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Fehler im Erkennen von Potential bei Trainern und AuA im DLV und bei Großvereinen - Druckversion

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Fehler im Erkennen von Potential bei Trainern und AuA im DLV und bei Großvereinen - Gertrud - 01.09.2019

Man kann Trainerfähigkeiten nicht richtig einschätzen.
Man übersieht die fachlichen Inkompetenzen bei einigen angeblichen Erfolgstrainern!!!
Man setzt fachlich unfähige Trainer bei Topathletinnen und Topathleten ein.
Man übersieht und übergeht hervorragende Trainer/innen!!!
Die Großvereine haben das Problem, dass Trainer aus unterschiedlichen Töpfen bezahlt werden, die dann auch unterschiedlich mit AuA bestückt werden. Wenn ein/e Trainer/in aus dem DLV-Haushalt finanziert wird, landen folglich die Top-AuA bei ihr/ihm und nicht bei einem anderen wesentlich besseren Trainer des Vereins. Es geht nicht nach Qualität der Trainerperson.
Man schätzt z.B. bei der jetzigen Kanalisierung temporäre Top-Mehrkämpferinnen vollkommen falsch in ihrer Perspektive ein. Es landen Mehrkämpferinnen nicht gerade bei den besten Trainern. 
Es fehlt die genaue Analyse der eingesetzten Trainer/innen in ihrer Arbeit. Ich beobachte in einer Disziplin momentan, dass es bei den kanalisierten Athleten nur Abschwünge gibt. Trotzdem wird ein solcher Trainer für eine Posten in verantwortlicher Position kanalisiert - für mich unfassbar!!!
Den Trainern sind durch diese Abhängigkeiten die Hände in ihrer Entscheidungsfreiheit gegenüber den AuA vollkommen gebunden. Das Sagen haben andere. Es geht nichts um Leute wie Weber, Eisinger und mich, die völlig losgelöst von Abhängigkeiten die jeweils beste Lösung suchen können, wenn´s sein muss auch mit dem DLV - warum nicht?! Es ist aber nicht zwingend notwendig, wenn man anderer Auffassung ist. Es kann durchaus Kooperationsbereitschaft bestehen; aber gegebenenfalls ist dann auch harte Kritik von beiden Seiten erlaubt.  Wink
Ich würde z.B. knallhart im momentanen Mehrkampfpool durchgreifen und die aus meiner Sicht (und dafür glaube ich ein Auge zu haben) Nachwuchskräfte "aussieben" und dann bestens in einer unheimlichen Akribie versorgen. Dazu gilt es auch, Defizite schonungslos aufzuarbeiten. Auf meiner Couch saß auch mal ein Trainer, dem ich direkt ins Gesicht gesagt habe, dass sein anatomisches Verständnis so im Spitzensport nicht akzeptabel sei. Ich formuliere solche Sachen nett, aber sehr bestimmt.

Das Kartenhaus der absoluten Dominanz der Kanalisation von oben nur an bestimmte meistens folgsame "Würdenträger" wird "Schiffbruch erleiden". Das Ganze hat für mich so einen totalitären Anstrich, wo Mitdenken nicht so hoffähig ist. Wenn man sich die Erfolgsmodule mit M.Mihambo, KK und Pinto ansieht, dann sucht man sich in diesen erfolgreichen "Teams" nur die "Rosinen" heraus und eliminiert die Schwachstellen. So geht Leichtathletik richtig!!!

Natürlich sind bei sogenannten "think tanks" auch Fehler erlaubt. Keine/r ist "Hellseher" und kann alle Tendenzen sofort erkennen. Man "verbrennt" natürlich auch manchmal Geld im Findungsprozess.

Gertrud