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Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - Druckversion

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RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - TranceNation 2k14 - 04.01.2022

Dann nehmt euch doch ein Zimmer - am besten in UK


RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - matthias.prenzlau - 04.01.2022

Ich löse einmal auf, da ich nicht umher stänkern möchte.
Mein "rührseliger" Beitrag ist purer Sarkasmus.


RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - RalfM - 04.01.2022

Sarkasmus ist eine passende rhetorische Form, wenn man etwas sowieso nicht ändern kann. Man macht sich dadurch persönlich lustig und damit frei. Das ist gesund.

Daneben aber, siehe Leichtathletik, fand ich dieses Finale faszinierend. Es ging um die finale Konzentration, beide waren eigentlich im Halbfinale besser. Aber jetzt ging es um alles. Und Peter Wright hat die Malaika Mihambo gemacht, da gibt es schon Parallelen.


RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - lor-olli - 05.01.2022

Zwei Jahre und bei den für die Regelungen im Umgang mit der Pandemie Verantwortlichen leider kaum Lerngewinne…

- Omikron verhält sich anders als die vorherigen Varianten, für die meisten Geimpften wohl harmloser (einer Erkrankung der OBEREN Atemwege ähnlich, weniger der Lunge)
- die Viruszahlen explodieren aufgrund der höheren Infektiosität regelrecht (USA. GB, Frankreich, Norwegen und andere zeigen dies ganz klar), hierzulande kommen die Zahlen über die Feiertage fast eine Woche verzögert - und das Erwachen mit ihnen (Auch Quarantäne belastet das System, selbst ohne Erkrankungen!)
- wenig gut ist die Nachricht, dass z.B. in den USA, aber auch GB zunehmend auch Kleinkinder und Kinder bis ca. 0-8 Jahren im Krankenhaus landen. Theoretisch wissen wir, wie dies zu verhindern ist…
- im Krankenhaus meiner Cousine in Manchester werden zurzeit alle planbaren Operationen auf längere Zeit verschoben: Grund ist der hohe Kranken- / Infektionsstand des Personals, trotz Vollimpfungen.

In D gab es bis Weihnachten deutlich fallende Zahlen, nach oder während der Festtage erfolgte eine deutliche Umkehr > Frankreich meldet heute ca. 270.000 Neuinfektionen Deutschland 43.000. Man muss kein Experte sein, um zu erkennen, dass uns ein harter Januar bevorsteht. (interpoliert ca. 200.000 Neuinfektionen, vielleicht mit milden Verläufen bei Geimpften, dennoch aufgrund der hohen Ansteckungsrate schwierig bei systemrelevanten Berufen wie Pflegepersonal, Ärzte, Polizei, Feuerwehr, auch Lehrkräfte etc.)

Na denn, weiter so (die Johnson-Methode…)


RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - runner5000 - 05.01.2022

Neue Studie vom UKE: Organschäden bei mildem Verlauf möglich
Auch, wenn die Ergebnisse noch nicht 1:1 übertragbar sind, macht das die Situation bzgl. Omikron nicht besser.


RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - matthias.prenzlau - 05.01.2022

https://www.cdc.gov/csels/dls/locs/2021/07-21-2021-lab-alert-Changes_CDC_RT-PCR_SARS-CoV-2_Testing_1.html

Was ist davon zu halten?


RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - TranceNation 2k14 - 05.01.2022

Soviel:

https://mobile.reuters.com/article/amp/idUSL1N2TG0QW


RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - lor-olli - 06.01.2022

(05.01.2022, 20:53)matthias.prenzlau schrieb: https://www.cdc.gov/csels/dls/locs/2021/07-21-2021-lab-alert-Changes_CDC_RT-PCR_SARS-CoV-2_Testing_1.html

Was ist davon zu halten?

Es geht gleich um mehrere Punkte

- Zum einen möchte man einen Test, der SARS-CoV-2 und Grippe und gleichzeitig testen und auch unterscheiden kann.
- Zum zweiten möchte man die Laborkapazitäten, bei derartig vielen Tests (in den USA), effektiver nutzen (in D werden aktuell nur 5 % der Tests mit PCR verifiziert - mögliche Dunkelziffer also gegeben, zumal die Schnelltests bei Omikron nicht ganz sicher sind, Falsch-Positiv und Falsch-Negativ kommen vor).

