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Ergebnisse deutscher Athleten bei kleineren Meetings 2017 - Druckversion

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RE: Ergebnisse deutscher Athleten bei kleineren Meetings 2017 - Jo498 - 03.10.2017

Ja klar, das war ein speziell für Krause organisierter Abschluss (bzw. nicht ganz, sie ist ja nochmal gelaufen, allerdings deutlich langsamer), aber ein bißchen seltsam wirkt es schon, rein optisch.
Mir war auch, da ich die Diskussion über gemischte Rennen  (bzw. Rekorde aus solchen Rennen) nur entfernt aus dem Straßenlauf/Marathon mitbekommen hatte, tatsächlich nicht so richtig klar, wie das bei Bahnläufen z. Zt. aussieht. Es gibt nun anscheinend Unterschiede zwischen bestenlistenfähigen Leistungen und Normleistungen.
Klosterhalfens sub 2 im Frühsommer scheint zwar auch auf sie zugeschnitten (der Rest des Feldes ist weit abgeschlagen). Aber es ist ein reines Frauenrennen und die Häsin steigt nach der ersten Runde aus. Das war ja auch als WM-Normerfüllung geplant.


RE: Ergebnisse deutscher Athleten bei kleineren Meetings 2017 - Jo498 - 18.11.2017

Richard Ringer gewinnt das Männerrennen der Wyndham Grand CrossAttack in Österreich deutlich; seine Freundin Nada Pauer wird zweite bei den Damen. Nächstes WE finden die als EM Qualifikationen dienenden Crossrennen in Tilburg und Darmstadt statt.

http://www.pentek-timing.at/results.html?pnr=13326


RE: Ergebnisse deutscher Athleten bei kleineren Meetings 2017 - Robb - 19.11.2017

Anja Scherl 2:28:53 als fünfte beim Valencia-Marathon.


RE: Ergebnisse deutscher Athleten bei kleineren Meetings 2017 - Andreas - 19.11.2017

Hut  ab Fahne  diese Frau ist ein absolutes Phänomen als Hobbyläuferin und voll berufstätige in einem Job nebenbei einen Marathon in 2:28 h zu laufen, dazu gehört neben sehr viel Talent auch der nötige Biss. Da müssten die anderen Vollprofis ohne diese zeitliche Doppelbelastung und bedeutend mehr Regeneration mindestens 5 Minuten schneller laufen.


RE: Ergebnisse deutscher Athleten bei kleineren Meetings 2017 - aj_runner - 20.11.2017

(19.11.2017, 17:23)Andreas schrieb: Hut  ab Fahne  diese Frau ist ein absolutes Phänomen als Hobbyläuferin und voll berufstätige in einem Job nebenbei einen Marathon in 2:28 h zu laufen, dazu gehört neben sehr viel Talent auch der nötige Biss. Da müssten die anderen Vollprofis ohne diese zeitliche Doppelbelastung und bedeutend mehr Regeneration mindestens 5 Minuten schneller laufen.

Von meiner Seite aus auch herzlichen Glückwunsch.
Deine These mit den 5 Min. schneller teile ich allerdings nicht. Im Marathon unter 2:30 h mit einem Teilzeitjob (ich meine, sie hat inzw. etwas reduziert), ist enorm. Im Umkehrschluss ist die Frage, wieviel schneller sie als Vollprofi laufen könnte. Die freie Zeit muss man dann erst auf die Bahn bzw. die Straße bringen.
Busemann war bei seinem Olympia-Silber auch noch in einer Banklehre. Danach wurde es nicht mehr besser.
Lars Riedel hat bis zu seinem ersten WM-Titel auf der Baustelle gearbeitet. Er steigerte sich anschließend noch deutlich.


RE: Anja Scherl 2:28:53 - Ergebnisse deutscher Athleten bei kleineren Meetings 2017 - Jo498 - 20.11.2017

Und man muss die entsprechend höheren Umfänge verkraften usw. Bis vor wenigen Jahrzehnten gab es recht wenige Vollprofis in der Leichtathletik und soo viel schlechter sind die auch nicht gewesen.

