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Vertiefte Analysen - Aktuelle Verletzungsfälle und allgemeine Betrachtungen - Druckversion

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RE: Vertiefte Analysen - Aktuelle Verletzungsfälle und allgemeine Betrachtungen - Gertrud - 19.10.2019

(19.10.2019, 19:56)dominikk85 schrieb: Coleman macht das mit der außenrotation auch rechts ziemlich  stark. Ist das ein fehlerbild? Ein wenig machen das die meisten, oder?
https://youtu.be/DoKWcQLbf4k

Die Dosis macht das Gift. Es kommt natürlich auf den Grad des Fehlerbildes an und wie weit ein Drop bestimmter Fußregionen sich vollzieht, zumal sich das Fehlerbild upward vollzieht. Die Kraft wird somit vektoriell falsch übertragen. Es spricht für eine große Dysbalance, die vor allem auch am ersten Metatarsale im Alter von 17-19 Jahren große Auswirkungen haben kann, weil sich in dem Teil die Synostosierung erst spät vollzieht. Ein vernünftiges Präparieren und eine adäquate Technik sind absolute Voraussetzungen für verletzungsfreie AuA in der Region.

Gertrud


RE: Vertiefte Analysen - Aktuelle Verletzungsfälle und allgemeine Betrachtungen - Gertrud - 26.02.2020

Zufällig fiel mir letztens ein Artikel eines Kölner Orthopäden und Chirurgen über die Speerwurfschulter in die Hände, in dem davon berichtet wurde, dass bereits 75% aller 18jähriger in der deutschen Junioren-Nationalmannschaft Abteilung Speerwurf charakteristische Zysten im Schultergelenk habe. Außerdem seien pathologische Anpassungen zu sportlichen Höchstleistungen notwendig. Man versucht mittels eines Punktechecks die Veränderungen festzustellen und eine Verschlechterung zu vermeiden. Da stellt sich mir auch die Frage nach dem forcierten Training vor allem auch im Kraftbereich und im Wiederholungspensum bei den Würfen. Ich habe damals zum Glück bei Beate Peters keinen Wert auf einen Einsatz im deutschen Nationalteam der Junioren gelegt und die allgemeinen Grundlagen bevorzugt trainieren lassen. 

In solchen Momenten arbeitet sofort mein Gehirn an Lösungen, indem ich darüber nachdenke, die Referenzwerte nicht überschreiten zu lassen. Ich versuche, da herauszuholen, wo die Belastung in physiologischen Bereichen bleibt und vor allem zeitliche Grenzen eingehalten werden. Weniger ist manchmal mehr!!! Oftmals muss man dann geringe gelenkübergreifende Lösungen und nicht ein- oder komplettgelenkig suchen und verfahren. Wo kann man muskulär und kapselmäßig forcieren, ohne die Sehnen- und Nervenausdehnung in einen pathologischen Zustand zu bringen? Bizepssehne und Gelenk-Labrum sind besonders gefährdet. In der Hinsicht hatten wir in den 80er/90er Jahren noch nicht diese fundierten Kenntnisse der Vermeidung durch geeignetes Übungspotential. Da habe ich mal unheimlich durch Prof. Klümper in der Belastungsverträglichkeit der Schulter profitiert. Das Schultergelenk ist im Verbund mit dem Schulterblatt und dem Rumpf zu sehen. Vor allem die technische Variante mittels Abdrehen des Kopfes nach vorne unten hat in einem kurzen Moment bei Nicht-Beachtung des physiologischen ROM seine Tücken. 

Ich mache mir vor allem Gedanken über Geräteanpassungen und stelle fest, dass immer wieder die Geräte von der Stange meistens absolut kontraproduktiv sind, weil auch Zweidimensionalität oft schädigend ist. Wo kann man Weg herausholen und wo sollte man es bleiben lassen? Das ist für mich die zentrale Frage. Dazu kommt die Belastungsfähigkeit in der Positionierung hinsichtlich der Schwerkraft. Auch hier muss man völlig neue Wege gehen.

