Leichtathletikforum.com
Vertiefte Analysen - Aktuelle Verletzungsfälle und allgemeine Betrachtungen - Druckversion

+- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com)
+-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1)
+--- Forum: Training im Spiegel der Sportwissenschaft (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=21)
+--- Thema: Vertiefte Analysen - Aktuelle Verletzungsfälle und allgemeine Betrachtungen (/showthread.php?tid=2730)



RE: Vertiefte Analysen - Aktuelle Verletzungsfälle und allgemeine Betrachtungen - Gertrud - 15.03.2023

Es kommt auch ganz präzise darauf an, wo man die Fehl- und Überbelastungen sucht. Ich weiß, wovon ich meine gelegentlichen Schulterschmerzen habe - von der Kugelstoßtechnik sicherlich nicht! Wink

Gertrud


RE: Vertiefte Analysen - Aktuelle Verletzungsfälle und allgemeine Betrachtungen - Sprunggott - 16.03.2023

(15.03.2023, 21:47)TranceNation 2k14 schrieb: Die Story ist nach 24 Std gelöscht. Was war die Übung?
... richtig schlechtes Reissen aus dem Hang in Wdh.


RE: Vertiefte Analysen - Aktuelle Verletzungsfälle und allgemeine Betrachtungen - Gertrud - 16.03.2023

Ich bin durch Recherche der festen Meinung, dass man auch im Topbereich durch unpräzise Übungen vielfach an den Hauptbelastungen und der Belastungsart der Strukturen vorbeigeht und nicht optimal begleitet wird. Es wird zu wenig nachgedacht und gefolgert und aus Tradition einfach übernommen. Zudem findet kein Abgleich der Disziplinübung mit den vulnerablen Stellen statt. Man kann z. B. im Speerwurf manchmal nicht komplett oder regionsweise Übungen fabrizieren, weil es strukturelle Engpässe gibt. Insofern kommt es oft zu erheblichen Verletzungen und Operationen, weil einfach die Kenntnisse fehlen, die natürlich sehr arbeitsintensiv sind. Beispiel bei beidbeinigen spiegelbildlichen Übungen findet kein Abgleich mit dem Speerwurf statt, wo rechts-links vollkommen andere Belastungen stattfinden. Das muss man doch berücksichtigen oder auch beim Sprint-Kurvenlauf. Das alles ist bekannt und wird oft nicht übernommen.

Fragen z. B. bei der Übungskonstruktion "Überzüge" für den Speerwurf, die allgemein durchgeführt wird:

1. Trifft diese Übung den Kernausschnitt der Rumpf-Armbelastung? 
2. Kann man bessere Übungslösungen einbringen (Arbeitswinkel, Struktur-Engpässe, Detailübungen...) ?
3. Wie kann man Verletzungsproblematiken durch "Ersatz"-Übungen verhindern?
4. Welche Fehler werden allein schon bei der Übungsausführung begangen?
5. Kann man ein Gerät bauen, dass die Verletzungsträchtigkeit für Athlet und Trainer (siehe unsicherer Stand bei Boris Obergföll mit erheblichem Hantelgewicht bei Überzügen von Vetter - habe ich in einem Video gesehen)?
6. Die Hüftarbeit bei dieser Übung ist vektoriell oft vollkommen falsch - auch bei Vetter. 

Reißen von kleinen Kästen - na ja!!! 
https://www.facebook.com/100044394126484/videos/2767732723536927?__so__=permalink
87m-Wurf 8.2.2021: Achten auf Positionierung des rechten und linken Fußes und der Ellbogenführung beim mangelhaften Einsatz des arithmetischen Mittels der Pectoralisanteile und Gefährdung des ligamentum collaterale ulnare!!!

Gertrud


RE: Vertiefte Analysen - Aktuelle Verletzungsfälle und allgemeine Betrachtungen - Gertrud - 17.03.2023

Ehe sich große Systeme ändern, kann man sich den Mund fusselig reden. Daher habe ich die große Bühne hinsichtlich Wissen in der Diskussion auch nie gesucht. Es ist fast nutzlos, Paradigmenwechsel anzuschieben. Es wird noch einige Zeit vergehen, ehe man auf den Zug in der Breite aufspringen wird oder auch nicht. In der Zwischenzeit werden viele neue, junge AuA "verbrannt". Meine Vorgaben der gesunden Trainingsinhalte habe ich nie von DLV-Positionen bezogen. Ich habe mein eigenes Gehirn eingeschaltet und mich hervorragend vernetzt.

