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RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - JoelH - 17.03.2020
(17.03.2020, 08:21)lor-olli schrieb: Ich stimme allerdings runner5000 zu, ich schätze ebenfalls, dass sehr viele noch nicht verstanden haben, WAS da unter der Tarnkappe des Coronavirus auf die Welt zuläuft! Es wird nicht wenige Pleiten geben die bisher vor allem durch die besonders gut laufende Wirtschaft überdeckt oder hinausgezögert wurden - viele Geschäfte laufen schon eine Weile im roten Bereich. Ich konnte vor ein paar Tagen mit einem Bankmenschen der die Abteiluung für Firmenkredite leitet sprechen - es sieht "dunkelschwarz" für etliche kleine Firmen, staatliche Hilfen hin oder her…+1
Systemimmanent lebt der Kapitalismus vom Konsumumsatz. Wenn das System zusammenbricht, dann wird es ganz schön dunkel. Denn Selbstversorgung gibt es in dieser Zivilisation nicht mehr. Da kann der Hr. Scholz mit so vielen Milliarden wedeln wie er will, für Großunternehmen ist das ein Tropfen auf den heißen Stein. Des Weiteren ist zu bedenken, dass das System nicht einfach von heute auf morgen wieder anläuft.
Es wird Zeit, dass auch darauf geschaut wird, Virologen schön und gut, aber wenn danach keiner mehr was zu Essen hat bringt halt alles nix. Und Rechnungen werden auch weiterhin bezahlt werden müssen, ob da der Staat beim Bürger einspringt? Ich denke nicht!
RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - runner5000 - 17.03.2020
(17.03.2020, 08:36)JoelH schrieb: Systemimmanent lebt der Kapitalismus vom Konsumumsatz. Wenn das System zusammenbricht, dann wird es ganz schön dunkel. Denn Selbstversorgung gibt es in dieser Zivilisation nicht mehr. Da kann der Hr. Scholz mit so vielen Milliarden wedeln wie er will, für Großunternehmen ist das ein Tropfen auf den heißen Stein. Des Weiteren ist zu bedenken, dass das System nicht einfach von heute auf morgen wieder anläuft.Gerade kam schon die befürchtete Eilmeldung, dass VW seine Produktion zum Stillstand bringen muss. Und Opel hat sein Hauptwerk auch schon geschlossen. Wie bitter, jetzt wird's richtig teuer.
Es wird Zeit, dass auch darauf geschaut wird, Virologen schön und gut, aber wenn danach keiner mehr was zu Essen hat bringt halt alles nix. Und Rechnungen werden auch weiterhin bezahlt werden müssen, ob da der Staat beim Bürger einspringt? Ich denke nicht!
RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - dominikk85 - 17.03.2020
Ich denke das beste wäre einen Monat komplett Quarantäne und gar keine wirtschaftliche Aktivität, das würde zwar wehtun, aber dor Krankheit wäre dann ausgelöscht und man könnte anschließend normal weitermachen.
Leider lässt sich das so 100% nicht umsetzen weshalb sich das in die Länge zieht.
RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - Gertrud - 17.03.2020
(17.03.2020, 09:17)dominikk85 schrieb: Ich denke das beste wäre einen Monat komplett Quarantäne und gar keine wirtschaftliche Aktivität, das würde zwar wehtun, aber dor Krankheit wäre dann ausgelöscht und man könnte anschließend normal weitermachen.
Leider lässt sich das so 100% nicht umsetzen weshalb sich das in die Länge zieht.
Sicherlich; aber gewisse Lebensgeister müssen aufrecht erhalten werden.
Gestern habe ich mit einer pensionierten Ärztin gesprochen, die meinte, dass es für sie besser sei, sich wegen der Immunität danach zu infizieren.
Ich selbst gehöre wegen des Alters und der momentanen Krebstherapie zur absoluten Risikogruppe und verhalte mich auch danach. Zwei meiner Nachbarinnen haben sich bereit erklärt, für mich einzukaufen. Ich kaufe aber ganz früh morgens mit Mund- und Handschutz und 2m-Abstand ein. Ich weiß von meinem Keuchhusten 2016, wie hart ein solcher Infekt für mich sein kann.
Solidarität hat jetzt Vorrang vor individuellem Egoismus!!! Wir müssen das (auch wirtschaftlich!!!) gemeinsam durchstehen. Jetzt zählen solche Sprüche wie America first nicht. Jeder muss sich in die Pflicht nehmen!!!
