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Diamond League 2019 - Eugene (Stanford) 30.06.2019 (Koko DR 8:20,07) - Druckversion

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RE: Diamond League 2019 - Eugene (Stanford) 30.06.2019 (Koko DR 8:20,07) - patrese - 03.07.2019

gibt es von klosterhalfen nach dem lauf bzw dieser zeit irgendwo ein video-interview? tv sender oder so? würde mich interessieren, wie sie das in worte fasst (nicht in textform)

muss eigentlich hassan etwa bei min 7:10 SO vorbeigehen? einfach noch schnell mal rübergestossen. oder gehört das auf dem niveau dazu? 

und wegen Kambundji, das sah auf der ziellinie bischen aus, wie wenn sie da abgebrochen hätte? evtl angeschlagen? leider hatte die kamera gerade weggeschwenkt. oder hat das nur so gewirkt?


RE: Diamond League 2019 - Eugene (Stanford) 30.06.2019 (Koko DR 8:20,07) - frontrunner800 - 03.07.2019

Es scheint kein Interview mit ihr nach dem Rennen zu geben. Direkt im Anschluß an das Rennen hat sie ein postworkout gemacht – eine übliche Maßnahme von NOP.


RE: Diamond League 2019 - Eugene (Stanford) 30.06.2019 (Koko DR 8:20,07) - frontrunner800 - 03.07.2019

Wie werden jetzt die anderen vielversprechenden deutschen Läuferinnen wie Reh, Krause, Klein etc. dreinschauen? Ich glaube, sie platzen vor Neid. Klosterhalfen hat bei NOP alles, während sie meist allein durch die Pampa laufen. Warum werden nicht auch in D für hochtalentierte Läuferinnen solche Zentren aufgebaut und Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt. Ich finde, als deutsche Firma, könnte Adidas das mal in die Hand nehmen!


RE: Diamond League 2019 - Eugene (Stanford) 30.06.2019 (Koko DR 8:20,07) - LA-Trainer - 03.07.2019

(02.07.2019, 20:40)Besiger schrieb: Bei Leichtathetik.de gibts das Rennen nur in der letzten Minute zu sehen. Gibt es das noch irgendwo in voller Länge ?

Bitte schön:
https://m.youtube.com/watch?v=VdrCWQZA3oQ

oder EUROSPORT 2 -deutsch

https://youtu.be/KqoRaWOZ0eg

mit einem verzücktem Kommentator... ein Mädchen aus dem Siebengebirge Smile
Leider fehlen einzelne Abschnitte wegen Hochsprung


RE: Diamond League 2019 - Eugene (Stanford) 30.06.2019 (Koko DR 8:20,07) - Jo498 - 03.07.2019

(03.07.2019, 10:25)frontrunner800 schrieb: Wie werden jetzt die anderen vielversprechenden deutschen Läuferinnen wie Reh, Krause, Klein etc. dreinschauen? Ich glaube, sie platzen vor Neid. Klosterhalfen hat bei NOP alles, während sie meist allein durch die Pampa laufen.
Reh wurde in einem Interview mal explizit so etwas ähnliches gefragt und sie sagte, sie würde nie in die USA gehen. Zu heimatverbunden und bevorzugt auch, alleine zu trainieren. Das ist aber auch ein extremer Fall. Ich bin relativ sicher, dass Reh von einem professionelleren Umfeld mit besserem Physio/Athletik/Krafttrainer, sehr guten weniger belastenden alternativen Ausdauertrainings, Höhenbedingungen etc. stark profitieren würde.

Krause hat schon Trainingspartnerinnen und meinem Eindruck nach sehr viele Aspekte schon ähnlich stark professionalisiert, sofern das einer einzelnen Athletin möglich ist.
Die anderen sind größtenteils eher Semi-Profis mit noch einem Studium o.ä. daneben. Man kann das nicht über einen Kamm scheren.
Allerdings gibt es ohne Zweifel, Athleten, die von neuen Trainingsgruppen massiv profitieren, zB die Kanadierin Stafford, die seit letztem Winter? mit Muir trainiert und seitdem eine BL nach der nächsten erzielt.


RE: Diamond League 2019 - Eugene (Stanford) 30.06.2019 (Koko DR 8:20,07) - frontrunner800 - 03.07.2019

(03.07.2019, 11:56)Jo498 schrieb:
(03.07.2019, 10:25)frontrunner800 schrieb: Wie werden jetzt die anderen vielversprechenden deutschen Läuferinnen wie Reh, Krause, Klein etc. dreinschauen? Ich glaube, sie platzen vor Neid. Klosterhalfen hat bei NOP alles, während sie meist allein durch die Pampa laufen.
Reh wurde in einem Interview mal explizit so etwas ähnliches gefragt und sie sagte, sie würde nie in die USA gehen. Zu heimatverbunden und bevorzugt auch, alleine zu trainieren. Das ist aber auch ein extremer Fall. Ich bin relativ sicher, dass Reh von einem professionelleren Umfeld mit besserem Physio/Athletik/Krafttrainer, sehr guten weniger belastenden alternativen Ausdauertrainings, Höhenbedingungen etc. stark profitieren würde.