Ich habe mir gestern mal einzelne Übungen aus der Kinder-LA angesehen. Da sind teilweise schlechte Übungen Inhalt und dazu noch schlechte Ausführungen z.B. in Staffeln. Das Ziel sollte aber sein, Staffeln nur bei guten Ausführungen anzubieten. Diese Übungen gehen durch Multiplikatorenform an die Basis mit schlechten Vorstellungen. Was kann dann nur herauskommen?

Warum lässt man nicht Einblick von absoluten Fachleuten vorweg zu, die z.B. im Topbereich und in Schulen erfolgreich gearbeitet haben??? Welche AuA suchen wir? Doch nicht diejenigen, die nur Spaß haben wollen, sondern auch die arbeitswilligen Schülerinnen und Schülern. Hauptaugenmerk sollten die korrekt ausgeführten funktionellen Inhalte sein und immer wieder eingebracht werden. Zudem erhält dann der Wettkampf eine besondere Bedeutung mit entsprechenden Geräten.

Es muss eine Reform an Haupt und Gliedern werden, die Inhalte auf den Prüfstand stellt und verändert. Da hat es das "Team, Team, Team" bisher nicht gebracht. Wir brauchen Inhaltsveränderung und keine leeren Sprachhülsen. Die Praxis spricht Bände. Wir brauchen auch Führungskräfte, die bei den oberen Institutionen nicht nur Geld herausholen, sondern gewillt sind, die Vorgaben stark zu verändern. Wir brauchen Menschen in den Positionen, die sich trauen und trauen dürfen, etwas zu verändern und quer zu denken, ob es einigen passt oder nicht. Nur dann verändert die Masse auch die Verletztenanzahl z.B.. Da hilft nur Klartext und kein systemgeschmeidiges Verhalten zu eigener Positionsrettung!!! Dazu müssen Vorgesetzte fähig sein und nicht ihre eigenen Vernetzungen bedienen, sondern Querdenker:innen ins Boot holen. Ist das klar genug? Wink

Würde ich heute bei unseren Protagonistinnen und Protagonisten, aber auch im Schüler- und Jugendbereich im Training durch die Lande ziehen, würde ich viele Inhalte aus funktioneller Sicht auf den Kopf stellen. Von einigen Inhalten haben sicherlich viele noch nie etwas auf der normalen Schiene vernommen.

Gertrud


RE: Vertiefte Analysen - Aktuelle Verletzungsfälle und allgemeine Betrachtungen - Sprunggott - 17.03.2023

(16.03.2023, 23:25)Gertrud schrieb: Ich bin durch Recherche der festen Meinung, dass man auch im Topbereich durch unpräzise Übungen vielfach an den Hauptbelastungen und der Belastungsart der Strukturen vorbeigeht und nicht optimal begleitet wird. Es wird zu wenig nachgedacht und gefolgert und aus Tradition einfach übernommen. Zudem findet kein Abgleich der Disziplinübung mit den vulnerablen Stellen statt. Man kann z. B. im Speerwurf manchmal nicht komplett oder regionsweise Übungen fabrizieren, weil es strukturelle Engpässe gibt. Insofern kommt es oft zu erheblichen Verletzungen und Operationen, weil einfach die Kenntnisse fehlen, die natürlich sehr arbeitsintensiv sind. ...
Ich hatte dazu sehr fruchtlose Gepräche mit Boris O., Matthias R. & Mark F. da ich zufälliger weise eine Kaderathletin im Speerwurf trainierte die trotz wenig spezifschen Trainings in der Jugend die "Spezialistinnen" überflügelt hatte. Ich hatte die Auffassung, dass entweder Biomechnik & Anathomie nicht verstanden wird, oder aus (faulheit?) ignoriert wird. Ich habe ihnen auch versucht meine Ansichten nahezubringen - aber ich hatte halt selber keine 80m Würfe vorzuweisen.  
Ich habe dann die Technikarbeit mit Ralf Wollbrück gemacht, wo meine Athletin sehr gute Impulse bekommen hat, und ich sie auch in guten Händen wusste. HIer hat sowohl der Imput, Austausch und das Menschliche sofort gepasst - toller Kollege!