Diese Vorkommnisse zeigen uns, wie global verbandelt wir sind. Wenn mir ein Schlenker erlaubt ist, halte ich auch Egoismus hinsichtlich der Erdensituation im Klimawandel für eine sehr ausgeprägte Sauerei. Ich habe rigoros umgestellt und überlege mir z.B. im Wasserverbrauch jeden Tropfen. Wir können uns im Sinne der kommenden Generationen kein Weiter so! erlauben. Wir müssen uns auch für das Ausbeuten Afrikas (vor allem China sollte das tun!) verantwortlich fühlen. Wer das nicht tut, hat von Nächstenliebe keine Vorstellungen.
Gertrud
RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - MZPTLK - 17.03.2020
Krisen wirken Charakter-bildend.
RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - Atanvarno - 17.03.2020
Krisen wirken zunächst Charakter-offenbarend, ob er sich wirklich bildet, wird man sehen.
RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - lor-olli - 17.03.2020
+1, leider nur zu wahr…
RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - MZPTLK - 17.03.2020
Das gilt nicht für Alle, aber garantiert für die Meisten.
Die Einen müssen zu Kreuze kriechen, bescheidener werden und bitte bitte sagen,
sich an andere Wertehierarchien gewöhnen,
die Anderen werden - oft auch durch den Staat oder die Gesellschaft gezwungen -
helfen und geben.
Deren Wertehierarchien ändern sich ebenfalls.
RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - RalfM - 17.03.2020
(17.03.2020, 09:17)dominikk85 schrieb: Ich denke das beste wäre einen Monat komplett Quarantäne und gar keine wirtschaftliche Aktivität, ...Genau solche Panik braucht niemand und hilft niemandem.
Beim Einkaufen habe ich kurz im Kopf überschlagen. In Deutschland sterben Ende Winter am Tag etwa 3000 Menschen. Es gibt neben den saisonalen Normalitäten Schwankungen durch besondere Ereignisse, wie Sommerhitze oder Sturmtief. Durch das 19er-Virus ist in D pro Tag nach offiziellen Angaben ungefähr eine Person pro Tag gestorben, und zwar in den berichteten Fällen sehr betagte oder multipel kranke Menschen, deren Zeit gekommen war. Wenn es nicht die mediale Begleitung gäbe, wäre Corona völlig unter jeder Wahrnehmungsschwelle.
Mir gefällt trotzdem die Entschleunigung. Ich war auf den feuchten Wiesen südlich von Berlin, Höckerschwäne auf den Gräben, Silberreiher am Rand. Der erste Rotmilan kam gesegelt. Hummeln und Zitronenfalter, und ich und mein Fernglas. Mein Klopapier aus dem Kofferraum trage ich rein, wenn's dunkel ist. Es wirkt ein bißchen peinlich.
RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - Robb - 17.03.2020
(17.03.2020, 15:16)RalfM schrieb: Beim Einkaufen habe ich kurz im Kopf überschlagen. In Deutschland sterben Ende Winter am Tag etwa 3000 Menschen. Es gibt neben den saisonalen Normalitäten Schwankungen durch besondere Ereignisse, wie Sommerhitze oder Sturmtief. Durch das 19er-Virus ist in D pro Tag nach offiziellen Angaben ungefähr eine Person pro Tag gestorben, und zwar in den berichteten Fällen sehr betagte oder multipel kranke Menschen, deren Zeit gekommen war. Wenn es nicht die mediale Begleitung gäbe, wäre Corona völlig unter jeder Wahrnehmungsschwelle.Um die Todesrate gehts doch nicht, Corona ist hochansteckend und es gibt kein Gegenmittel. Wenn sich viele anstecken, geht unser Gesundheitssystem in die Knie und vor allem ist auch das öffentliche Leben irgendwann gefährdet.
Zitat aus dem Focus: "das neue Coronavirus ist a) hochansteckend und b) gibt es keine Impfung oder Immunität dagegen. Deshalb kann es sich ohne Eingriff von außen sehr schnell in der Bevölkerung verbreiten.
Dadurch kann es trotz geringer Sterblichkeitsrate zu hohen Opferzahlen kommen – insbesondere dann, wenn Kliniken überlastet sind und Patienten mit schwerem Krankheitsverlauf nicht mehr angemessen behandeln können.
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