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World Relays 2019 - Yokohama, 11./12.05.2019 - Druckversion

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RE: World Relays 2019 - Yokohama, 11./12.05.2019 - Delta - 14.05.2019

(14.05.2019, 11:02)vedo schrieb:
(13.05.2019, 22:21)Delta schrieb: Dass man entspannt an eine Staffel herangehen sollte ist kein Widerspruch. US Athleten laufen zwischen 14 - 18 Jahren so viele Staffeln auf einem guten Niveau - die wissen wie das geht. Aber Top Niveau zu erreichen ist etwas ganz anderes - dort sind dann die DDR Staffeln das Mass der Dinge - genau wegen den Wechseln.
Und bzgl. der DDR-Staffeln war es doch gerade immer wieder erstaunlich, wie gut die DLV-Frauenstaffeln mit anderem Athleten-Potential in den letzten Jahren im Vergleich teils darstanden. Bei den 41,62 aus 2016 

Die 41.62 ist der einzig positive Ausreiser nach oben. Die DDR hat Reihenweise 41.60 - 42.10 Zeiten an WM/Olympiaden/EM abgeliefert im Finale und nicht in Rehlingen oder Mannheim. Das ist etwas ganz anderes. 43.03 ist jetzt keine Zeit wo man auf Medaillen aspierieren könnte.

Schau Dir mal das Stehvermögen der Polnischen 4x400 m an - das ist überragend wie die mithalten.


RE: World Relays 2019 - Yokohama, 11./12.05.2019 - Atanvarno - 14.05.2019

(14.05.2019, 16:31)Delta schrieb: Die DDR hat Reihenweise 41.60 - 42.10 Zeiten an WM/Olympiaden/EM

Und das lag bestimmt nur an den perfekten Wechseln Rolleyes


RE: World Relays 2019 - Yokohama, 11./12.05.2019 - Robb - 14.05.2019

(14.05.2019, 16:31)Delta schrieb: 
Die 41.62 ist der einzig positive Ausreiser nach oben. Die DDR hat Reihenweise 41.60 - 42.10 Zeiten an WM/Olympiaden/EM abgeliefert im Finale und nicht in Rehlingen oder Mannheim. Das ist etwas ganz anderes. 43.03 ist jetzt keine Zeit wo man auf Medaillen aspierieren könnte.

Schau Dir mal das Stehvermögen der Polnischen 4x400 m an - das ist überragend wie die mithalten.
Unser Delta, immer wieder amüsant. Zwischen 2000 und 2015 lief die DLV-Staffel zweimal unter 42,50s, zwischen 2016 und 2018 15 mal. Im Vergleich zu früher sind die aktuellen Zeiten ein Riesenfortschritt. Und was hat die polnische 4x4 mit der deutschen 4x1 zu tun?


RE: World Relays 2019 - Yokohama, 11./12.05.2019 - vedo - 14.05.2019

(14.05.2019, 16:31)Delta schrieb:
(14.05.2019, 11:02)vedo schrieb:
(13.05.2019, 22:21)Delta schrieb: Dass man entspannt an eine Staffel herangehen sollte ist kein Widerspruch. US Athleten laufen zwischen 14 - 18 Jahren so viele Staffeln auf einem guten Niveau - die wissen wie das geht. Aber Top Niveau zu erreichen ist etwas ganz anderes - dort sind dann die DDR Staffeln das Mass der Dinge - genau wegen den Wechseln.
Und bzgl. der DDR-Staffeln war es doch gerade immer wieder erstaunlich, wie gut die DLV-Frauenstaffeln mit anderem Athleten-Potential in den letzten Jahren im Vergleich teils darstanden. Bei den 41,62 aus 2016 
Die 41.62 ist der einzig positive Ausreiser nach oben. Die DDR hat Reihenweise 41.60 - 42.10 Zeiten an WM/Olympiaden/EM abgeliefert im Finale und nicht in Rehlingen oder Mannheim. Das ist etwas ganz anderes. 43.03 ist jetzt keine Zeit wo man auf Medaillen aspierieren könnte.

