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Medaillenprognose für Doha - Druckversion

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RE: Medaillenprognose für Doha - Robb - 07.09.2019

Wie läufst du ne 41,67 wenn du nicht in Form bist?
Was soll denn Allyson Felix in der 4x100m Staffel? Seit ihrer Rückkehr ist sie nur 400m gelaufen, wenn dann wäre die 4x4 eine Option, aber daran glaube ich nach den 51,67 in Zagreb nicht.


RE: Medaillenprognose für Doha - longbottom - 07.09.2019

(07.09.2019, 11:20)Jonny schrieb: aber leider  geht bei allen Deutschen außer Pinto die Formkurve nach unten



Also Fakt ist mal, dass Kwayie bei ihrem bislang letzten Rennen beim ISTAF Saisonbestzeit gelaufen ist.


RE: Medaillenprognose für Doha - dominikk85 - 07.09.2019

Frauen:

Mihambo, 4×1, hussong, schwanitz, koko, eventuell diskus (da müsste man allerdings viel Glück haben), Krause (Außenseiterchance)

Männer:
kaul, Speer (man ist nicht so gut wie letztes Jahr, aber das einer noch in Form kommt und 88m raushaut ist denkbar), hochsprung (nicht extrem wahrscheinlich aber 2.30 könnten ohne Fehlersuche schon für Bronze reichen)

das wären im Idealfall 10 Medaillen (gehen nicht berücksichtigt da keine Ahnung davon), wahrscheinlich sind davon 5 (koko, kaul, mihambo, 4×1, hussong). Das wäre dann ein ähnliches abschneiden wie in London was angesichts der ganzen Verletzungen momentan  im DLV nicht so schlecht wäre.

Ich bin mal optimistisch und sage 7 Medaillen.


RE: Medaillenprognose für Doha - Robb - 07.09.2019

(07.09.2019, 11:45)longbottom schrieb:
(07.09.2019, 11:20)Jonny schrieb: aber leider  geht bei allen Deutschen außer Pinto die Formkurve nach unten



Also Fakt ist mal, dass Kwayie bei ihrem bislang letzten Rennen beim ISTAF Saisonbestzeit gelaufen ist.

Ne, aber nah dran: 11,22 bei den DM, 11,25 beim ISTAF.


RE: Medaillenprognose für Doha - Robb - 07.09.2019

Aktueller Stand bei Sifan Hassan ist, dass sie vielleicht das 1500m, 10000m Doppel angeht. Damit wären die 5000m die perfekte Option für Koko.


RE: Medaillenprognose für Doha - dominikk85 - 07.09.2019

Bezüglich chepkoech sie ist damals so losgegangen weil sie den WR wollte. In doha wird sie keinesfalls so hart losziehen.  Dennoch gebe ich Gesa eine kleine Chance auf eine Medaille. Sie ist zum Höhepunkt immer in Top Form und taktisch und im spurt sehr stark.

hätte vielleicht pinto eine Mini Chance auf bronze wenn alles perfekt läuft? Nach SAFP und asher smith scheint das Feld doch recht offen zu sein da die Amerikanerin ihre Zeit aus dem Frühjahr nicht bestätigen konnte.

sollte pinto ins Finale kommen und dort PB laufen (sagen wir 10.96) wäre da sogar Bronze sein.

das ist aber natürlich eine sehr kleine Chance zum einen muss sie erst mal pb laufen und dann darf auch keine andere schneller sein.


RE: Medaillenprognose für Doha - longbottom - 07.09.2019

Ups. Soviel zum Thema Fakt. Man sollte bei SB auf der IAAF-Seite halt auch auf das Datum schauen und nicht nur den Ort.  Blush


RE: Medaillenprognose für Doha - uliklaus - 07.09.2019

Mögliche Medaillen (sehr optimistisch):
Gold: Mal. Mihambo, Vetter, Chr. Hussong
Silber: Koko, 4×100w, Kauli, Matze Przy.
Bronze: Tat. Pinto, Gesa, Caro Sch., Chr. Schwan., Vita o. Pudenz o. Müller, Katsche, Hoffmann, Röhler oder Weber (wenn Seifert verz.),
Holzdeppe (mein Gefühl) und Harting (bei Start)

Die range ist (wie immer) sehr groß. Zwischen 2-3 bis zu 16 Medaillen alles möglich, realstisch für mich eher 5-7.
Man oder Frau wird sehen. Uli


RE: Medaillenprognose für Doha - Jo498 - 07.09.2019

(07.09.2019, 12:04)dominikk85 schrieb: Bezüglich chepkoech sie ist damals so losgegangen weil sie den WR wollte. In doha wird sie keinesfalls so hart losziehen.  Dennoch gebe ich Gesa eine kleine Chance auf eine Medaille. Sie ist zum Höhepunkt immer in Top Form und taktisch und im spurt sehr stark.