Durch Varianten des Virus werden wir unter Umständen gezwungen den Impfstoff anzupassen, eventuell auch die Tests zur Unterscheidung (letztere aber eher nicht, dennoch muss das beobachtet werden).

edit: Die Unterscheidung ist wichtig, die Grippewelle 2018 hat die höchste in D jemals gemessene Inzidenz mit 331 je 100.000 erreicht jedoch erkranken nur 20 % der Betroffenen schwerer al2 mit einer laufenden Nase. Aktuell hat D im Mittel eine Covid-Inzidenz von 709 (5.1.22) und Betroffene erkranken deutlich häufiger (Schweregrad stark altersabhängig)


RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - DerC - 12.01.2022

(05.01.2022, 16:21)lor-olli schrieb: In D gab es bis Weihnachten deutlich fallende Zahlen, nach oder während der Festtage erfolgte eine deutliche Umkehr > Frankreich meldet heute ca. 270.000 Neuinfektionen Deutschland 43.000. Man muss kein Experte sein, um zu erkennen, dass uns ein harter Januar bevorsteht. (interpoliert ca. 200.000 Neuinfektionen, vielleicht mit milden Verläufen bei Geimpften, dennoch aufgrund der hohen Ansteckungsrate schwierig bei systemrelevanten Berufen wie Pflegepersonal, Ärzte, Polizei, Feuerwehr, auch Lehrkräfte etc.)

Wie kommst du darauf, dass noch irgendjemand eine deiner Prognosen ernst nehmen wird? Wie war das denn mit deiner letzten Prognose:
(15.12.2021, 08:59)lor-olli schrieb: - Die Zahl der invasiv beatmeten Patienten steigt absehbar bis Jahresende (das ist kein Schwarzmalen, sondern der natürliche Zeitverzug nach der Infektion)

Was ich hier auch schon prognostiziert habe, hat sich bewahrheitet: Es war (mal wieder) Schwarzmalen, hier die Zahlen:
15. 12. 21: 2695 Patient*innen beamtet mit C-19 auf den Intensivstationen
31. 12. 21: 2280 Patient*innen beamtet mit C-19 auf den Intensivstationen

Also wie schon bei Datenlage am 15. 12. zu erwarten klar falsche Prognose. Wäre anständig gewesen, hier darauf einzugehen, statt die nächste zweifelhafte Vorhersage zu abzusondern.

Aktuell gestern übrigens nur noch 1916. Sinkt mit der Gesamtzahl der C-19 Intensivpatienten, auch wenn der Anteil der Beatmeten etwas steigt, aber das konnte das Absinken nicht annähernd ausgleichen, was absehbar war. Irgendwann wird es auch wieder hochgehen, aber dass das bis gestern noch nicht passiert ist spricht möglicherweise schon dafür, dass Omikron etwas harmloser ist. Spätestens in einer Woche wissen wir mehr dazu.

Die ganze Sache ist kurzfristig nicht ganz so unvorhersehbar wie es den Anschein macht, wenn sich Dilettanten daran versuchen. Teufel


RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - DerC - 12.01.2022

(06.01.2022, 08:29)lor-olli schrieb: Die Unterscheidung ist wichtig, die Grippewelle 2018 hat die höchste in D jemals gemessene Inzidenz mit 331 je 100.000 erreicht jedoch erkranken nur 20 % der Betroffenen schwerer al2 mit einer laufenden Nase. Aktuell hat D im Mittel eine Covid-Inzidenz von 709 (5.1.22) und Betroffene erkranken deutlich häufiger (Schweregrad stark altersabhängig)

Diese Inzidenzen so zu vergleichen ist unseriös. Wie waren die Melde- und Testverfahren 2018 bei der Grippe, wie aktuell bei C-19?

Wir können nicht mal die C-19 Inzidenzen vom Winter 2020/21 mit denen vom aktuellen Winter vergleichen, da die Testsituation jetzt eine völlig andere ist. Vermutlich haben wir die realen Inzidenzen der Vorsaison noch gar nicht erreicht. Aber wir haben leider weiterhin eine Regierung, die sich weigert, die entscheidendenden Daten zu erheben., und lieber im Dunkeln tappt.