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Was tut der DLV gegen die schlechten 400m-Leistungen? - Druckversion

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RE: Was tut der DLV gegen die schlechten 400m-Leistungen? - DerC - 19.08.2018

Die wichtigsten Trainingswissenschaftler stehen auf dem Platz. Jeder Läufer ist ein Experiment für sich.

Sportwissenschaftliche Erkenntnisse gibt’s genug, man sollte davon im Normalfall nicht den Durchbruch für die eigene Trainerarbeit erwarten. Es gibt genug bekannte Erfolgsrezepte, herausfinden was für die eigenen Schützlinge die richtige Mischung und Saisonplanung ist, muss man selbst.

Aus der Energiebereitstellung lassen sich sich nicht einfach und direkt (quasi proportional) Trainingsempfehlungen ableiten. Das hat sich in der Vergangenheit auch für andere Distanzen wie 800 m als Irrtum erwiesen. Von daher ist es auch gar nicht so wichtig, ob es jetzt 70 oder 60 % anaerob sind, und dass es dann genauer gesagt etwa auf
10% anaerob-alaktizid (am Anfang der Strecke)
60% anaerob-laktizid
30% aerob (am Ende der Strecke noch höher)
rausläuft.

Für mich waren über die Jahre zwei Sachen besonders interessant

1. Die Tendenz bei neueren Untersuchungsergebnissen ging meist in Richtung mehr aerober Stoffwechsel. Ältere Angaben gehen noch von weniger als 20% aerob für die 400 und etwa 50% für die 1500 aus. Mittlerweile kommen wir bei 400 bei 30-40% und bei 1500 bei über 80% raus. Die aerobe Komponente wurde also lange Zeit unterschätzt.

2. Es gibt die These, das die besseren Läufer dieselbe Strecke schneller, aber dennoch deutlich aerober laufen können. Im Umkehrschluss kann man dann darauf kommen, dass die besten Läufer eben sehr gut für den aeroben Bereich arbeiten und dass dieser auch ausbaufähiger ist als der Unterdistanzbereich, der im Verhältnis immer der anaerobere ist. Passt für mich auch mit den Veranlagungen in der Muskelfaserverteilung zusammen, wir können eben keine zusätzlichen FT-Fasern erzeugen.

Wenn jetzt ein Clyde Hart für 400m Läufer die Ausdauer eines 800m Läufers fordert, dann frage ich mich stark, ob das bei unserer aktuellen 400m Generation der Fall ist, und wenn ja, warum es dann zu Beginn der Saison nicht mal auch im WK getestet wird. Die letzte anständige 800m Zeit eines 400m Manns an die ich mich erinnern kann waren glaube 1‘49 von Niklas Zender in der Halle … der sollte glaube auch auf die 800 wechseln und hat nach Verletzungsproblemen ganz aufgehört. (Zum Vergleich: Harald Schmid 800 knapp unter 1‘45 – so schnell muss sicher nicht jeder 400m Läufer sein, diese Fähigkeit ging bei Schmid aber damit zusammen, dass er ganz wenig Ausreißer nach unten hatten und seine Leistung über 400 flach und 400H jahrelang sehr stabil gebracht hat.)

Man könnte ja auch mal die 600 machen, wenn die 800 zu abschreckend sind, aber in Pliezhausen z. B. lief dieses Jahr keiner der 400m EM-Teilnehmer die 600m. Für mich aus der Beobachterperspektive eher unverständlich.

Bei vielen deutschen Läufer*innen geht es seit Jahren in die Richtung
200m werden trainiert, als wären sie nur 170 m Lang
400m als ob nur 350 m
800m als ob nur 700m

Und so wird dann auch im WK gelaufen. Geht es mal einen Lauf gut, ist der nächste fast garantiert wieder gefühlt ca. 10% zu lang für den Leistungsstand.

Es wirkt so, als ob wir für jede Distanz von 200 bis 800 nur Läufer*innen vom typ "Schnell" hätten: über 400 nur 200/400 Typen, über 800 nur 400/800 Typen etc. (Natürlich gibt es auch andere 800m Resultate von Krause, Burkard etc, die Leute, die sich für 800 als Hauptstrecke qualifizieren wollen, scheinen in letzter Zeit aber kaum längere Strecken im WK zu laufen.) Kann eigentlich so nicht stimmen, und wenn unterschiedliche Typen über einen Kamm geschoren werden, kommen eben klar suboptimale Resultate heraus.


