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RE: Golden Spike 2018 - Ostrava, 13.06.2018 (Echevarria vs Manyonga) - Jo498 - 13.06.2018
Die 1:59 von Klosterhalfen waren außerdem nahezu solo gelaufen. Rebekka Ackers hat zwar pace für sie gemacht, aber schon nach gut 300m lief Koko praktisch neben ihr auf der Zielgeraden.
Dibaba hat aber sicher das Potential für 1:56 oder gar schneller, sonst wären ihre 1500m-Zeiten unmöglich. Sie ist die 800m halt nur fast nie gelaufen.
Echevarría 8,40 mit verschenkt und leichtem Gegenwind, 8,54, 8,66, 8,54- vier Sprünge weiter als Manyongas bester, irres Niveau und Konstanz.
RE: Golden Spike 2018 - Ostrava, 13.06.2018 (Echevarria vs Manyonga) - vedo - 13.06.2018
(13.06.2018, 19:49)frontrunner800 schrieb: Dibaba 2:01+ - wie gut waren Klosterhalfens 1:59 im letzten Jahr: Das muss man sich einmal vorstellen: Die beiden laufen ja das gleiche Spektrum an Strecken und Klosterhalfen läuft auf der Unterdistanz 2 Sekunden schneller als die beste Läuferin der Welt! Hoffentlich ist bei ihr alles gut, und sie kann bald an die Leistungen des letzten Jahres anknüpfen!Ist aber auch ein unsinniger Vergleich von zwei willkürlichen Rennen. Dibaba hat innerhalb von 1500m-Rennen schon 57er-Runden oder 800m deutlich sub2 hingelegt, das war aber vor Allem 2015/auch noch 2016. Nachdem letztens Outdoor auch ihr erstes typisches 1500m-Pacemakerinnen-Hinterherlaufrennen ganz gut geklappt hatte, war das heute ein eher miserabler Auftritt, warum eben auch immer..
RE: Golden Spike 2018 - Ostrava, 13.06.2018 (Echevarria vs Manyonga) - frontrunner800 - 13.06.2018
Schippers ist nicht die Schippers der vergangenen Jahre: Sie wirkt nicht ganz austrainiert, 2,3 Kilo weniger wären sicher nicht schlecht! Ernährung?
RE: Golden Spike 2018 - Ostrava, 13.06.2018 (Echevarria vs Manyonga) - dominikk85 - 13.06.2018
(13.06.2018, 19:49)frontrunner800 schrieb: Dibaba 2:01+ - wie gut waren Klosterhalfens 1:59 im letzten Jahr: Das muss man sich einmal vorstellen: Die beiden laufen ja das gleiche Spektrum an Strecken und Klosterhalfen läuft auf der Unterdistanz 2 Sekunden schneller als die beste Läuferin der Welt! Hoffentlich ist bei ihr alles gut, und sie kann bald an die Leistungen des letzten Jahres anknüpfen!
Die 2,01 sind eine furchtbare zeit für dibaba, in ihrer Weltrekord form läuft sie locker 1:56. Dibaba scheint nicht in form zu sein, vielleicht belastet sie das hickhack um ihren trainer (möglicherweise ist sie daran auch nicht ganz unschuldig...).
RE: Golden Spike 2018 - Ostrava, 13.06.2018 (Echevarria 8,66m) - Küstenkrebs - 13.06.2018
Nach der Vorankündigung vom 31.Mai war ursprünglich offenbar auch ein Start von Klosterhalfen geplant:
https://www.facebook.com/zlatatretra/posts/10155633452193785
Über die Hindernisse Frauen kann es nun auch mit 4 Startplätzen zu viele Kandidatinnen geben, wenn Sussman sich noch weiter steigert. Hinter Krause und Burkard streiten sich 3 um 2 Plätze. Sussman hatte in der frühen Saison einen Ermüdungsbruch aber offenbar mit Blitzheilung.
RE: Golden Spike 2018 - Ostrava, 13.06.2018 (Echevarria vs Manyonga) - Atanvarno - 13.06.2018
(13.06.2018, 19:58)Jo498 schrieb: Echevarría 8,40 mit verschenkt und leichtem Gegenwind, 8,54, 8,66, 8,54- vier Sprünge weiter als Manyongas bester, irres Niveau und Konstanz.
Der letzte Springer mit drei legalen Sprüngen über 8,50m in einem Wettbewerb war Ivan Pedroso am 08.06.1997 in Padova
8,63 - 8,54 - 8,52
Die 8,66m sind der weiteste Sprung seit Dwight Philipps' 8,74m im Jahr 2009.
RE: Golden Spike 2018 - Ostrava, 13.06.2018 (Echevarria 8,66m) - dominikk85 - 13.06.2018
Neben seinem sprungvermögen und Anlauf trifft er auch das Brett ziemlich oft sehr genau. Bei 2 versuchen war er sogar nur 2-3cm vom Brett entfernt. Das ist auch ein wichtiger Skill. Ich glaube mayonga ist gerade etwas geschockt von der stärke des kubaners.