Als ich gestern Abend auf der Liege zur Brustbestrahlung in völliger Ruhe für einige Minuten liegen musste, kam mir eine Idee zu einer völlig neuen Übung im physiologischen Rahmen. 

Gertrud


RE: Vertiefte Analysen - Aktuelle Verletzungsfälle und allgemeine Betrachtungen - Gertrud - 27.02.2020

Ich sehe mir die DHM und DM immer unter dem Gesichtspunkt der Körperausprägungen an und ziehe dann teilweise auch deren Übungen hinzu. Ich recherchiere meistens auch die durchgemachten Verletzungen. Da kommen auch angebliche Toptrainer/innen nicht immer gut weg, weil ich keine Verbesserungen am Probanden sehe.

Beispiel eines Sprungathleten, dessen orthopädische Probleme ich ganz klar mit den Übungsdefiziten und der nicht-adäquaten Trainingsweise in Verbindung bringe. Ich würde z.B. nie bei AuA mit einer Hüft-Imbalance bestimmte Details aus dem Dreisprung trainieren lassen. Instabilität vom Fuß bis zur WS ist vorprogrammiert. Die nervalen Folgen werden falsch ausgeprägt und dann kommen viel eher z.B. umknickende Füße und ausweichende Becken vor.

Mich würden auch bei einem jungen Dreispringer nicht vornehmlich die Weiten z.B. im 5er- oder 10er-SL interessieren, sondern sein Potential und seine körperlichen Gegebenheiten, die ich ganz spezifisch unter die Lupe nehme. Auch die Junioren-Erfolge halte ich nicht nur in dem Bereich für nebensächlich. Gesund bleiben, technisch hervorragend die vernünftige Statik umsetzen und the peak must be when it counts!! Da das in vielen DLV-Kategorien aus meiner Sicht zu kurz kommt, wäre also diese Station für mich auch kein adäquater Ansprechpartner. Da habe ich andere Spezialisten im "Köcher".

Beim Kugelstoßen der Frauen fiel mir auf, dass die Technikanweisungen teilweise der meistens immer noch hauptsächlich praktizierten Schulter-/Armübung widersprechen. Sie stimmen strukturell und statisch nicht überein. So kommt es in hohen Geschwindigkeiten zu Belastungen, die nicht vorbereitet sind. Ebenso verhält es sich bei den Hamstringverletzungen. Im Umkehrschluss heißt das, dass die Übungen detailliert nach leichtathletischen Gegebenheiten durchstrukturiert sein und biomechanisch "abgeklopft" werden müssen. 

Den größten Fehler sehe ich immer in der eigentlichen Leistungsanforderung (Weiten, Höhen), ohne vorweg die Voraussetzungen zu entwickeln, weil es nicht funktionierende Details gibt. AuA müssen für bestimmte Beanspruchungen im Detail gewappnet sein. Das kann aber nur der mit diesen Sachverhalten vertraute Trainer. Es kommt also vornehmlich auf die Akzentsetzung an. Nur sehe ich diese Fähigkeiten auch nicht bei sehr vielen Toptrainern. Die mit mir in Verbindung stehenden Trainer werden mit diesen Inhalten "gefüttert". 

Gertrud


RE: Vertiefte Analysen - Aktuelle Verletzungsfälle und allgemeine Betrachtungen - dominikk85 - 27.02.2020

(26.02.2020, 05:21)Gertrud schrieb: Zufällig fiel mir letztens ein Artikel eines Kölner Orthopäden und Chirurgen über die Speerwurfschulter in die Hände, in dem davon berichtet wurde, dass bereits 75% aller 18jähriger in der deutschen Junioren-Nationalmannschaft Abteilung Speerwurf charakteristische Zysten im Schultergelenk habe. Außerdem seien pathologische Anpassungen zu sportlichen Höchstleistungen notwendig. Man versucht mittels eines Punktechecks die Veränderungen festzustellen und eine Verschlechterung zu vermeiden. Da stellt sich mir auch die Frage nach dem forcierten Training vor allem auch im Kraftbereich und im Wiederholungspensum bei den Würfen. Ich habe damals zum Glück bei Beate Peters keinen Wert auf einen Einsatz im deutschen Nationalteam der Junioren gelegt und die allgemeinen Grundlagen bevorzugt trainieren lassen. 