RE: Vertiefte Analysen - Aktuelle Verletzungsfälle und allgemeine Betrachtungen - Gertrud - 17.03.2023

(17.03.2023, 10:35)Sprunggott schrieb: Ich hatte dazu sehr fruchtlose Gepräche mit Boris O., Matthias R. & Mark F. da ich zufälliger weise eine Kaderathletin im Speerwurf trainierte die trotz wenig spezifschen Trainings in der Jugend die "Spezialistinnen" überflügelt hatte. Ich hatte die Auffassung, dass entweder Biomechnik & Anathomie nicht verstanden wird, oder aus (faulheit?) ignoriert wird. Ich habe ihnen auch versucht meine Ansichten nahezubringen - aber ich hatte halt selber keine 80m Würfe vorzuweisen.  
Ich habe dann die Technikarbeit mit Ralf Wollbrück gemacht, wo meine Athletin sehr gute Impulse bekommen hat, und ich sie auch in guten Händen wusste. HIer hat sowohl der Imput, Austausch und das Menschliche sofort gepasst - toller Kollege!

Ralf hat mal bei einem Lehrgang in Kienbaum in meinem Dabeisein gesagt: "Jetzt wollen wir so verletzungsfrei wie Gertrud trainieren lassen!" Er hat mein Prinzip verinnerlicht. Das fand ich sehr gut, dass er darüber nachgedacht hat und die Schattenseiten eines anderen Systems erkannt hat.

Wenn der Schützling auf die 100m im Speerwurf zusteuert, ist man vielleicht geneigt, sein System als nicht anfällig zu betrachten. Ich war hier im Forum die einzige Trainerin, die auf die verletzungsträchtigen Füße, das defizitäre Unterziehen im Valgusmodus mit kommenden Problemen in der Schulter und in den Ellbogenbändern hingewiesen hat. Wer traut sich schon, bei den Leistungen etwas zu monieren. Ich bin eine Person der antizipierenden Analyse und lasse mir das Recht auch nicht schlecht reden. Ich habe auch bei Bolt und Mayer auf die funktionellen Bewegungsdefizite hingewiesen. Die Auswirkungen geben mir recht. Nur leiden Strukturen meistens nicht von heute auf morgen. Oft beginnen diese schlechten Pfade schon in jungen Jahren. Ich habe darauf auch bei Hawa Jalloh beim Hürdenlehrgang in Kaiserau hingewiesen. Sie wird bei der Statik (ähnlich wie bei Wester und Mihambo) Probleme bekommen, wenn man die Situation nicht verbessert. 

Ich spreche auch so mit meinen SuS und vor allem mit den talentierten, damit sie gesund oben ankommen. Ich habe z.B. ein sehr talentiertes Mädchen im 400m-Hürdenbereich (ist erst 12 J.), die mir eine Stelle im Rücken bei Gymnastikübungen zeigte, die schmerzte (ISG-Bereich). Schon nehme ich Prophylaxübungen für sie ins Programm. Das wäre unbehandelt im Hürdenlaufen "tödlich". Sie ist auch in einem bestimmten Bereich sehr unbeweglich. "Sollte ich ihre Übungen täglich machen?" "Ja"! Ich lege allergrößten Wert auf geistige Präsenz. 