RE: Golden Spike 2018 - Ostrava, 13.06.2018 (Echevarria vs Manyonga) - frontrunner800 - 13.06.2018
(13.06.2018, 20:04)vedo schrieb:(13.06.2018, 19:49)frontrunner800 schrieb: Dibaba 2:01+ - wie gut waren Klosterhalfens 1:59 im letzten Jahr: Das muss man sich einmal vorstellen: Die beiden laufen ja das gleiche Spektrum an Strecken und Klosterhalfen läuft auf der Unterdistanz 2 Sekunden schneller als die beste Läuferin der Welt! Hoffentlich ist bei ihr alles gut, und sie kann bald an die Leistungen des letzten Jahres anknüpfen!Ist aber auch ein unsinniger Vergleich von zwei willkürlichen Rennen. Dibaba hat innerhalb von 1500m-Rennen schon 57er-Runden oder 800m deutlich sub2 hingelegt, das war aber vor Allem 2015/auch noch 2016. Nachdem letztens Outdoor auch ihr erstes typisches 1500m-Pacemakerinnen-Hinterherlaufrennen ganz gut geklappt hatte, war das heute ein eher miserabler Auftritt, warum eben auch immer..
Nein, Dibaba kann aus dem Stand die 2 Runden nicht viel schneller als ihre 1:59 pb laufen. Hierzu fehlt ihr der entscheidende Speed und die diziplinspezifische Tempohärte. Es war interessant den Rennverlauf zu beobachten: Nach dem Start hat es ihr große Mühe bereitet, sich auf der Gegengraden an Position drei einzuordnen. Dann ist sie mitgerollt und bei knapp 58 durch. Hier hätte man denken können, aufgrund ihrer Ausdauerfähigkeiten wird sie das Tempo halten können, auf der zweiten Runde nicht so viel verlieren und das Rennen gewinnen. Aber nein: Die sehr schnellen ersten 200 m und die schnellen zweiten 200 m haben sie die Energiebereitstellung in der Muskulatur betreffend derart gefordert, dass sie auf der zweiten Runde eingebrochen ist. Die ganz hohen Laktatkonzentrationen, die typischerweise beim 800m Lauf auftreten, werden von ihr im Training zu selten angesteuert.
RE: Golden Spike 2018 - Ostrava, 13.06.2018 (Echevarria vs Manyonga) - vedo - 13.06.2018
(13.06.2018, 20:31)frontrunner800 schrieb:Also wenn man jetzt nicht die Theorie vertritt, dass eine Athletin wie Dibaba innerhalb eines 1500-Meter-Rennens aus einem (für sie) lockeren Tempo heraus sogar noch schnellere 800m laufen kann als sie es "aus dem Stand" über die reinen zwei Runden könnte, liegt ihr Potential immerhin bei mindestens 1:57, weil das ist sie schon nach den Auftaktmetern über die längere Strecke gelaufen. Und auch wenn das, was du zum Laktat schreibst, alles stimmen mag, sehe ich dann trotzdem nicht, dass sie nicht jedenfalls mindestens 1:56 (nur minimal schneller also) laufen könnte sollte. Das hat Sifan Hassan auch geschafft und die ist genauso wenig eine 800m-Läuferin wie Dibaba.(13.06.2018, 20:04)vedo schrieb:(13.06.2018, 19:49)frontrunner800 schrieb: Dibaba 2:01+ - wie gut waren Klosterhalfens 1:59 im letzten Jahr: Das muss man sich einmal vorstellen: Die beiden laufen ja das gleiche Spektrum an Strecken und Klosterhalfen läuft auf der Unterdistanz 2 Sekunden schneller als die beste Läuferin der Welt! Hoffentlich ist bei ihr alles gut, und sie kann bald an die Leistungen des letzten Jahres anknüpfen!Ist aber auch ein unsinniger Vergleich von zwei willkürlichen Rennen. Dibaba hat innerhalb von 1500m-Rennen schon 57er-Runden oder 800m deutlich sub2 hingelegt, das war aber vor Allem 2015/auch noch 2016. Nachdem letztens Outdoor auch ihr erstes typisches 1500m-Pacemakerinnen-Hinterherlaufrennen ganz gut geklappt hatte, war das heute ein eher miserabler Auftritt, warum eben auch immer..
Nein, Dibaba kann aus dem Stand die 2 Runden nicht viel schneller als ihre 1:59 pb laufen. Hierzu fehlt ihr der entscheidende Speed und die diziplinspezifische Tempohärte. Es war interssant den Rennverlauf zu beobachten: Nach dem Start hat es ihr große Mühe bereitet, sich auf der Gegengraden an Position drei einzuordnen. Dann ist sie mitgerollt und bei knapp 58 durch. Hier hätte man denken können, aufgrund ihrer Ausdauerfähigkeiten wird sie das Tempo halten können, auf der zweiten Runde nicht so viel verlieren und das Rennen gewinnen. Aber nein: Die sehr schnellen ersten 200 m und die schnellen zweiten 200 m haben sie die Energiebereitstellung in der Muskulatur betreffend derart gefordert, dass sie auf der zweiten Runde eingebrochen ist. Die ganz hohen Laktatkonzentrationen, die typischerweise beim 800m Lauf auftreten, werden von ihr im Training zu selten angesteuert.
RE: Golden Spike 2018 - Ostrava, 13.06.2018 (Echevarria 8,66m) - Atanvarno - 13.06.2018
Mike Powell freundet sich schon mal mit dem Gedanken an, dass er sich möglicherweise bald von seinem Weltrekord verabschieden muss
Zitat:Long Jump WR holder Mike Powell, on 19 year-old Echevarria’s threat to the 37 year-old record: “This boy is the real deal. 8.55 (28’ 5’’) in the cold. I may be a “former” sometime in the near future. He’s a good kid, also. I’ll be cheering for him”Quelle