In solchen Momenten arbeitet sofort mein Gehirn an Lösungen, indem ich darüber nachdenke, die Referenzwerte nicht überschreiten zu lassen. Ich versuche, da herauszuholen, wo die Belastung in physiologischen Bereichen bleibt und vor allem zeitliche Grenzen eingehalten werden. Weniger ist manchmal mehr!!! Oftmals muss man dann geringe gelenkübergreifende Lösungen und nicht ein- oder komplettgelenkig suchen und verfahren. Wo kann man muskulär und kapselmäßig forcieren, ohne die Sehnen- und Nervenausdehnung in einen pathologischen Zustand zu bringen? Bizepssehne und Gelenk-Labrum sind besonders gefährdet. In der Hinsicht hatten wir in den 80er/90er Jahren noch nicht diese fundierten Kenntnisse der Vermeidung durch geeignetes Übungspotential. Da habe ich mal unheimlich durch Prof. Klümper in der Belastungsverträglichkeit der Schulter profitiert. Das Schultergelenk ist im Verbund mit dem Schulterblatt und dem Rumpf zu sehen. Vor allem die technische Variante mittels Abdrehen des Kopfes nach vorne unten hat in einem kurzen Moment bei Nicht-Beachtung des physiologischen ROM seine Tücken. 

Ich mache mir vor allem Gedanken über Geräteanpassungen und stelle fest, dass immer wieder die Geräte von der Stange meistens absolut kontraproduktiv sind, weil auch Zweidimensionalität oft schädigend ist. Wo kann man Weg herausholen und wo sollte man es bleiben lassen? Das ist für mich die zentrale Frage. Dazu kommt die Belastungsfähigkeit in der Positionierung hinsichtlich der Schwerkraft. Auch hier muss man völlig neue Wege gehen.

Als ich gestern Abend auf der Liege zur Brustbestrahlung in völliger Ruhe für einige Minuten liegen musste, kam mir eine Idee zu einer völlig neuen Übung im physiologischen Rahmen. 

Gertrud

bei der schulter sind wohl auch Beweglichkeit und Ansteuerung von Schulterblatt und brustwirbelsäule wichtig. Fehlende oder falsche Beweglichkeit dort kann die Belastung auf der Schulter erhöhen.


RE: Vertiefte Analysen - Aktuelle Verletzungsfälle und allgemeine Betrachtungen - Gertrud - 28.02.2020

(27.02.2020, 13:27)dominik dominikk85  schrieb: dominikk85 bei der schulter sind wohl auch Beweglichkeit und Ansteuerung von Schulterblatt und brustwirbelsäule wichtig. Fehlende oder falsche Beweglichkeit dort kann die Belastung auf der Schulter erhöhen.

Man sollte immer übergreifend im Verbund betrachten, wenn eine Stelle defizitär ist.

Meine Strategie ist, dass ich für meine Defizite nicht den DLV schuldig spreche, sondern die Ärmel aufkrempele und recherchiere. Jawohl, mein Hobby hat viel Geld im Laufe der Zeit gekostet und kostet noch immer viel Geld. Jetzt kommt die Kehrseite. Andere möchten von mir alles unentgeltlich haben. Das heißt, dass man die eigentliche Recherche-Arbeit anderen überlassen und nur clever abschöpfen möchte. Das lasse ich in großem Stil ohne Gegenleistung nicht mehr zu. 

Sicherlich hat aus meiner Sicht auch der DLV die Aufgabe, in der Verletzungsproblematik Richtungen zu recherchieren. Die Statistik strotzt nur so von Versäumnissen im Protagonistenbereich. Ich analysiere jeweils sehr akribisch. Was ich am meisten anprangere, ist die Tatsache der Versäumnisse, in Zusammenhängen zu denken und denken zu können. Diese Gabe ist auch bei mir nicht vom Himmel gefallen. Ich recherchiere fast jeden Tag mehrere Stunden.