Gertrud


RE: Vertiefte Analysen - Aktuelle Verletzungsfälle und allgemeine Betrachtungen - Gertrud - 23.03.2023

Es ist auch klar, dass es vulnerable Stellen am Körper gibt (Das weiß man seit den 50er Jahren.), die manchmal erst mit 24/25 Jahren synostosieren. Zudem gibt es auch Klippen bei der Speerwurfbewegung, wo wir die Übungen unter die Lupe nehmen müssen, um Schäden nicht zu provozieren. Es gibt eben Stellen wie den Oberarmkopf, wo es bereits im Jugendalter massiv zu strukturellen Veränderungen kommt, ohne dass sie zunächst durch Schmerzen auffallen. Das ist beim IAT Leipzig in der Speerwurfabteilung bekannt. Der Prozentsatz liegt enorm hoch. Zudem wird auch das dreieckige mediale Kollateralband durch bestimmte Bewegungen über seine Elastizität hinaus strapaziert. Wer in dem Bereich der Valgusstellung die Kräfte nicht ausbalanciert, wird auf Dauer mit einer OP rechnen müssen. 

Fast alle gängigen Übungen der Vergangenheit kann man in der Hinsicht als nicht punktgenau betrachten, wenn man über das notwendige Hintergrundwissen verfügt. Man muss neue Konstruktionen erstellen. Die wissenschaftlichen Forschungen ergeben immer wieder neue Aspekte, die zur Übungsvielfalt in neuen Mustern anregen sollten. Die Schulter als der Hauptakteur im Speerwurf steht im Kreuzfeuer der Kritik und neuer, strukturell angepasster Belastungen. Die Zeit der einfachen Übernahme von Übungen aus der Vergangenheit ohne genaue Inspektion sollten auch Vergangenheit sein. Das heißt vor allem für die Toptrainer:innen, dass man fast täglich selbst lernen oder gut vernetzt sein muss!!! 

Wenn ich mir so die OP-Liste unserer Protagonisten anschaue, komme ich ins Grübeln. Wir müssen aus der Reparaturmedizin in die Prophylaxebereiche dank sehr ausgeprägter anatomisch funktioneller Kenntnisse und einer präzisen Auslegung der Techniken.  

Gertrud


RE: Vertiefte Analysen - Aktuelle Verletzungsfälle und allgemeine Betrachtungen - Gertrud - 24.03.2023

Es ist z. B. sehr schön zu sehen, dass Andersen Peters und andere Werfer wie Neeraj Chopra den Oberkörper einschließlich der Schulter vollkommen anders einsetzen. 

https://www.youtube.com/watch?v=iS3MF6mCmBw
https://www.youtube.com/watch?v=R7ON4J9lsq4

Auch der rechte Fußeinsatz beim Abwurf ist vollkommen anders als bei Vetter.
https://www.youtube.com/watch?v=zjWv_R-RW14

In dem einen Fall wird der Oberkörper samt Kopf stark nach lateral bewegt, während Peters relativ stabil in einem Core Control bleibt. Die Tendenz geht zur Wegverlängerung durch die laterale Erschließung eines langen, fast geraden Weges, die aber auch sicherlich verletzungsträchtig ist. Man sollte immer die Argumente für Wege erschließen und die Prophylaxe sofort einsetzen. Wer hoch pokert, muss öfter zum TÜV!!! Wink

Verletzungen und Operationen passieren fast immer dann, wenn das Übungspotential die Hauptbelastungsregionen nicht abdeckt und sie nicht gelenknah und in den tiefen Bereichen versorgt. Man kann das oft sehr schön an den unterschiedlichen Figuren sehen. Ich habe den Eindruck, dass auch die Toptrainer sehr oft ohne wissenschaftliche Begleitung arbeiten und keine entsprechenden Tests stattfinden, die die Ursachen klären. Ich würde da immer entsprechende Stellen permanent einsetzen.

Das KTG z. B. ist aus meiner Sicht ein teilweise sehr gutes Gerät, aber nicht, wenn man vulnerable Stellen durch falsche Übungsauswahl "übersieht". Die Konstruktion muss auch besser durchdacht sein. Wer nur unbedacht an dem Gerät mit hohen Gewichten herumballert, stärkt nicht lange ohne Verletzungen. Der Speerwurf ist eine filigrane Kunst und kein Anhaken nach Serien, Wiederholungen und Gewicht; aber nur die werden oft verglichen!!! 

Beispiel: Man hätte Sabine Braun in ihren Krafttrainingsübungen gar nicht mit anderen deutschen Siebenkämpferinnen vergleichen können, weil sie deren Hauptübungen gar nicht trainiert hat. WinkDas ergibt schon Fragen nach den Geräten bei biomechanischen Messungen.

