Leichtathletikforum.com
Chancen und Risiken der deutschen 4x100m-Frauenstaffel - Druckversion

+- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com)
+-- Forum: Archiv (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=18)
+--- Forum: Großereignisse (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=19)
+---- Forum: WM 2017 London (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=32)
+---- Thema: Chancen und Risiken der deutschen 4x100m-Frauenstaffel (/showthread.php?tid=2556)

Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10


RE: Chancen und Risiken der deutschen 4x100m-Frauenstaffel - beity - 25.08.2017

(24.08.2017, 21:00)Delta schrieb: Ohne Pinto geht es schneller und dass mit einem bescheidenen Lauf von Haase.

Pinto wirkte für mich in London nicht wirklich fit. Das sie Pontial hat, sollte nicht zu bestreiten sein. Klar, sie und ihr Team müssen schauen wie sie es beim internationalen Höhepunkt auf den....Punkt bringen.
Haase sollte den Lauf von gestern nicht nochmal anschauen. Sonst zweifelt sie daran das sie gut laufen kann.Das war schon krass.


RE: Chancen und Risiken der deutschen 4x100m-Frauenstaffel - Sinafan - 27.08.2017

Ich glaube, wir können nach dieser Saison drei Dinge festhalten

a) die deutschen Mädels sind alle schnell, ironischerweise ausgerechnet über die 100m obwohl sie alle die 200 bevorzugen, Pinto, L. Mayer und Natürlich Lückenkemper sind alles potentielle sub11 Läuferinnen. Bei den 200m hakt es hingegen.
b) bis auf Rebekka Haase wurden alle von Verletzungen und Krankheiten ausgebremst, bei Pinto, Mayer und Burghardt hatte das signifikante Folgen.
c) die Wechsel sind nicht gut. Bei eigentlich fast jeder öfter nicht. Das ist beunruhigend.


RE: Chancen und Risiken der deutschen 4x100m-Frauenstaffel - gera - 28.08.2017

die letzten beiden Staffelrenne - Zuerich+Berlin - haben gezeigt, dass Pinto nur die 2.beste Lösung war .
Vor allem aber eins:
Läuferisch sind die Mädels über den Höhepunkt hinaus, wie die Einzelzeiten zeigten, trotzdem sind sie schneller als in London gelaufen.
Da kann es also nur an den Wechseln gelegen haben, an allen .
Für mich sieht es so aus, dass der Wille, die bestmöglichen, teils riskanten Wechsel im Endlauf zu zeigen , meist nichts bringen.
Die Gefahr, dass wenigstens 1 Wechsel völlig mißlingt, ist viel zu groß.
Mit guten Sicherheitswechseln kommt man weiter, wie Zuerich + Istaf gezeigt haben.
Bei bester läuferischer Form wäre diese Staffel unter 42 sec. geblieben.


RE: Chancen und Risiken der deutschen 4x100m-Frauenstaffel - EAF2017 - 28.08.2017

Hast du das Rennen beim Istaf gesehen? Da waren die Wechsel auch bei weitem nicht perfekt.
Sie wären in derselben läuferischen Form allein mit guten Wechseln schon unter 42 gelaufen.


RE: Chancen und Risiken der deutschen 4x100m-Frauenstaffel - aj_runner - 28.08.2017

Nach dem Gewinn der Staffel-WM haben sich die Trainer auf die Schulter geklopft und stolz verkündet, dass jetzt Deutschland nach seinem Erfolgtsrezept gefragt wird. Naja, eine Schalbe macht noch keinen Sommer.
Anders bei den Briten: 4 Staffelmedaillen, super Wechsel, das sieht nach Substanz aus. Die Frauen sind auch in Zürich sehr gut gelaufen.
Vielleicht mal dort anklopfen?


RE: Chancen und Risiken der deutschen 4x100m-Frauenstaffel - gera - 29.08.2017

(28.08.2017, 12:53)EAF2017 schrieb: Hast du das Rennen beim Istaf gesehen? Da waren die Wechsel auch bei weitem nicht perfekt.
Sie wären in derselben läuferischen Form allein mit guten Wechseln schon unter 42 gelaufen.

ich habe die Staffel nur im Fernsehen gesehen.
Natürlich wären sie auch in Berlin mit optimalen Wechseln unter 42 s geblieben.
Aber meine Rede:
Wann schafft es eine Staffel schon, alle Wechsel optimal zu bringen ? Vielleicht glückt das in 10 % der Fälle, meist fliegt man völlig raus, oder 1 Wechsel ist grottenschlecht.
Dann doch lieber die nicht so riskante Variante.
Mit ihr kann die dt. Staffel auch unter 42 s laufen.


RE: Chancen und Risiken der deutschen 4x100m-Frauenstaffel - Robb - 30.08.2017

Gerade bei der FAZ entdeckt, der Artikel ist schon zwei Wochen alt, aber das fand ich sehr interessant:
 
Zitat:Lisa Mayer, an Position zwei auf der Gegengeraden im Einsatz, hat sich über 200 Meter auf 22,64 Sekunden verbessert. Beim Test in Hengelo, das zeigen Steins Messungen, lief sie schneller als die viermalige Sprint-Europameisterin Dafne Schippers aus den Niederlanden.