Gertrud


RE: Vertiefte Analysen - Aktuelle Verletzungsfälle und allgemeine Betrachtungen - Gertrud - 24.03.2020

Ich gebe mal ein Beispiel für Mangel an Wissen auf biomechanischem Gebiet. Im Speerwurf wird die Variation mit der Seitneigung des Kopfes im Abwurf zwecks größerem Weg gelehrt. Mechanisch ist das völlig in Ordnung, biomechanisch aber eine Katastrophe. Kaum einer macht sich Gedanken über die prophylaktischen Erfordernisse und die Druck- und Zugspannungen auf segmentaler Ebene. Ich recherchiere fast täglich, was der Sport strukturell mit uns macht und wie man die Technik strukturfreundlich gestalten und prophylaktisch präparieren kann. 

Ich werde eine Fortbildung bei AuA und deren Trainer/innen irgendwann halten. Der Termin ist verschoben worden. Die Trainer/innen werden durch mich ein absolutes Neuland in der Herangehensweise an Technik und hinführenden Übungen erleben. Ich glaube kaum, dass in so ausgeprägter gesunder Weise flächendeckend verfahren wird. Ich halte diese Form der Verletzungsprophylaxe für essentiell. So wird sie aber nicht bisher "im Paket" angeboten.

Ich nehme von Zeit zu Zeit die Übungen der nationalen und internationalen LA-Stars auseinander und bin wirklich sehr oft über die mangelnden Kenntnisse erschüttert. Es fehlt an Kenntnissen und sehr oft auch an Konsequenz. Daher ist die Schere zwischen einigen DLV-Trainern und mir immer weiter auseinandergegangen. Ich habe mich sozusagen "im Kokon" abseits vom Mainstream entwickelt. Wink ‌Uns fehlt vielfach die gemeinsame Basis. Mit welchen Verletzungen lässt man Protagonistinnen und Protagonisten alleine (siehe meine Aufstellung der Verletzungen von 2018!)

Ich muss oft schmunzeln, wenn Jugendliche wie "Phoenix aus der Asche" mit Superleistungen kommen und ich bei dem einen oder anderen Trainer sofort die Verletzungsliste seiner Protagonisten im Auge habe. Ich weiß dann, dass zwar punktuelle Leistungssprünge erfolgen, die Entwicklung irgendwann aber abrupt gestoppt wird. Man reagiert höheren Ortes aber nicht entsprechend. Die Kanalisation erfolgt auf alten, ausgelatschten Pfaden "teamgerecht", aber nicht leistuungsgerecht in meinem Sinne. Wie sagte mein Onkel immer wieder: Gertrud, dumme Leute sind im Rudel nicht ungefährlich!"  Wink

Gertrud


RE: Vertiefte Analysen - Aktuelle Verletzungsfälle und allgemeine Betrachtungen - Gertrud - 15.04.2020

Ich habe gerade wieder im Verletzungsbereich zwei Stunden fundamental recherchiert. Ich habe viele AuA-Bewegungsmuster katalogisiert - u.a. auch von A. Wester und M. Mihambo.

Bei Mihambo fallen mir die unterschiedlichen Bewegungsmuster derselben Regionen im Gebrauch beim Sprint und Weitsprung auf. Diese Unterschiede deuten aus meiner Sicht eindeutig auf strukturelle Dysfunktionen in unterschiedlichen Bereichen hin. Die Unterschiede in einer Region haben somit unterschiedlich lokalisierte strukturelle Einflussnahmen. Ihre vergangenen Knieprobleme bekommen somit aus meiner Sicht ein sehr spezifisches "Gesicht" je nach Beanspruchung. Übrigens habe ich genau diese Hinweise über Unterschenkelprobleme einer deutschen Hürdensprinterin strukturell gesehen. Wink ‌Trainern sollten diese Dysfunktionen für die richtige Übungsauswahl zur Beseitigung oder schon zur Prophylaxe bekannt sein. Das war immer mein Anspruch. Ich habe gerade wieder ein Spezialgerät bestellt, um auch an mir selbst zu experimentieren und zu beseitigen.