Gertrud


RE: Vertiefte Analysen - Aktuelle Verletzungsfälle und allgemeine Betrachtungen - Gertrud - 24.03.2023

(24.03.2023, 09:33)Gertrud schrieb: Es ist z. B. sehr schön zu sehen, dass Andersen Peters und andere Werfer wie Neeraj Chopra den Oberkörper einschließlich der Schulter vollkommen anders einsetzen. 

https://www.youtube.com/watch?v=iS3MF6mCmBw
https://www.youtube.com/watch?v=R7ON4J9lsq4

Auch der rechte Fußeinsatz beim Abwurf ist vollkommen anders als bei Vetter.
https://www.youtube.com/watch?v=zjWv_R-RW14

In dem einen Fall wird der Oberkörper samt Kopf stark nach lateral bewegt, während Peters relativ stabil in einem Core Control bleibt. Die Tendenz geht zur Wegverlängerung durch die laterale Erschließung eines langen, fast geraden Weges, die aber auch sicherlich verletzungsträchtig ist. Man sollte immer die Argumente für Wege erschließen und die Prophylaxe sofort einsetzen. Wer hoch pokert, muss öfter zum TÜV!!! Wink

Verletzungen und Operationen passieren fast immer dann, wenn das Übungspotential die Hauptbelastungsregionen nicht abdeckt und sie nicht gelenknah und in den tiefen Bereichen versorgt. Man kann das oft sehr schön an den unterschiedlichen Figuren sehen. Ich habe den Eindruck, dass auch die Toptrainer sehr oft ohne wissenschaftliche Begleitung arbeiten und keine entsprechenden Tests stattfinden, die die Ursachen klären. Ich würde da immer entsprechende Stellen permanent einsetzen.

Das KTG z. B. ist aus meiner Sicht ein teilweise sehr gutes Gerät, aber nicht, wenn man vulnerable Stellen durch falsche Übungsauswahl "übersieht". Die Konstruktion muss auch besser durchdacht sein. Wer nur unbedacht an dem Gerät mit hohen Gewichten herumballert, stärkt nicht lange ohne Verletzungen. Der Speerwurf ist eine filigrane Kunst und kein Abhaken nach Serien, Wiederholungen und Gewicht; aber nur die werden oft verglichen!!! 

Beispiel: Man hätte Sabine Braun in ihren Krafttrainingsübungen gar nicht mit anderen deutschen Siebenkämpferinnen vergleichen können, weil sie deren Hauptübungen gar nicht trainiert hat. WinkDas ergibt schon Fragen nach den Geräten bei biomechanischen Messungen.

Gertrud
Es muss natürlich Abhaken heißen.

Gertrud


RE: Vertiefte Analysen - Aktuelle Verletzungsfälle und allgemeine Betrachtungen - Gertrud - 24.03.2023

Ich bin absolut der Meinung, dass ein Athlet wie Johannes Vetter von der Jugend bis oben bei Einhaltung aller Vorsichtsmaßnahmen vor allem im Kraft- und Techniktraining und bei sehr gutem Umfeld und sehr guten Zubringern die 100m ohne Verletzungen und OP überschreiten könnte. Das setzt ein in allen Facetten absolutes Topteam auch in Wissenschaftsbereichen wie Biomechanik, Medizin, Nutrigenetik, Nutrigenomik, Epigenetik ... voraus. So sollten unsere Fortbildungen auch ausgerichtet sein und unsere Trainerinnen und Trainer auch "ticken".

Kommt bitte nicht wieder mit dem Argument, dass die zur Verfügung stehende Zeit und das Geld nicht ausreichen! Wenn man solche Bedingungen nicht hat, sollte man die Schützlinge in bessere Hände geben. Ansonsten sollte man sich permanent im Wissen verbessern. Das war und ist immer noch mein Anspruch. Der DLV kann nicht die "Allzweckwaffe" für meine Versäumnisse sein. Man kann das alles nicht alleine schaffen. Ich bin hervorragend vernetzt und die Ideen gehen hin und her. Es ist keine "Einbahnstraße".

Gertrud