Schau Dir mal das Stehvermögen der Polnischen 4x400 m an - das ist überragend wie die mithalten.
Genauso wie die DLV-4x100m-Staffel trotz World-Relay-Sieg 2017 dann bei der WM keine Chance gegen die US-Staffel hatte, wird auch die (zweifelsohne sehr gute) polnische 4x4 in Doha den Amerikanerinnen wieder weit hinterherlaufen. Insofern ist das also eine durchaus sehr vergleichbare Konstellation.

Und wie ich bereits im von dir abgeschnittenen Beitragsteil erwähnte, steht man auch abgesehen von der 41,62 ziemlich gut da. Die DDR-Staffeln waren aus Athletinnen mit bekanntlich schnellen Einzelzeiten zusammengesetzt (alleine schon 1983 hatte man Koch und Göhr deutlich sub11+Möller mit einer tiefen 11), natürlich läuft da die aktuelle DLV-Staffel nicht reihenweise die selben Zeiten.


RE: World Relays 2019 - Yokohama, 11./12.05.2019 - Jonny - 14.05.2019

(14.05.2019, 17:49)vedo schrieb:
(14.05.2019, 16:31)Delta schrieb:
(14.05.2019, 11:02)vedo schrieb:
(13.05.2019, 22:21)Delta schrieb: Dass man entspannt an eine Staffel herangehen sollte ist kein Widerspruch. US Athleten laufen zwischen 14 - 18 Jahren so viele Staffeln auf einem guten Niveau - die wissen wie das geht. Aber Top Niveau zu erreichen ist etwas ganz anderes - dort sind dann die DDR Staffeln das Mass der Dinge - genau wegen den Wechseln.
Und bzgl. der DDR-Staffeln war es doch gerade immer wieder erstaunlich, wie gut die DLV-Frauenstaffeln mit anderem Athleten-Potential in den letzten Jahren im Vergleich teils darstanden. Bei den 41,62 aus 2016 
Die 41.62 ist der einzig positive Ausreiser nach oben. Die DDR hat Reihenweise 41.60 - 42.10 Zeiten an WM/Olympiaden/EM abgeliefert im Finale und nicht in Rehlingen oder Mannheim. Das ist etwas ganz anderes. 43.03 ist jetzt keine Zeit wo man auf Medaillen aspierieren könnte.

Schau Dir mal das Stehvermögen der Polnischen 4x400 m an - das ist überragend wie die mithalten.
Genauso wie die DLV-4x100m-Staffel trotz World-Relay-Sieg 2017 dann bei der WM keine Chance gegen die US-Staffel hatte, wird auch die (zweifelsohne sehr gute) polnische 4x4 in Doha den Amerikanerinnen wieder weit hinterherlaufen. Insofern ist das also eine durchaus sehr vergleichbare Konstellation.

Und wie ich bereits im von dir abgeschnittenen Beitragsteil erwähnte, steht man auch abgesehen von der 41,62 ziemlich gut da. Die DDR-Staffeln waren aus Athletinnen mit bekanntlich schnellen Einzelzeiten zusammengesetzt (alleine schon 1983 hatte man Koch und Göhr deutlich sub11+Möller mit einer tiefen 11), natürlich läuft da die aktuelle DLV-Staffel nicht reihenweise die selben Zeiten.

Nur das Polen wenigstens bei der WM ne Medaille geholt hat, die Deutschen aber nicht.


RE: World Relays 2019 - Yokohama, 11./12.05.2019 - vedo - 14.05.2019

(14.05.2019, 18:58)Jonny schrieb: Nur das Polen wenigstens bei der WM ne Medaille geholt hat, die Deutschen aber nicht.
Die Gunst der Stunde genutzt. Die Polinnen hätten mit ihrer 3:25,41 bei allen 16 bisherigen Weltmeisterschaften neben 2017 nur 1995 noch Bronze gewonnen, mit einer 42,36 ist man hingegen bei grob 2/3 der Austragungen auf einem Medaillenrang gelandet, 2017 eben nicht. So schlecht kann also auch die DLV-Zeit nicht sein (trotz der Tatsache, dass die Staffelleistung bei der WM 2017 tatsächlich etwas enttäuschend war).