RE: Was tut der DLV gegen die schlechten 400m-Leistungen? - dominikk85 - 01.09.2018

Will ja kein Salz in die Wunde streuen, aber bei den Belgiern scheinen die borlee Brüder ihre beste Zeit hinter sich zu haben, dafür haben sie mit dem morgen erst 19 werdenden Sacoor den nächsten am Start (45.03 pb). Er scheint auch nicht der schnellste zu sein, 200m aus diesem Jahr 21.35 und 21.6 Indoor, dennoch kratzt er an den 45.

kann man nicht mal mit nem Koffer Geld nach Belgien fahren und den Trainer holen. Big Grin


RE: Was tut der DLV gegen die schlechten 400m-Leistungen? - Gertrud - 01.09.2018

(01.09.2018, 00:23)dominikk85 schrieb: Will ja kein Salz in die Wunde streuen, aber bei den Belgiern scheinen die borlee Brüder ihre beste Zeit hinter sich zu haben, dafür haben sie mit dem morgen erst 19 werdenden Sacoor den nächsten am Start (45.03 pb). Er scheint auch nicht der schnellste zu sein, 200m aus diesem Jahr 21.35 und 21.6 Indoor, dennoch kratzt er an den 45.

kann man nicht mal mit nem Koffer Geld nach Belgien fahren und den Trainer holen. Big Grin
In diesen Äußerungen stecken viele Wahrheiten!

Das sind so meine Gedanken in einer kleinen Schlafunterbrechung.  Wink

Meine logischen Folgerungen:
  1. Der Fisch stinkt meistens vom Kopf her! Die Logistik scheint von oben nicht zu stimmen.
  2. Man hat das Energiesystem nicht verstanden.
  3. Die Zentrierung stimmt nicht. „Alte“ unabdingbare Muster sollten zugunsten individueller aufgelöst werden.
  4. Es werden gute Trainer und Wissenschaftler nicht eingesetzt oder sogar eliminiert. Im Falle eines Wissenschaftlers kann ich nur den Kopf schütteln.  Thumb_down
  5. Der größte Fehler liegt zudem in der bedingungslosen Forderung, dass die Trainer und Athleten in der Peripherie der Logistik der BT in der wissenschaftlichen Verankerung zu folgen haben.  
  6. Man verwechselt den Einfluss jahrelanger Erfahrung mit der Richtigkeit von Ergebnissen. Nicht die Zeit bei Erfahrungen ist wichtig, sondern die Richtigkeit dieser!!! Beispiel: Ich habe mit Beate Peters die erste Speerwerferin trainiert und lag offensichtlich richtig. Ich habe mit Sabine die erste Mehrkämpferin trainiert; auch da gab mir der gesunde Erfolg recht. Die Fähigkeit, 1 und 1 zusammenzählen zu können, macht den Erfolg aus und nicht primär die Zeit nicht stimmiger Erfahrungen. 
  7. Es bringt auch nichts, wenn man Mittelklasse-Trainern teure Geräte und beste Bedinugenn zur Verfügung stellt und sie weiterhin im Dunkeln stochern.
  8. Es kommt aus meiner Sicht eine Sache ganz stark hinzu. Trainer sollten in die Lage versetzt werden, an bestes Fortbildungsmaterial zu kommen. Wenn ich meinen Bestand mit der üblichen Literatur vergleiche, klaffen in der Hinsicht flächendeckend enorme Lücken. Meine Wissensgenerierung spielt einfach in einer anderen Liga!!!
  9. Letztens sprach mich ein BT an, ob ich ihm helfen könne, weil ich mehr Zeit zu autodidaktischer Fortbildung habe. Heute werde ich z.B. den gesamten Morgen mit Recherchen orthopädischer äußerst schwieriger Kost verbringen, um im Krafttraining detailgenau und gesund konstruieren zu können. Es handelt sich um minimale Ausrichtungen durch wissenschaftliche Vorgaben und nicht einfach um das Gewicht hoch, Hauptsache viele Kilo, aber egal wie!!! Diese Exaktheit erwarte ich auch in der Anwendung des Energiesystems und entsprechender Programme.
Wenn ich die damalige Logistik mit Sabine im Mehrkampf adäquat umgesetzt hätte, wäre sie mit dem Mainstream-Krafttraining schon spätestens im zweiten Jahr für eine Operation fällig gewesen und für die jahrelangen Erfolge ausgefallen.

Weiterhin guten Schlaf!

Gertrud


RE: Was tut der DLV gegen die schlechten 400m-Leistungen? - Gertrud - 01.09.2018

Eine Sache kommt noch hinzu. Ich kooperiere auf unterschiedlichen Gebieten mit unterschiedlichen Personen. Es gibt einen Kenner der 400m-Materie, von dem ich sehr viel halte. Er sagt oft: "Wenn ein Athlet die Glykolyse permanent kaputt geschossen hat, kann man ihn nur noch schwer retten. Passiert das ständig mit unseren 400m-Protagonisten???" Das kann ich im Detail nicht beurteilen.

