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Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - Druckversion

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RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - lor-olli - 11.01.2021

(11.01.2021, 10:55)Gertrud schrieb: Meine Biologiekollegin sagte mir, dass der PCR-Test nicht valide sei. Sicher sei nur ein Bluttest. Mensch, ist das alles ein Mist für uns Laien bei den unterschiedlichen Meinungen sogar bei Fachleuten!!!

Liebe Gertrud, wenn man solche Aussagen nicht selber prüft…
Die Test (sowohl PCR als auch Bluttests) sind in mehreren wissenschaftlichen Studien als sehr valide klassifiziert, allerdings gibt es einige Dinge zu bedenken

- es gibt nicht einen PCR Test sondern mehrere (ich kenne 12…), sie arbeiten etwas unterschiedlich aber unter Laborbedingungen zu über 99% sensitiv korrekt.
- ein PCR Test erkennt aktive Infektionen - aber nur innerhalb eines gewissen Zeitraums nach der Infektion (nicht zu früh = weniger als 3 Tage und nicht zu spät, deswegen sind 5 Tage ideal), ein Bluttest erkennt KEINE AKTIVE Infektion sondern nur die Reaktion auf eine Infektion (also dann, wenn sich bereits Antikörper gebildet haben…)
- der PCR-Test (Poly-merase-kettenreaktion) ist ursprünglich für DNA entwickelt worden, Viren enthalten aber nur RNA, der Test muss also angepasst werden und die Durchführung sehr sorgfältig sein (Temperatur, Reinheit, Zeitpunkt etc.)
- Falsch-positiv und falsch-negative Tests sind vollkommen normal und kein Indiz für einen Fehler, es reicht schon wenn der Zeitpunkt für das Testfenster nicht passt, weswegen die Test im Zweifel wiederholt werden (je nach Ausgangsindikation der Wahrscheinlichkeiten wie Kontakte, Orte, Häufigkeiten, Symptome).

Gerade bei Vorerkrankungen die das Immunsystem betreffen ist ein Impfung noch dringender angeraten, die Gefahr einer schweren Impfreaktion ist ist sogar verhältnismäßig viel kleiner als bei einer gesunden Person in Bezug zur Schwere einer möglichen Covid-Erkrankung. Eine gesteigerte Gefahr einer Autoimmunerkrankung ist bisher nicht belegbar - die Angst davor höchst spekulativ…

Nebenbei, auf den Intensivstationen in D steigt die Zahl der schweren Fälle bei Jüngeren, die Zahl bei den älteren Risikopatienten sinkt dagegen - vermutlich auch, weil viele Risikogruppen sich instinktiv sicherer verhalten. In GB ist die Situation sogar noch dramatischer bezüglich jüngerer Patienten.

Wer sich an gewisse Regeln der Risikominimierung hält, ist per se schon mal auf der richtigen Seite, sicher keine Lösung auf Jahre, aber so lange nicht der größte Teil der Herde immunisiert ist…


RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - T-Willy - 12.01.2021

(11.01.2021, 19:11)lor-olli schrieb:
Zitat:Meine Biologiekollegin sagte mir, dass der PCR-Test nicht valide sei. Sicher sei nur ein Bluttest. Mensch, ist das alles ein Mist für uns Laien bei den unterschiedlichen Meinungen sogar bei Fachleuten!!!

Liebe Gertrud, wenn man solche Aussagen nicht selber prüft…
Die Test (sowohl PCR als auch Bluttests) sind in mehreren wissenschaftlichen Studien als sehr valide klassifiziert, allerdings gibt es einige Dinge zu bedenken

- es gibt nicht einen PCR Test sondern mehrere (ich kenne 12…), sie arbeiten etwas unterschiedlich aber unter Laborbedingungen zu über 99% sensitiv korrekt.
- ein PCR Test erkennt aktive Infektionen - aber nur innerhalb eines gewissen Zeitraums nach der Infektion (nicht zu früh = weniger als 3 Tage und nicht zu spät, deswegen sind 5 Tage ideal), ein Bluttest erkennt KEINE AKTIVE Infektion sondern nur die Reaktion auf eine Infektion (also dann, wenn sich bereits Antikörper gebildet haben…)
- der PCR-Test (Poly-merase-kettenreaktion) ist ursprünglich für DNA entwickelt worden, Viren enthalten aber nur RNA, der Test muss also angepasst werden und die Durchführung sehr sorgfältig sein (Temperatur, Reinheit, Zeitpunkt etc.)
- Falsch-positiv und falsch-negative Tests sind vollkommen normal und kein Indiz für einen Fehler, es reicht schon wenn der Zeitpunkt für das Testfenster nicht passt, weswegen die Test im Zweifel wiederholt werden (je nach Ausgangsindikation der Wahrscheinlichkeiten wie Kontakte, Orte, Häufigkeiten, Symptome).