Ich weiß nicht, ob Chepkoech in Stanford oder Zürich wirklich glaubte, in WR-Form zu sein. Aber als "shock and awe" hat die krude Taktik funktioniert. Alle, die versucht haben, das Tempo mitzugehen, sind noch mehr "bestraft" worden.
Gestern ist Chepkoech 7 sec. über ihrer 5k BL gelaufen. Das ist m.E. kein Grund zur Beruhigung, wie let's run meint. Sie konnte die Beschleunigung am Ende nicht mitgehen ("nur 2:54" letzter km), aber es ist immer noch 4 Sekunden schneller als Jeruto und Jepkemei in Berlin und komfortabel schneller als Coburn oder Krause (selbst wenn die keine aktuellen 5000m-Zeiten stehen haben).

Klar, Krause war 2015 auch besser als von den Vorleistungen gesetzt. Aber da war das Feld nicht so stark und es hat wirklich alles gepasst.
Ich sehe meine drei Favoritinnen, Chepkoech, Coburn, Kiyeng als klar stärker und  etwa vier ungefähr gleichauf mit Krause: Jeruto, Jepkemei, Frerichs, Yavi. D.h. sie muss diese vier und eine der höher gesetzten schlagen. Dafür muss mehr als eine von nicht so gut drauf sein, stürzen oder anderswie alles zusammenpassen, realistisch sehe ich sie eher auf 5 (was ein hervorragendes Ergebnis wäre, besser als in Rio)

Dagegen Koko: über 5000m mit Hassan muss sie nur Gidey oder Obiri schlagen, ohne Hassan ist sie schon unter den top 3 Kandidatinnen (Tirop hat eine bessere BL, aber in drei Rennen in Form hat Koko sie immer deutlich besiegt)
1500m ist natürlich sehr offen. Mit Hassan ist sie die Favoritin. Wegen Verletzungen/Formschwäche muss man bei den drei nächsten Favoritinnen Muir, Dibaba, Kipyegon Fragezeichen machen, Dann kämen Houlihan und Koko, D.h. diese Situation wäre etwa mit Hindernis vergleichbar mit ca. 6 Medaillenkandidatinnen, nur dass es noch offener scheint.

5000m ohne Hassan wäre eine Idealsituation für Klosterhalfen, da würde ich 90% Medaillenchance sagen. 5000m mit Hassan vielleicht immer noch ein bißchen chancenreicher (ca. 70%) als 1500m ohne Hassan (ca. 3/5). Schlechteste Chancen böten 1500m mit Hassan (ca. 50:50), aber selbst die wären noch etwas besser oder vergleichbar mit Krauses, meine ich.


RE: Medaillenprognose für Doha - vedo - 07.09.2019

(07.09.2019, 13:40)Jo498 schrieb: Ich sehe meine drei Favoritinnen, Chepkoech, Coburn, Kiyeng als klar stärker und  etwa vier ungefähr gleichauf mit Krause: Jeruto, Jepkemei, Frerichs, Yavi. D.h. sie muss diese vier und eine der höher gesetzten schlagen. Dafür muss mehr als eine von nicht so gut drauf sein, stürzen oder anderswie alles zusammenpassen, realistisch sehe ich sie eher auf 5 (was ein hervorragendes Ergebnis wäre, besser als in Rio).
Also ich wäre da als Krause-Fan deutlich optimistischer. Entweder sie taucht in Form für eine tiefe 9 bei der WM auf (gut vorstellbar) und muss dann sowieso wenig fürchten oder sie hat schon bei einem Rennen mit auch nur ein bisschen Taktik am Schluss den Hindernis-Vorteil, wird natürlich umso größer je langsamer die Endzeit wird. Kiyeng ist z.B. seit Jahren wahnsinnig solide mit dutzenden Zeiten zwischen 9:00 und 9:10, aber eben somit auch ausgereizt und alles andere als unschlagbar mit gerade mal einer 4s schnellerer SB. Klar stärker ist bei ihr auf jeden Fall übertrieben. Eigentlich schaut es wirklich unerwartet gut aus, weil Chepkoech zwar auch dieses Jahr klar die Beste, aber nicht unheimlich dominant ist und im WM-Finale keine Pacemakerin haben wird und die restlichen Kenianerinnen allesamt keine Hindernis-Technik haben. Bleiben natürlich Coburn und Frerichs, aber furchteinflößend ist deren Saison nun auch nicht.