Krause hat schon Trainingspartnerinnen und meinem Eindruck nach sehr viele Aspekte schon ähnlich stark professionalisiert, sofern das einer einzelnen Athletin möglich ist.
Die anderen sind größtenteils eher Semi-Profis mit noch einem Studium o.ä. daneben. Man kann das nicht über einen Kamm scheren.
Allerdings gibt es ohne Zweifel, Athleten, die von neuen Trainingsgruppen massiv profitieren, zB die Kanadierin Stafford, die seit letztem Winter? mit Muir trainiert und seitdem eine BL nach der nächsten erzielt.

Definitiv würde Reh das was bringen. Um diesen Schritt zu gehen, müsste sie sich jedoch zunächst in ihrer Persönlichkeit weiter entwickeln.

Krause hat hier und da mal eine Trainingspartnerin gehabt, läuft aber doch viel allein, gerade auch bei ihren Tempoläufen. Es schein mir, sie hängt gerade etwas in der Luft: Ihr fehlen starke Trainingspartner, die sie in den Tempoläufen fordern und sie immer wieder an ihre absolute Grenze und darüberhinaus treiben. Krause ist mental äußerst stark und ja, auch professionalisiert, aber nach so vielen harten Trainingsjahren, oft im Alleingang, immer wieder die Grenzen erneut zu verschieben, schafft auch sie nicht. Ihr fehlt gerade genau das, was Klosterhalfen bei NOP geboten bekommt. Wäre Krause bei NOP, würde ich ihr den Schritt an die 9 Minuten noch zutrauen, als Einzelkämpferin erscheint es nahezu ausgeschlossen. Als sehr intelligente Athletin wird sie sich dessen alles bewußt sein, und ich hoffe, dass sie mental daran nicht zerbricht.


RE: Diamond League 2019 - Eugene (Stanford) 30.06.2019 (Koko DR 8:20,07) - dominikk85 - 03.07.2019

(03.07.2019, 09:11)Jo498 schrieb: Man vergleiche Hassan und Klosterhalfen auf den letzten beiden Runden, wenn sie mehrmals direkt hintereinander zu sehen sind. Konstanze hat zwar diese eigenartige Querbewegung der Arme, aber verglichen mit dem schiefen Gerudere Hassans ist der Laufstil nicht schlecht und m.E. klar besser als früher (wobei sich da von 2016 auf 2017 auch schon einiges verbessert hatte). Salazar hatte früher angeblich extrem Wert auf Laufstil gelegt, aber das scheint er bei Hassan und Kejelcha inzwischen aufgegeben zu haben.
Von den sporadischen Insta-Einblicken her habe ich vom Sportlichen abgesehen, den Eindruck, dass bzgl. Selbständigkeit und Persönlichkeit ihr der Tapetenwechsel sehr gut tut.

man ist wohl allgemein von laufstil Optimierungen eher weg. Ne Zeit lang war das wohl modern, es haben z.b. auch viele versucht vorfuß zu laufen weil haile das gemacht hat, aber so was hat oft zu Verletzungen geführt weil es zwar theoretisch gut ist, aber die Muskeln und Sehnen einfach nicht so schnell anpassen können. 

wenn  man das machen müsste, müsste man monatelang mit niedriger Intensität trainieren und quasi eine Saison auslassen um den Körper langsam dran zu gewöhnen. Kleine Änderungen kann man natürlich machen, aber auch da muss man sich fragen ob das sinnvoll ist.


RE: Diamond League 2019 - Eugene (Stanford) 30.06.2019 (Koko DR 8:20,07) - Andreas - 03.07.2019

Habe einmal ihre alte 3.000 m Bestzeit von knapp 8:30 min ins Verhältnis zu ihrer ebenfalls noch alten 1.500 m Bestzeit gesetzt und mit dem neuen deutschen Rekord von 8:20.07 min auf die 1.500 m herunter gerechnet. Also mit der Über-Form dürfte sie in der Lage sein knapp unter 3:55 min zu laufen.

Nach dem Zieleinlauf schaut Dibaba ganz schön sprachlos aus als 4. und Hassan muss sich erst einmal auf den Stuhl setzen und tief durchschnaufen so fertig ist sie Big Grin


RE: Diamond League 2019 - Eugene (Stanford) 30.06.2019 (Koko DR 8:20,07) - Dr. Klaus - 03.07.2019

Weightman vor Obiri und sehr schnell erholt. Kipyegon ohne sichtbare Anstrengung im Ziel, Miur kaputt,
Ayana ganz schwach. Der Unterschied zu Kipyegon nach 2 Jahren Pause für beide ist eklatant!


RE: Diamond League 2019 - Eugene (Stanford) 30.06.2019 (Koko DR 8:20,07) - dominikk85 - 04.07.2019

Btw ich würde aus schnell erholt vs schnappt 3 Minuten lang nach Luft keine Rückschlüsse auf Doping ziehen.