Gerade bei Vorerkrankungen die das Immunsystem betreffen ist ein Impfung noch dringender angeraten, die Gefahr einer schweren Impfreaktion ist ist sogar verhältnismäßig viel kleiner als bei einer gesunden Person in Bezug zur Schwere einer möglichen Covid-Erkrankung. Eine gesteigerte Gefahr einer Autoimmunerkrankung ist bisher nicht belegbar - die Angst davor höchst spekulativ…

Nebenbei, auf den Intensivstationen in D steigt die Zahl der schweren Fälle bei Jüngeren, die Zahl bei den älteren Risikopatienten sinkt dagegen - vermutlich auch, weil viele Risikogruppen sich instinktiv sicherer verhalten. In GB ist die Situation sogar noch dramatischer bezüglich jüngerer Patienten.

Wer sich an gewisse Regeln der Risikominimierung hält, ist per se schon mal auf der richtigen Seite, sicher keine Lösung auf Jahre, aber so lange nicht der größte Teil der Herde immunisiert ist…

@Lor-Olli
Getruds Bekannte hat Recht!
Wie immer sind die größten Lügen nicht die Dinge ,die gesagt werden,sondern die,die nicht gesagt werden!

Der PCR -Test ist laut seinem Erfinder Kary Mullis NICHT zur Diagnose (irgendeiner) Infektion zugelassen,sondern lediglich zu Forschungszwecken!
Ein positiver PCR-Test sagt letztlich nichts über eine Infektion,mögliches Übertragungrisiko ,und natürlich schon gleich gar nichts über eine Erkrankung aus.
Man muss nämlich unterscheiden zwischen einer
1.analytischen Sensitivität (über 99%)und einer
2.diagnostischen Sensitivität
Nur die Zweite bezieht sich auf die Zuverlässigkeit bez. der Anzeige einer tatsächlichen und klinisch relevanten Infektion! Und diese ist beim PCR -Test in etwa so zuverlässig wie der gute alte Würfel oder zumindest eine Münze (Kopf/Zahl).
Klinisch gesehen für sich alleine völlig wertlos.
Er zeigt nur an,ob die Primersequenz enthalten ist oder nicht..und die ist leider nicht nur im CoV-Virus enthalten,sondern leider auch in allen anderen möglichen und und möglichen Dingen (Papaya,Ziege,Cola,Apfelmus Big Grin ‌usw...)
Zusätzlich wird er PCR -Test viele Male laufen gelassen,bei uns bis zu 45-mal z.B. Ab der 30.Runde sagt er definitiv gar nichts mehr aus,da kann buchstäblich alles positiv getestet werden,wenn man will TeufelTeufelTeufel

Ausserdem wurde der PCR-Test wohl ohne ein komplettes Virusisolat entwickelt.Selbst wenn das nur ein Gerücht sein sollte Big Grin ‌,spricht auch die restliche Faktenlage sehr sehr deutlich gegen den PCR-Test! ‌ 
Noch dazu aus der Praxis: Intensiv station und CoV....glaubt nicht alles,was so erzählt und geschrieben wird.Da hakts an ganz anderen Dingen.Die "Therapie" ist ausserdem extrem fragwürdig(invasive Beatmung,Cortison),um es mal sehr sehr zurückhaltend auszudrücken...
Wenn man jetzt ein noch größeres Fass aufmachen wollte,könnte man weiterbohren und sich fragen,was Viren eigentlich sind..aber das führt hier zu weit.


RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - OldSchoolRunner - 12.01.2021

(12.01.2021, 21:09)T-Willy schrieb:
(11.01.2021, 19:11)lor-olli schrieb:
Zitat:Meine Biologiekollegin sagte mir, dass der PCR-Test nicht valide sei. Sicher sei nur ein Bluttest. Mensch, ist das alles ein Mist für uns Laien bei den unterschiedlichen Meinungen sogar bei Fachleuten!!!

