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The Game Changers - Atanvarno - 06.03.2020

(06.03.2020, 15:02)matthias.prenzlau schrieb: Netflix Doku "The Game Changers"

Veganerpropaganda finanziert von einem Produzenten der Anteile an einer Firma besitzt, die Nahrungsergänzungsmittel aus Erbsenprotein herstellt.
Ob beispielsweise Patrick Baboumian so stark ist, weil er Veganer ist, oder weil er, wie vermutlich alle anderen Weltklassestrongman auch, mit Steroiden unterstützt, darf man sich durchaus fragen.


RE: The Game Changers - matthias.prenzlau - 06.03.2020

Jede Art von Radikalität muss falsch sein.
Die goldene Mitte liegt wohl aus einem angemessenen Fleischkonsum
und (!) einem Fokus auf pflanzliche Proteine.

Einige "Wahrheiten" im Film sind vielleicht kein bullshit.
Geringere Entzündungswerte, schnellere Regeneration kann ich gut gebrauchen.

Der beste Weg es herauszufinden, ist es, es auszuprobieren.
Verlieren kann man dabei nicht, oder!?  Wink


RE: The Game Changers - Atanvarno - 06.03.2020

(06.03.2020, 22:46)matthias.prenzlau schrieb: Der beste Weg es herauszufinden, ist es, es auszuprobieren.
Verlieren kann man dabei nicht, oder!?  Wink

Dem kann ich nicht widersprechen. Ich wollte nur davor warnen, jede Aussage des Films für bare Münze zu nehmen und darüber nachzudenken, warum dort Veganismus als die allein seligmachende Ernährungsform gepriesen wird.


---edit
bzgl. besserer Entzündungswerte würde ich immer zuerst auf das Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 Fettsäuren in der eigenen Ernährung schauen und es zugunsten von Omega 3 verändern


RE: The Game Changers - RalfM - 08.03.2020

Nicht das ich eine Ahnung hätte, ich bewege mich gar nicht auf diesen Kanälen. Veganismus würde ich allerdings nicht als Ernährungsweise einzusortieren, sondern als fundamentalistische Lebenshaltung. Vegetarisch, im Gegensatz, ist eine Ernährungsweise.


RE: The Game Changers - lor-olli - 09.03.2020

Die Ernährung ist nicht das Problem (funktioniert alles), die propagierte Form der Ernährungs"philosophie" ist es aber in unserer (= westlichen!) modernen Gesellschaft immer öfter.

Inuit + Yupik (Sibirische Ureinwohner) ernähren sich zu 80-90% fleischlich/tierisch - wovon auch sonst… Buddhisten (insbesondere buddhistisch Mönche aber auch shintoistische Mönche ernähren sich seit tausenden von Jahren vegetarisch, bzw. vegan da viele erwachsene Asiaten gar keine Milch vertragen). Niemand aus diesen Kreisen kommt auf die Idee zu "missionieren", sie haben ihre Regeln und halten sie ein > es funktioniert.

"Wir" machen daraus einen Kreuzzug… (oder eben ein Geschäft, dass ist aber gar nicht so unterschiedlich…)

Das unsere Art der Ernährung ein echtes Problem für uns selbst wird, steht auf einem anderen Blatt (Überfischung der Weltmeere, maßlose Rodung von Urwäldern für die Rinderzucht - zur Zeit in Südamerika, ein guter Teil sogar für die Haustierfütterung in EU und USA…, Chemie (=Zusätze für die industrielle Produktion etc..)

Aber selbst vegane Ernährung wird zu einem gesundheitlichen Problem, wenn die Nahrungsmittel nur noch industriell produziert und verarbeitet werden… Die Freundin meines Bruders (strenge Veganerin) musste sich notfallmäßig ins Krankenhaus begeben, schwerer Eisen- und Jodmangel und ein gefährlicher Vit. B12 Mangel, letzterer ist kompliziert über längere Zeit ohne Chemie (synthetisch erstelltem B12) zu kompensieren.


RE: The Game Changers - RalfM - 10.03.2020

Beim geologischen Geländekurs hatte ich mal eine Teilnehmerin, die sich in Berlin von veganem Containern ernährt hat. Im Fichtelgebirge hat sie sich aus irgendwelchen Tütchen versorgt. Da war mir das Schnitzel lieber.