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Diamond League 2019 - London 20/21.07.2019 (Warholm 47,12) - Druckversion

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RE: Diamond League 2019 - London 20/21.07.2019 (Warholm 47,12) - Dr. Klaus - 20.07.2019

Das Rennen war taktisch wichtig für Koko! Sie hat wahrscheinlich die Vorgabe gehabt, nicht selbst Tempo zu machen!
Das das Tempo verschleppt werden könnte, müssen sie eingeplanz haben. Dann trauten sich wohl beide eine 59er Schlussrunde zu. Das dies schon im nächten Rennen möglich ist, zeigt diese Runde deutlich. Die ersten 100m im 14,7
200m in 29,4 (Muir: 29,0), die letzten 100m in 16,0. Was sagt uns dass? Die Tempohärte war noch nicht voll da. Das ist kein Wunder, da Kok keine schnellen Rennen über 800m oder 1500m in den Beinen hatte, ganz im Gegensatz zu Muir!!!
Schon bald wird Sie selbst bei einer Zwischenzeit von 2.57min bei 1100m eine 59 Runde laufen können!


RE: Diamond League 2019 - London 20/21.07.2019 (Warholm 47,12) - tobitobs - 20.07.2019

(20.07.2019, 17:24)alex72 schrieb: Ich denke 4.00 mit dem Anfangstempo sind keine Enttäuschung. Dass sie hinten keinen Punch hat weiss man doch ( und ihr neuer Trainer kapiert das vllt auch noch).

Immerhin trotz der schweren letzten 100m ( erstmals ? ) unter 60s auf der Schlussrunde.
Das stimmt mich eigentlich recht optimistisch für den weiteren Saisonverlauf auch über die 1500m


RE: Diamond League 2019 - London 20/21.07.2019 (Warholm 47,12) - Jonny - 20.07.2019

Fraser Pryce muss einen Wahnsinns Split gelaufen sein.
https://youtu.be/44qSrsLKSLY

Sie nimmt der Britin bestimmt 10m ab.


RE: Diamond League 2019 - London 20/21.07.2019 (Warholm 47,12) - uliklaus - 20.07.2019

Es fällt mir schwer, ihre Zeiten zu glauben Sad


RE: Diamond League 2019 - London 20/21.07.2019 (Warholm 47,12) - dominikk85 - 21.07.2019

Ich denke auch das Koko ein wenig schneller im endspeed geworden ist. Die ersten 200m der Runde hat sie muir durchaus gepusht. Denke sie ist dabei etwas zu sehr in den roten Bereich gegangen und hat dadurch auf den letzten 100m noch knapp eine Sekunde verloren. Die Frage ist halt ob das schon das Ende der fahnenstange ist. Eine sub 60er Runde ist ja schon stark, das können vielleicht 10 Damen auf der Welt über 1500/3000/5000. Aber die ersten 200m in 29 laufen und dann zwischen 200  und 300 nochmal anziehen wie muir es tut ist halt schon eine seltene Qualität.

man hat fast das Gefühl das muir die ersten hundert richtig knallt, dann auf den 2 hundert etwas entspannt und wenn der Gegner gerade die Schulter vorbeischieben will bei 200m gibt sie nochmal richtig Gas und demoralisiert den Gegner. Kann aber natürlich auch täuschen, keine Ahnung was die Zeiten sagen.


RE: Diamond League 2019 - London 20/21.07.2019 (Warholm 47,12) - beity - 21.07.2019

Ich kann die Kritik an Klosterhalfen nur begrenzt nachvollziehen. So ein Rennen ist für ihre Entwicklung wichtiger als ein störungsfrei gepactes Rennen auf 3:57. So ein Rennen wird sie auch noch laufen, aber auf dem Weg zu einer kompletteren Läuferin war das wieder eine wichtige Etappe. Sie ist im Pulk gelaufen, ab und wann auch ein paar Meter mehr, war 400 Meter vor dem Ziel aufmerksam und ist sofort mit Muir mit gezogen. Zielgerade war sie gestern dann „satt“. Ja und? Ich finde gut wenn sie bei einem Spitzenmeeting auch mal mit einer taktischen Vorgabe reingeht, die anders ausgerichtet ist als ihre vermeintliche Stärke mit der längeren Beschleunigung. Sie hat schon ganz viel erreicht und hat dennoch weiterhin Entwicklungspotenzial. Find ich Klasse.


RE: Diamond League 2019 - London 20/21.07.2019 (Warholm 47,12) - gera - 21.07.2019

m.E. kann KoKo auch aus diesem Lauf Erkenntnis ziehen.
Nämlich, dass ihr Schlußspeed über 1500 m nicht ausreichen wird, große Meisterschaften zu gewinnen.
Wenn sie aber diesen Anspruch hat, sollte sie- nur bei Höhepunkten - die 5000 m laufen.
Trotz der anscheinenden Übermacht der Afrikanerinnen.
Trotzdem Anerkennung für Konstanze, sie ist die bei weitem beste Athletin des DLV.


RE: Diamond League 2019 - London 20/21.07.2019 (Warholm 47,12) - aj_runner - 21.07.2019

Helfen eigentlich die Dopingpraktiken beim NOP nur bei even pace? Läuft sie eine 8:20 werden ohne Ende Verdächtigungen nahe gelegt, nach so einem Rennen schreit keiner danach.

Meiner Meinung hat sich gegen Muirs und Hassans in Top-Form nur eine Chance, wenn sie in Sub 3:52 laufen könnte. Bei der Hallen-EM hat man ja gesehen, dass selbst aus hohem Tempo Muir noch einen überfallartigen Spurt laufen kann. Die Lücke war so groß, dass es erst einmal ein Erfolgt wäre, die zu halbieren.


RE: Diamond League 2019 - London 20/21.07.2019 (Warholm 47,12) - Jo498 - 21.07.2019

Mein "enttäuschend" bezog sich mehr auf das Rennen allgemein. Ohne Kipyegon und Tsegay hätte nur Koko Muir einen anderen Rennverlauf aufzwingen können und man kann zwar verstehen, warum sie das nicht gemacht hat/ nicht sollte, aber es war dadurch ingesamt halt kein so hochklassiges Rennen.
Nun ist sub 60 schlussrunde bei 4:00 eigentlich saugut und eine Verbesserung ggü. Koko 2017.
Nur was es wert ist, sieht man daran, dass Leute, die vor zwei Jahren noch niemand kannte, wie Stafford und Nanyondo das halt auf einmal auch können und sogar die entscheidenden Zehntel schneller.


RE: Diamond League 2019 - London 20/21.07.2019 (Warholm 47,12) - Atanvarno - 21.07.2019

(21.07.2019, 08:05)aj_runner schrieb: Helfen eigentlich die Dopingpraktiken beim NOP nur bei even pace? Läuft sie eine 8:20 werden ohne Ende Verdächtigungen nahe gelegt, nach so einem Rennen schreit keiner danach.

Wenn dich das glücklich macht, kann ich gerne wieder anfangen Teufel

Ich war aber davon ausgegangen, dass im letzten Thread alles zum Thema gesagt wurde und beide Seiten stillschweigend beschlossen haben, bis zum Auftauchen neuer Fakten nichts mehr dazu zu sagen. Hilfreich wäre dann natürlich das unterlassen schnippischer Bemerkungen...