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Berufsausbildung/ Studium l Leistungssport - Druckversion

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Berufsausbildung/ Studium l Leistungssport - Gertrud - 20.06.2019

Mir liegt die überwiegend duale Karriere sehr am Herzen. Es gibt natürlich AuA, die nur den Sport zwischen 20-30 J. sehen und dann vor enormen Einbußen stehen und sich nicht entsprechend etablieren können. Hier hat der Trainer eine sehr große Verantwortung, mit den AuA Klartext zu reden. Oft wird von diesen Fehlentscheidungen auch das komplette Privatleben betroffen. Die Urkunden und die Medaillen ersetzen kein privates und berufliches Fundament. 

Ich halte auch nicht viel davon, die Berufsausrichtung nur nach den sportlichen Gegebenheiten einzurichten. Um das alles mit einem sehr guten Zeitmanagement zu schaffen, kann auch ein sehr guter Service seitens des Verbandes sehr hilfreich sein. Der Sport, das Privatleben und die berufliche Orientierung verlangen den Sportlern ein Höchstmaß an Disziplin ab. Man muss lernen, zeitweise zu verzichten. Das ging mir als Trainerin übrigens nicht anders. Man kann und sollte nicht jede/n AuA bei der Polizei oder der Bundeswehr unterbringen.

Oft stellen die Trainingsbedingungen hinsichtlich Optimum ein großes Hindernis dar. Man müsste auch mit den OSP-Zeiten viel toleranter bei AuA umgehen, die nicht unmittelbar beim Verien am OSP-Standort trainieren. Ich halte auch die festen Zeiten in der vollen Auprägung für absolut schlecht. Wenn die Halle nicht frequentiert wird, sollte man auch anderen Trainingsgespannen ein Training dort erlauben.

Ich selbst hatte nie Schwierigkeiten, weil ich Geräte im Haus und Schlüssel zu einigen Lokalitäten hatte und habe. 

Gertrud