Jetzt werdet ihr fragen, was macht "die Alte" schon um 4 Uhr morgens?!  Wink ‌Aufgrund meiner Krankheiten habe ich die Ernährung komplett umgestellt (übrigens auch ein Verletzungsverhinderer in gewissen Maßen) und meine jetzige Nahrungsaufnahme total nach Kriterien und nach dem Ausschlussverfahren vorbereitet. Es belastet mich nicht, im Gegenteil - diese Akribie macht mir einfach Spaß!!! Thumb_up Lesen und Kochen parallel in zwei Stunden - heute Nachmittag folgen Spezialübungen für Spezialstellen im Keller.  Sehr gute Ernährungshinweise bekomme ich durch zwei Personen, die im biologischen und meeresbiologischen Bereich fit sind.  

Gertrud


RE: Vertiefte Analysen - Aktuelle Verletzungsfälle und allgemeine Betrachtungen - Gertrud - 15.04.2020

https://www.leichtathletik.de/news/news/detail/73290-malaika-mihambo-nachdenken-wohin-ich-will
"Derzeit kuriere sie eine Rückenverletzung aus von der Hallensaison."
Wo liegt die Ursache dafür? Weiß einer etwas darüber? Es interessiert mich ursächlich einfach.

Gertrud



RE: Vertiefte Analysen - Aktuelle Verletzungsfälle und allgemeine Betrachtungen - gera - 16.04.2020

gertrud ,

siehst Du hier den nächsten Verletztenfall kommen?


RE: Vertiefte Analysen - Aktuelle Verletzungsfälle und allgemeine Betrachtungen - Gertrud - 16.04.2020

(16.04.2020, 12:04)gera schrieb: gertrud ,

siehst Du hier den nächsten Verletztenfall kommen?

Erst einmal: Ich kenne die Athletin und den Trainer persönlich nicht. Ich mag aber die Selbstständigkeit des Teams. Ich schätze Malaika Mihambo in ihrer Darstellung und ihrer Einstellung - wie sie sich äußert - sehr. Daher wünsche ich ihr alles Glück der Welt in der Realisierung ihrer kühnsten LA-Träume.  Thumb_up ‌Oft werden solche Träume aber durch kleine Defizite und Ungereimtheiten zerstört. Ich habe mich mittlerweile enorm in den Bereich der Verletzungsprophylaxe eingearbeitet und sehe sehr oft sofort die Fallstricke.

Sorgfalt im Detail und sehr fundierte Kenntnisse sind essentielle Bausteine auf dem verletzungsfreien Weg. Ich musste leider einen Lehrgang in Mainz, wo R. Weber referiert hat, aus den besagten Krankheitsgründen absagen. (Ich bin seit heute mit der Chemo- und Bestrahlungstherapie durch. Es kann sich zu 1 Prozent eine bestrahlungsbedingte Lungenentzündung entwickeln. Ich hoffe, zu den 99% zu gehören. Wink ‌) Vielleicht hätte sich die Gelegenheit zu einem Gespräch ergeben.

Ich kenne die Ursachen und auch die genaue Stelle ihrer Rückenprobleme nicht, so dass ich dazu nichts sagen kann. Mich würden die Art der Rückenprobleme und das/die betroffene/n Segment/e sehr interessieren. Sie hatte aber wohl auch mal starke Knieprobleme?! Dazu habe ich aufgrund verschiedener Bilder eine Meinung. Ein Haus kann bei schlechter Statik einstürzen und ein menschlicher Körper kollabiert eben auch irgendwo. Wenn überdimensionale Kräfte auf Strukturen entstehen, streiken sie irgendwann. Oft können Technikelemente aufgrund mangelnder Statik nicht richtig ausgeführt werden. Das kann zu überdimensionalen Druck- oder Zugverhältnissen führen.

Gertrud