Bzgl. EM Normen sieht es jetzt wohl so aus (3 können fürs Einzel, drei weitere für die Mannschaft nominiert werden)

A. Hahner
Scherl
Heinig

Tola Geleto (FFM, die 2:27 vom Frühjahr zählt nicht für die EM)
Amrhein
Hottenrott
(Reng)
(Stockhecke)

L. Hahner und Mocki werden im Frühjahr sicher noch einen Versuch machen und einige der anderen auch noch nachlegen wollen. Mit einer 2:34 (wie z Zt. Amrhein und die nachfolgenden) wird man wohl nicht zur EM kommen. Mocki könnte, je nach Form, allerdings auch alternativ die 10000 (mit wohl weniger Kandidatinnen für die Startplätze) in Erwägung ziehen.


RE: Ergebnisse deutscher Athleten bei kleineren Meetings 2017 - Jo498 - 18.12.2017

Die 5. der Cross-EM, Elena Burkard, hat beim Adventslauf in Dornstetten ihre Form bestätigt und den eigenen Streckenrekord deutlich verbessert. 20:41 auf 6,6km, 9. im Gesamteinlauf und mit großem Abstand beste Frau. Timo Benitz ist anscheinend nicht gestartet, der war wohl ursprünglich auch angekündigt.

http://www.tv-dornstetten.de/wp-content/uploads/ErgebnisHauptlauf.pdf


RE: Ergebnisse deutscher Athleten bei kleineren Meetings 2017 - tobitobs - 21.12.2017

20:41 auf 6,6 km sind schon mal richtig gut. Da sollte doch auch bei einem 10km Strassenlauf eine Zeit Richtug ewige deutsche Top 10 drin sein.
Zur Absage von Timo Benitz noch ein Presseartikel
https://www.neckar-chronik.de/Nachrichten/Dicke-Luft-beim-Adventslauf-357515.html


RE: Ergebnisse deutscher Athleten bei kleineren Meetings 2017 - Jo498 - 22.12.2017

Aus dem verlinkten Artikel, Motivationshilfen des Trainers Jörg Müller:
"Vor dem Lauf hatte Müller nämlich gesagt: „Wer von den Männern hinter Elena ins Ziel einläuft, zahlt einen Kasten Bier.“ Giering sei es nicht um die 15 Euro für das Bier gegangen, „aber gegen eine Frau zu verlieren, wäre ja das Letzte gewesen. Das wollte ich unbedingt vermeiden.“ Am Ende war er neun Sekunden schneller als seine Teamkollegin. Dennoch blieben einige Farbtex-Asse hinter Elena Burkard zurück, sodass wohl der eine oder andere Kasten gekauft werden musste."

Lt. Interview nach der Cross-EM steht für Burkard auf der Bahn immer noch 1500m im Vordergrund, was mich etwas wundert. Von den Cross- und Straßenleistungen sollte die EM-Norm für 5000m gar kein Problem sein und sie sollte dort eigentlich auch eher als über 1500 (wo sie ihre BL noch um 2 sec. verbessern müsste, um die Norm 4:09 zu erreichen) bei den drei besten Deutschen (die bei der EM die Strecke tatsächlich laufen würde, also vermutlich weder Klein noch Krause noch Klosterhalfen) sein. Mit einer 15:2x Zeit wäre man zwar nicht in den Medaillenrängen, aber doch näher an der europäischen Spitze als mit 4:08-09.


RE: Ergebnisse deutscher Athleten bei kleineren Meetings 2017 - Atanvarno - 22.12.2017

(22.12.2017, 09:43)Jo498 schrieb: Lt. Interview nach der Cross-EM steht für Burkard auf der Bahn immer noch 1500m im Vordergrund, was mich etwas wundert. Von den Cross- und Straßenleistungen sollte die EM-Norm für 5000m gar kein Problem sein und sie sollte dort eigentlich auch eher als über 1500 (wo sie ihre BL noch um 2 sec. verbessern müsste, um die Norm 4:09 zu erreichen) bei den drei besten Deutschen (die bei der EM die Strecke tatsächlich laufen würde, also vermutlich weder Klein noch Krause noch Klosterhalfen) sein. Mit einer 15:2x Zeit wäre man zwar nicht in den Medaillenrängen, aber doch näher an der europäischen Spitze als mit 4:08-09.

Warum gehst du davon aus, dass sie sich über 1500m nicht deutlich verbessern kann, wenn du ihr eine so deutliche Verbesserung über 5000m zutraust? Wenn ihr Fokus weiterhin die 1500m sind, muss man doch davon ausgehen, dass ihr Training auch entsprechend ausgerichtet war/ist. Dann sind 15:25 die Ausdauergrundlage, um eine sub4:05 zu laufen.