Ich weiß nur, dass ein Athlet, dessen Krafttraining über Jahre falsch ausgeprägt worden ist und Operationen gefolgt sind, schwierig auf den richtigen Pfad zu bringen ist.

Gertrud


RE: Was tut der DLV gegen die schlechten 400m-Leistungen? - MZPTLK - 01.09.2018

Wie hat es Harald Schmid gemacht?
- Sehr hart trainiert
- Immer Konzentration auf Lauftechnik, um Physis optimal zur Wirkung zu bringen
- Ganzkörpertraining als eigenständige Trainingseinheiten, nicht nur als Beiwerk

Das wird einige, auch Trainer, überraschen...


RE: Was tut der DLV gegen die schlechten 400m-Leistungen? - Gertrud - 13.01.2019

https://de.wikipedia.org/wiki/Harald_Schmid_(Leichtathlet)

..."In seinem Training war er Autodidakt und ließ sich nicht in irgendein Trainingsschema eines Verbandes einordnen, auch nicht beim DLV. Ihm gelang es über ein Jahrzehnt hinweg, stets zum Saisonhöhepunkt seine beste Leistung abzurufen...."
Nur muss man zu einer solchen Einstellung durch Können und Zivilcourage kommen. Man muss metabolisch tiefe Einblicke haben und strukturell ungemein versiert und geschult sein. Das heißt arbeiten, arbeiten, arbeiten... Als "Augendiener" und jedermanns Liebling schafft man solche Ergebnisse nicht!!! Man muss zielorientiert und kann trotzdem autark und freundlich sein.


Ich kenne in Deutschland auch Teams, die unbeirrt vom Mainstream ihren Weg gehen - wahrscheinlich erfolgreich!!!

Das sollte man alles höheren Ortes auch merken, dass die Musik oft woanders spielt!  WinkThumb_up ‌Man kann übrigens auch durch falsche metabolische Programme die AuA "zerlegen", nicht nur durch strukturelle Fehler. Wenn beides zusammenkommt, gibt´s "Totalschäden"! Man muss einfach nur am Saisonende schauen, wie viele AuA insgesamt gesund und mit sehr guten Ergebnissen über 400m durchkommen und dann exakt analysieren, wo und bei welchen Personen die Fehler liegen. 

Spitzentalente zeigen sich durch Leistungssprünge. Bleiben diese aus, muss man nach der Qualität der Talentsichtung und vor allem der Trainingsinhalte fragen.

Gertrud


RE: Was tut der DLV gegen die schlechten 400m-Leistungen? - Gertrud - 14.01.2019

Wenn man z.B. regelmäßig AuA "zerlegt", dann können die Fehler nicht beim Probanden liegen. Dann muss man so fair sein und sich selbst hinterfragen. Es ist auch Selbstkritik angebracht, wenn Leistungssprünge bei guten Talenten ausbleiben. Insofern passen oft nicht alle AuA in die gemeinsam praktizierte Methodik. 

In solchen Fällen ist es bei übernehmenden Teams oft sehr schwierig, die Lücken im System zu ersetzen und noch vernünftiges Training in der Gesamtheit durchzuziehen. Hat ein Kadermitglied, dessen Heimtrainer die Lücken sieht, überhaupt eine Chance, sich einem lückenhaften System zu entziehen? Dann kann man manchmal von Glück sprechen, wenn man durch einen Einschätzungsirrtum außen vorbleibt. 

Mir fällt auf, dass es einige AuA im 400m-Bereich gibt, die ihre 100m- und 200m-Bestzeit vor grauer Zeit erzielt haben. Da sollte man sich mal Gedanken machen, wenn es vereinzelt Ansätze gibt, dieses Schema zu durchbrechen. Hier wird jeder, der 10,30 sprintet, zum Sprint überredet, international sprinten diese AuA oft über 400m. Es ist folglich eine Frage der 400m-Philosophie. Wenn man dann sehr aufmerksam noch liest, dass ein Spitzentrainer vor geraumer Zeit aufgrund einer australischen Studie einen anderen Bereich gravierend verändert hat, müsste man eigentlich hellhörig werden.