Liebe Gertrud, wenn man solche Aussagen nicht selber prüft…
Die Test (sowohl PCR als auch Bluttests) sind in mehreren wissenschaftlichen Studien als sehr valide klassifiziert, allerdings gibt es einige Dinge zu bedenken

- es gibt nicht einen PCR Test sondern mehrere (ich kenne 12…), sie arbeiten etwas unterschiedlich aber unter Laborbedingungen zu über 99% sensitiv korrekt.
- ein PCR Test erkennt aktive Infektionen - aber nur innerhalb eines gewissen Zeitraums nach der Infektion (nicht zu früh = weniger als 3 Tage und nicht zu spät, deswegen sind 5 Tage ideal), ein Bluttest erkennt KEINE AKTIVE Infektion sondern nur die Reaktion auf eine Infektion (also dann, wenn sich bereits Antikörper gebildet haben…)
- der PCR-Test (Poly-merase-kettenreaktion) ist ursprünglich für DNA entwickelt worden, Viren enthalten aber nur RNA, der Test muss also angepasst werden und die Durchführung sehr sorgfältig sein (Temperatur, Reinheit, Zeitpunkt etc.)
- Falsch-positiv und falsch-negative Tests sind vollkommen normal und kein Indiz für einen Fehler, es reicht schon wenn der Zeitpunkt für das Testfenster nicht passt, weswegen die Test im Zweifel wiederholt werden (je nach Ausgangsindikation der Wahrscheinlichkeiten wie Kontakte, Orte, Häufigkeiten, Symptome).

Gerade bei Vorerkrankungen die das Immunsystem betreffen ist ein Impfung noch dringender angeraten, die Gefahr einer schweren Impfreaktion ist ist sogar verhältnismäßig viel kleiner als bei einer gesunden Person in Bezug zur Schwere einer möglichen Covid-Erkrankung. Eine gesteigerte Gefahr einer Autoimmunerkrankung ist bisher nicht belegbar - die Angst davor höchst spekulativ…

Nebenbei, auf den Intensivstationen in D steigt die Zahl der schweren Fälle bei Jüngeren, die Zahl bei den älteren Risikopatienten sinkt dagegen - vermutlich auch, weil viele Risikogruppen sich instinktiv sicherer verhalten. In GB ist die Situation sogar noch dramatischer bezüglich jüngerer Patienten.

Wer sich an gewisse Regeln der Risikominimierung hält, ist per se schon mal auf der richtigen Seite, sicher keine Lösung auf Jahre, aber so lange nicht der größte Teil der Herde immunisiert ist…

@Lor-Olli
Getruds Bekannte hat Recht!
Wie immer sind die größten Lügen nicht die Dinge ,die gesagt werden,sondern die,die nicht gesagt werden!

Der PCR -Test ist laut seinem Erfinder Kary Mullis NICHT zur Diagnose (irgendeiner) Infektion zugelassen,sondern lediglich zu Forschungszwecken!
Ein positiver PCR-Test sagt letztlich nichts über eine Infektion,mögliches Übertragungrisiko ,und natürlich schon gleich gar nichts über eine Erkrankung aus.
Man muss nämlich unterscheiden zwischen einer
1.analytischen Sensitivität (über 99%)und einer
2.diagnostischen Sensitivität
Nur die Zweite bezieht sich auf die Zuverlässigkeit bez. der Anzeige einer tatsächlichen und klinisch relevanten Infektion! Und diese ist beim PCR -Test in etwa so zuverlässig wie der gute alte Würfel oder zumindest eine Münze (Kopf/Zahl).
Klinisch gesehen für sich alleine völlig wertlos.
Er zeigt nur an,ob die Primersequenz enthalten ist oder nicht..und die ist leider nicht nur im CoV-Virus enthalten,sondern leider auch in allen anderen möglichen und und möglichen Dingen (Papaya,Ziege,Cola,Apfelmus Big Grin ‌usw...)
Zusätzlich wird er PCR -Test viele Male laufen gelassen,bei uns bis zu 45-mal z.B. Ab der 30.Runde sagt er definitiv gar nichts mehr aus,da kann buchstäblich alles positiv getestet werden,wenn man will TeufelTeufelTeufel

Ausserdem wurde der PCR-Test wohl ohne ein komplettes Virusisolat entwickelt.Selbst wenn das nur ein Gerücht sein sollte Big Grin ‌,spricht auch die restliche Faktenlage sehr sehr deutlich gegen den PCR-Test! ‌ 
Noch dazu aus der Praxis: Intensiv station und CoV....glaubt nicht alles,was so erzählt und geschrieben wird.Da hakts an ganz anderen Dingen.Die "Therapie" ist ausserdem extrem fragwürdig(invasive Beatmung,Cortison),um es mal sehr sehr zurückhaltend auszudrücken...
Wenn man jetzt ein noch größeres Fass aufmachen wollte,könnte man weiterbohren und sich fragen,was Viren eigentlich sind..aber das führt hier zu weit.

