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Die "euphorische" Sprintbilanz der Männer - Druckversion

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RE: Die "euphorische" Sprintbilanz der Männer - Paragraf - 24.10.2019

Dort steht als Freudscher Fehler
"wedergespiegelt." denn es hätte das Vermögen weder widergespiegelt, noch ansatzweise richtig beschrieben.


RE: Die "euphorische" Sprintbilanz der Männer - Gertrud - 24.10.2019

(24.10.2019, 13:07)Robb schrieb: Wird beim DLV wirklich analysiert, was falsch lief und entsprechend gehandelt oder sind das nur Sprüche für die Jahresbilanz?

Glaubt mir, sie wissen es teilweise nicht besser!!! Davon bin ich nach meinen vielen Recherchen felsenfest überzeugt. Es gibt jede Menge Irrtümer im Übungspotential - nicht nur im Sprint. Das zieht sich wie ein roter Faden seit Jahren durch den deutschen LA-Spitzenbereich. Wenn ich diese Dinge bei Fortbildungen angeschnitten habe, hat man mich von gewisser Stelle "gedeckelt", ich wolle Trainer bloßstellen. Einige haben sich angeblich nicht mehr getraut zu kommen, wenn ich im Auditorium saß. Meine Antwort: Dann müsst ihr fähige Trainer einstellen und einladen. Heute bin ich in der Richtung stumm. Man geht einfach nicht auf Argumente ein, weil man es anscheinend nicht beherrscht. Die letzten Ungereimtheiten habe ich im Mehrkampf in Kienbaum erlebt. Es zählt die Medaille, auch wenn der Tenor de facto ist: "Wo gehobelt wird, fallen Späne!" Ich brauche meine Kraft momentan für mich - ganz einfach.   

Gertrud


RE: Die "euphorische" Sprintbilanz der Männer - Robb - 24.10.2019

(24.10.2019, 14:08)Jonny schrieb: Und bei der EM könnten wir auch mit einer jungen Truppe an den Start gehen. Der will damit nicht ernsthaft sagen, dass die Mädels nach Olympia nicht auch noch die EM laufen können, dass wär aber sehr peinlich.
Die Frage ist doch, ob sie wollen. Nach dem Saisonhöhepunkt fällt die Spannung ab und die Leistungen lassen oft nach, finde ich absolut verständlich. Vor allem, wenn man dank spätem Doha Termin, Quali-Streß dank IAAF Rankings, frühem DM Termin und frühem Tokio Termin im Dauerstreß war. Also schickt man lieber Athleten zur EM, die 2020 die Quali für Tokio verpasst haben und sonst keinen Saisonhöhepunkt hätten.


RE: Die "euphorische" Sprintbilanz der Männer - Atanvarno - 24.10.2019

Die EM im Olympiajahr war von Anfang an eine dumme Idee. Völlig verständlich, wenn Athleten und Verbände die Prioritäten da anders setzen und die Veranstaltung damit sportlich entwertet ist. Eine Bewährungsprobe für die zweite Reihe und die, die noch Lust haben, mehr nicht.


RE: Die "euphorische" Sprintbilanz der Männer - Jonny - 24.10.2019

Die EM wird aber wichtige Punkte für eine WM Qualifikation im folgenden Jahr geben


RE: Die "euphorische" Sprintbilanz der Männer - Robb - 24.10.2019

Aber nur für die Sprintmänner. Die Frauen dürften kaum Quali-Probleme haben, egal welchen Quali-Schwachsinn sich die IAAF für 2021 einfallen läßt.


RE: Die "euphorische" Sprintbilanz der Männer - dominikk85 - 24.10.2019

Es kommt halt auch auf die Disziplin an. Die werfer oder springer können die EM einfach wie ein Meeting mitnehmen, dann ist man vielleicht nur bei 90%, aber schaden tut es nicht. 

im mehrkampf und marathon geht das aber natürlich überhaupt nicht, die mittelstrecken und sprints sind irgendwo dazwischen, weil 2-3 Runden laufen halt schon reinhaut und auch ein verletzungsrisiko sind.


RE: Die "euphorische" Sprintbilanz der Männer - Jo498 - 24.10.2019

Ich finde die EM im Olympiajahr auch fragwürdig, aber es geht bei richtiger Planung schon, nicht nur bei techn. Disziplinen, vgl. zB Krause und Roleder 2016. Oder Reh 2017 bei u23 und WM mit nahezu identischer 5000m-Leistung.
Die Amis müssen auch vorher schon bei den Trials liefern. Wobei EM NACH Olymp. Spielen freilich noch blöder ist.


RE: Die "euphorische" Sprintbilanz der Männer - Jonny - 24.10.2019

(24.10.2019, 20:27)Jo498 schrieb: Ich finde die EM im Olympiajahr auch fragwürdig, aber es geht bei richtiger Planung schon, nicht nur bei techn. Disziplinen, vgl. zB Krause und Roleder 2016. Oder Reh 2017 bei u23 und WM mit nahezu identischer 5000m-Leistung.
Die Amis müssen auch vorher schon bei den Trials liefern. Wobei EM NACH Olymp. Spielen freilich noch blöder ist.

Wollten doch alle die EM lieber nach Olympia als davor


RE: Die "euphorische" Sprintbilanz der Männer - Jo498 - 25.10.2019

Ja, in diesem Falle mit dem frühen Tokio-Termin war es vermutlich besser so herum. Ist aber sehr antiklimaktisch. Andersrum wie 2016 konnte man die EM als ersten Höhepunkt einplanen. So wird es vielleicht noch mehr zur B-WM. Wobei 5 Wochen Topform halten nicht unmöglich sein sollte.
Dass Krause, die normalerweise durchaus Leistungsunterschiede zwischen "Normalform" und Höhepunkt zeigt, praktisch identische Leistung zur EM Amsterdam und in Rio bringen konnte, spricht dafür, dass es jedenfalls im Prinzip geht.