Die strukturellen Verletzungsmaxima sehe ich einem ganz anderen Rahmen der anteiligen Versäumnisse. Wie z. B die Fensteranschläge am Haus sind, hängt davon ab, wie stark der Wind weht, ob also das Haus in Deutschland im Norden oder Süden steht. Genauso muss man sich die Beanspruchungsweise des leichtathletischen 400m-Körpers vorstellen. Der Körper hat die normalen und zentrifugalen Kräfte abzuwehren und zu kontern. Dabei gibt es im vulnerablen Bereich Strukturen, die durch Überlappung und Verdrehung im Sehnenbereich enorm vor allem gefährdet sind. Dann passen die Beanspruchungen im Muskelbauch- und Sehnenbereich nicht mehr zusammen. Man muss sich in der Hinsicht technische Mittel der Abwehr einfallen lassen und wirklich logistisch ans Eingemachte gehen, um die Maximaltechnik in eine Optimaltechnik zu transferieren. Ich katalogisiere heute einen sehr anfälligen Bereich, indem ich überdimensional recherchiert habe und Übungen zur Prophylaxe immer punktgenauer konstruiere, wobei es in bereits geschädigten Strukturen manchmal zu Rezidiven aufgrund veränderter EMG-Vorgaben trotz verbesserter Trainingsinhalte kommen kann. Man muss sich im Kraftbereich dahingehend anpassen, dass man volle ROM mit voller Belastung nicht immer unbeschadet ausreizen kann und sollte, geschweige denn überlebt. Man kann nicht mal eben wie beim Auto bei Abnutzung die Reifen wechseln. Man muss sich metabolisch, strukturell, temporär und logistisch methodisch anpassen, um im grünen Bereich zu bleiben. Die gesunde Versorgung eines Gelenks bei vollem ROM bedarf dann wieder einer ganz anderen Vorgehensweise. Man muss folglich "messerscharf" analysieren und eingrenzen. Man muss als Trainer/in fleißig und sehr akribisch sein, immer über den Tellerrand schauen und nicht ungefiltert übernehmen, um punktgenau individuell erfolgreich über lange Zeiträume zu sein und zu bleiben.

Gertrud


RE: Was tut der DLV gegen die schlechten 400m-Leistungen? - RalfM - 14.01.2019

Weniger Worte.
Wenn die Leistungen von vor 50 Jahren in Baumwollsocken und Lederspikes auf der umgepflügten Aschenbahn heute nicht mehr erreicht werden, dann liegt es nicht am Metabolismus.


RE: Was tut der DLV gegen die schlechten 400m-Leistungen? - Gertrud - 14.01.2019

(14.01.2019, 23:24)RalfM schrieb: Weniger Worte.
Wenn die Leistungen von vor 50 Jahren in Baumwollsocken und Lederspikes auf der umgepflügten Aschenbahn heute nicht mehr erreicht werden, dann liegt es nicht am Metabolismus.

Wir sollten unser AuA mit den anderen Nationen heute vergleichen und z.B. mit Harald Schmid, der sich sehr gut ernährt haben soll. Das hat ganz viel mit Metabolik und Konsequenz in Trainigsprogrammen und Lebensweise zu tun. Das ist meine feste Überzeugung.

Gertrud


RE: Was tut der DLV gegen die schlechten 400m-Leistungen? - beity - 15.01.2019

(14.01.2019, 23:43)Gertrud schrieb:
(14.01.2019, 23:24)RalfM schrieb: Weniger Worte.
Wenn die Leistungen von vor 50 Jahren in Baumwollsocken und Lederspikes auf der umgepflügten Aschenbahn heute nicht mehr erreicht werden, dann liegt es nicht am Metabolismus.

Wir sollten unser AuA mit den anderen Nationen heute vergleichen und z.B. mit Harald Schmid, der sich sehr gut ernährt haben soll. Das hat ganz viel mit Metabolik und Konsequenz in Trainigsprogrammen und Lebensweise zu tun. Das ist meine feste Überzeugung.

Gertrud

Ist das Deine Antwort auf den Einwurf von RalfM?
Irgendwie inkonsequent. Wir sollen uns mit anderen Athleten anderer Nationen der Gegenwart vergleichen, aber da es gut für Dich passt bitte noch den Harald Schmid, der seine Karriere vor 30 Jahren beendet hat, dazu nehmen?
Ich finde den Einwurf von RalfM sehr richtig. Vor knapp 50 oder gar 60 Jahren gab es über 400/800 Meter Carl Kaufmann und Walter Adams/Franz Josef Kemper, vor über 40 Jahren über 400 Meter Karl Honz, Jellinghaus, Franz Peter Hofmeister, Bernd Hermann.
Was haben diese Athleten, die sich im Erbgut jetzt nicht sonderlich von der heutigen Generation unterscheiden, damals anders oder zumindest gut gemacht? Eingedenk des Wissens, was wir mittlerweile mehr haben im Bereich Trainingsdiagnostik/Steuerung, Ausrüstung, Ernährung, Medizin, Trainingsbedingungen!.....warum erreichen wir nicht mal die alten Leistungen?