Und Deine Quellen?

Ich bin kein Experte, aber finde auf Anhieb z.B. das hier:

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/118870/PCR-Test-auf-SARS-CoV-2-zeigt-hohe-klinisch-diagnostische-Sensitivitaet-von-nahezu-100-Prozent

Auch alles Lüge?

Du schreibst: "Zusätzlich wird er PCR -Test viele Male laufen gelassen,bei uns bis zu 45-mal. Ab der 30.Runde sagt er definitiv gar nichts mehr aus,da kann buchstäblich alles positiv getestet werden,wenn man will".
Wenn das stimmt: wie kannst Du in einem solchen Labor mitarbeiten, wenn doch alles so falsch ist? Und weltweit wird also mit völlig falschen Tests gearbeitet?

Und was die invasive Beatmung angeht: die ist doch in den letzten Monaten schon deutlich zurückgefahren worden, weil man bemerkt hat, dass sie sehr gefährlich sein kann.


RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - tobitobs - 12.01.2021

https://www.theguardian.com/world/2021/jan/10/ginger-root-and-meteorite-dust-the-steiner-covid-cures-offered-in-germany
very strange


RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - TranceNation 2k14 - 13.01.2021

(12.01.2021, 21:46)OldSchoolRunner schrieb: Du schreibst: "Zusätzlich wird er PCR -Test viele Male laufen gelassen,bei uns bis zu 45-mal. Ab der 30.Runde sagt er definitiv gar nichts mehr aus,da kann buchstäblich alles positiv getestet werden,wenn man will".
Wenn das stimmt: wie kannst Du in einem solchen Labor mitarbeiten, wenn doch alles so falsch ist? Und weltweit wird also mit völlig falschen Tests gearbeitet?

Ich vermute dies ist dem Versuch zu einfach Sprache zu wählen zum Opfer gefallen. Bei ner PCR verdoppelst du pro Zyklus im Rahmen eines Tests die cDNA und detektierst sie wenn dein Threshold erreicht ist. Normalerweise kriegst du mit 15-30 Zyklen ein gutes Signal. Je nach Abundanz der ursprünglichen RNA kann das aber auch viel später oder gar nicht sein (ich mache meistens sogar 50 Zyklen...arbeite aber auch nicht mit Covid ;-) ) Je nach Spezifität der Primer steigt aber bei Versuchsdauer die Wahrscheinlichkeit, dass irhwndwas anderes, z.B. die Primer selbst, plötzlich auch vervielfältigt wird. So entstehen dann falsch-positive Signale. Um das einschätzen zu können, lässt du eine Negativkontrolle, z.B. Wasser, mitlaufen. In der Diagnostik nimmst du noch eine Positivkontrolle, z.B. Covid cDNA. Hast du jetzt in Zyklus 45 ein Signal, aber auch in der Wasserprobe, ists falsch-positiv. Jetzt kommt T-Willys weitere Ungenauigkeit, bei niedriger Abundanz (wir reden immernoch von Analytik), kriegst du manchmal ein Signal in Zyklus 44 und im Wasser in 49 oder gar nicht. Dies kannst du entsprechend vorsichtig statistisch abbilden, würde aber aufgrund der superniedrigen Abundanz in der Diagnostik nicht eindeutig sein...

Also: PCR ist unter entsprechendem Wissen natürlich diagnostisch anwendbar, wenn das Verfahren validiert ist (z.B. Primerspezifität). Ferner ist ein Antikörpertest NICHT geeignet, um zB Zulassung zu einem Meeting zu erlauben, da er NICHTzwischen akuter und ausgestandener Erkrankung unterscheidet. Hier ist vll Lor-Olli mehr involviert, aber je nachdem wie schnell die AB angereichert werden, ist er uU auch erst bei ausgestandener Erkrankung aussagekräftig.


RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - lor-olli - 13.01.2021

@TranceNation 2K14,

die Hoffnung stirbt zuletzt… Ich bin es mittlerweile einfach leid sogar einigen "Fachleuten" (Ärzten, Apothekern!) die Feinheiten eines PCR-Tests immer wieder erläutern zu müssen. Im Prinzip ein "simples" Verfahren, allerdings liegen die Fallstricke eben bei genau den Feinheiten (Temperaturen, Zeitpunkte, Negativ-Positiv-Kontrolle etc.)

Kary Mullis würde ich - obschon der Erfinder der PCR - nun nicht gerade als Beleg heranziehen… Er kann sich nicht mehr verteidigen, also Nachsicht, dennoch disqualifiziert sich auch ein Wissenschaftler selbst, der bis zu seinem Tod nicht an das Aids-Virus "glaubte", das Ozonloch für eine Mär hielt, den Klimawandel leugnete. Dafür glaubte er an Astrologie, UFOs und unterstützte einige Verschwörungstheorien.

Zum Thema Quellen: Diese sind manchmal problematisch, weil viele ein ordentliches Faktenwissen voraussetzen… Interessanter Weise widerspricht kaum jemand Aussagen zur Quantentheorie, wohl aber zu medizinisch-wissenschaftlichen Details die nicht viel weniger komplex sind… Wink (Ich arbeite nicht im Laborbereich, habe mich aber in einer Arbeit knapp 2 Jahre lang mit den verschiedenen Fragen zur PCR auseinandersetzen müssen - ein Fachmann - vor allem in der Praxis - bin ich damit sicher nicht. Dennoch muss man einfach überprüfbare und überprüfte Fakten akzeptieren)

So lor-olli ist jetzt mal wieder offline…


RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - Prometheus2000 - 16.01.2021

(12.01.2021, 21:09)T-Willy schrieb: @Lor-Olli
Getruds Bekannte hat Recht!
Wie immer sind die größten Lügen nicht die Dinge ,die gesagt werden,sondern die,die nicht gesagt werden!

Der PCR -Test ist laut seinem Erfinder Kary Mullis NICHT zur Diagnose (irgendeiner) Infektion zugelassen,sondern lediglich zu Forschungszwecken!
Ein positiver PCR-Test sagt letztlich nichts über eine Infektion,mögliches Übertragungrisiko ,und natürlich schon gleich gar nichts über eine Erkrankung aus.
Man muss nämlich unterscheiden zwischen einer
1.analytischen Sensitivität (über 99%)und einer
2.diagnostischen Sensitivität
Nur die Zweite bezieht sich auf die Zuverlässigkeit bez. der Anzeige einer tatsächlichen und klinisch relevanten Infektion! Und diese ist beim PCR -Test in etwa so zuverlässig wie der gute alte Würfel oder zumindest eine Münze (Kopf/Zahl).
Klinisch gesehen für sich alleine völlig wertlos.
Er zeigt nur an,ob die Primersequenz enthalten ist oder nicht..und die ist leider nicht nur im CoV-Virus enthalten,sondern leider auch in allen anderen möglichen und und möglichen Dingen (Papaya,Ziege,Cola,Apfelmus Big Grin ‌usw...)
Zusätzlich wird er PCR -Test viele Male laufen gelassen,bei uns bis zu 45-mal z.B. Ab der 30.Runde sagt er definitiv gar nichts mehr aus,da kann buchstäblich alles positiv getestet werden,wenn man will TeufelTeufelTeufel

Ausserdem wurde der PCR-Test wohl ohne ein komplettes Virusisolat entwickelt.Selbst wenn das nur ein Gerücht sein sollte Big Grin ‌,spricht auch die restliche Faktenlage sehr sehr deutlich gegen den PCR-Test! ‌ 
Noch dazu aus der Praxis: Intensiv station und CoV....glaubt nicht alles,was so erzählt und geschrieben wird.Da hakts an ganz anderen Dingen.Die "Therapie" ist ausserdem extrem fragwürdig(invasive Beatmung,Cortison),um es mal sehr sehr zurückhaltend auszudrücken...
Wenn man jetzt ein noch größeres Fass aufmachen wollte,könnte man weiterbohren und sich fragen,was Viren eigentlich sind..aber das führt hier zu weit.

Hierzu nur folgendes:

Prof. Dr. med Franz Blaes (Facharzt für Neurologie in Gummersbach) auf die Aussage, der PCR-Test weise keine Infektion nach, schreibt:

“Frau XYZ,

nein, kann ein PCR-Test nie. Es gibt auch keine Leute, die PCR quantifizieren und dann Studien zur Infektiosität der entsprechenden Materialien machen und Tests entsprechend validieren.

Das ist eine Illusion, weil diese Kollegen ja nicht auf Facebook sind, sondern nur in der realen Welt. Also sind auch die etwa 150 Studien bei der Hepatitis B und C, wo man das genau korrelieren kann, völliger Unfug. Die lügen bestimmt alle und sind von Herrn Drosten gekauft.

Auch die Lungenfachärzte mit ihrer Tbc-PCR behandeln völlig unnötig Menschen, die nur Bruchstücke von Mycobakteriengenom in sich tragen. Und die Multiplex-PCR Tests bei Kindern und Erwachsenen mit Hirnhautentzündung sind natürlich Quatsch. Auch die messen nur Bruchstücke. Also falls ihr Kind mal eine Hirnhautentzündung hat und auf der Intensivstation liegt – verweigern Sie jede Behandlung, bis zum Nachweis lebender Viren oder Bakterien und verlassen Sie sich auf keinen Fall auf einen PCR Befund (ich schicke auch gerne eine Beileidskarte).

Und die Infektionsdiagnostik für HSV1 und -2 oder VZV, die wir Neurologen machen, um entsprechende Entzündungen des Gehirns nachzuweisen, sind natürlich völliger Unsinn. Da schwimmen ja nur zufällig Virusgenome im Liquor, wahrscheinlich haben diese Patienten etwas völlig anderes, und sprechen auch nur rein zufällig auf die virostatische Therapie an.

Übrigens bei den Antikörpertests ist das auch nicht anders – wir weisen damit kein Bakterium oder Virus nach, noch nicht mal ein Protein, sondern nur ein Bruchstück des Proteins, ein einziges kleines antigenes Epitop. Somit ist auch die gesamte serologische Virusdiagnostik völliger Unfug. Das heißt Leute, die Antikörper gegen HIV haben, sind auch nicht HIV positiv und infektiös, die haben nur zufällig ein paar gleiche antigene Epitope im Blut herum schwimmen.

Übrigens – auch ein Teil der Schwangerschaftstests weist kein gesamtes beta-HCG Molekül nach, sondern nur ein Bruchstück. Also keine Angst, wenn der Schwangerschaftstest positiv ist, er ist bestimmt nur falsch positiv, weil ja gar keiner das ganze Molekül nachgewiesen hat.

Sie sehen an diesen Beispielen, dass also alles was wir in den letzten 25 Jahren in der klinischen Infektiologie, Virologie, Immunologie und Labormedizin gemacht haben, völliger Unfug ist.

Und das ist das einzig gute an Corona. Während wir mit einer medizinischen und teilweise auch einer wissenschaftlichen Ausbildung ernsthaft an publizierte wissenschaftliche Daten geglaubt haben, lernen wir jetzt endlich von Facebook-Spezialisten, dass die gesamten in den letzten 25 Jahren benutzten PCR Tests völlig anders zu interpretieren sind. Also danke für Ihren Hinweis und falls Sie etwas Zeit erübrigen könnten – meine Kollegen auf der Infektionsstation unseres Krankenhauses lernen da auch gerne dazu. Wir laden Sie sehr gerne zum Vortrag ein. Auch sollten Sie bei PubMed (Datenbank medizinischer Fachpublikationen) intervenieren.

Zum Themenbereich Infektiosität und PCR nachweise existieren dort aus den letzten 30 Jahren (Stand jetzt) 9.983 Studien, an denen etwa 50.000 Wissenschaftler beteiligt waren. Denen sollten Sie mitteilen, dass sie alle einem Irrtum unterliegen.“


RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - Diak - 16.01.2021

das ist schwer lesbar, aber sehr lustig und treffend. Die Ironie vielleicht zu zart für den einen oder die andere Angel


RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - Prometheus2000 - 17.01.2021

Sorry, in der Vorschau war es noch besser lesbar.


RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - lor-olli - 17.01.2021

@Promtheus2000 (habe zum Glück keine Adlergene und mag auch keine Leber…Wink)

Der Test hat definitiv eine ordentliche Darstellung verdient. Ich vermute, Du hast munter hineinkopiert, angepasst etc. und dabei wohl entweder im Kopf (des Textes versteht sich…) Steuerzeichen entfernt, oder nicht erlaubte (von der Forensoftware) eingefügt. Plain Text und erst im Editor bearbeiten, ist mühsam, birgt aber weniger Gefahren . ‌
 
Leider funktioniert Ironie eh nur bei denen, die sowieso schon verstanden haben…  ‌Angel