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Was tut der DLV gegen die schlechten 400m-Leistungen? - Druckversion

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RE: Was tut der DLV gegen die schlechten 400m-Leistungen? - frontrunner800 - 17.08.2018

Um solche Leistungen zu erreichen, muß man tagtäglich über den Zeitraum von Jahren extrem hart trainieren und besessen sein von der Idee, der/die beste in der Welt über die Runde zu sein. Nicht klein, klein, sondern groß denken! Nicht die EM-Norm ist das Ziel, sondern der EM-Sieg!
Unsere heutige weichgespülte Handygeneration (insbesondere die Männer) können dies nicht mehr! In den Serienpausen wird teilweise noch an den Smartphones rumgefummelt, dies muss man sich einmal vorstellen! Früher lagen die Läufer in den Serienpausen wie Käfer auf dem Rücken, weil sie von den Läufen so fertig waren. Die Kotzgrenze wurde nicht eben selten überschritten, das gehörte dazu. Es geht immer noch ein bißchen mehr: Shorter breaks, more repetitions ...


RE: Was tut der DLV gegen die schlechten 400m-Leistungen? - dominikk85 - 17.08.2018

Na ja Leute aus der “handy Generation“ gewinnen ja immer noch Medaillen in anderen Disziplinen (wurf, mehrkampf, selten auch mal Sprünge).

warum sollte das da besser klappen als über die 400? Zumal es in england, den usa und anderen ländern ja auch handies gibt


RE: Was tut der DLV gegen die schlechten 400m-Leistungen? - Atanvarno - 17.08.2018

Und den vorangegangen Beiträgen meine ich entnommen zu haben, dass öfter knüppeln und an der Kotzgrenze trainieren eher kontraproduktiv ist.


RE: Was tut der DLV gegen die schlechten 400m-Leistungen? - beity - 17.08.2018

(17.08.2018, 14:02)frontrunner800 schrieb: Um solche Leistungen zu erreichen, muß man tagtäglich über den Zeitraum von Jahren extrem hart trainieren und besessen sein von der Idee, der/die beste in der Welt über die Runde zu sein. Nicht klein, klein, sondern groß denken! Nicht die EM-Norm ist das Ziel, sondern der EM-Sieg!
Unsere heutige weichgespülte Handygeneration (insbesondere die Männer) können dies nicht mehr! In den Serienpausen wird teilweise noch an den Smartphones rumgefummelt, dies muss man sich einmal vorstellen! Früher lagen die Läufer in den Serienpausen wie Käfer auf dem Rücken, weil sie von den Läufen so fertig waren. Die Kotzgrenze wurde nicht eben selten überschritten, das gehörte dazu. Es geht immer noch ein bißchen mehr: Shorter breaks, more repetitions ...

Das ist so das Statement früher war alles besser.
Erinnert mich an Fußballfans, die so Schleifer wie Magath vergöttern, weil er ihre geliebten aber gleichzeitig aufgrund ihrer finanziellen Entlohnung verhasstem Millionaris so richtig quälte. 30 mal den Hügel hoch mit Medizinbällen unterm Arm und wenn das nicht reicht am besten Huckepack den Berg hoch. Das war Trainer von gestern mit Methoden von vorgestern. Mehr und härter ist wirklich nicht die Lösung. 
Hast Du nicht selber in einem Deiner zahlreichen Beiträge etwas von „smarter“ trainieren geschrieben?  Da käme man der Lösung schon näher ran. Platt kann ich jeden trainieren, auch die 400 Meterläufer.


RE: Was tut der DLV gegen die schlechten 400m-Leistungen? - jono - 17.08.2018

(17.08.2018, 14:02)frontrunner800 schrieb: Um solche Leistungen zu erreichen, muß man tagtäglich über den Zeitraum von Jahren extrem hart trainieren und besessen sein von der Idee, der/die beste in der Welt über die Runde zu sein. Nicht klein, klein, sondern groß denken! Nicht die EM-Norm ist das Ziel, sondern der EM-Sieg!
Unsere heutige weichgespülte Handygeneration (insbesondere die Männer) können dies nicht mehr! In den Serienpausen wird teilweise noch an den Smartphones rumgefummelt, dies muss man sich einmal vorstellen! Früher lagen die Läufer in den Serienpausen wie Käfer auf dem Rücken, weil sie von den Läufen so fertig waren. Die Kotzgrenze wurde nicht eben selten überschritten, das gehörte dazu. Es geht immer noch ein bißchen mehr: Shorter breaks, more repetitions ..

Und Gott sei Dank leben wir nicht mehr wie vor 30 Jahren. Warum für einen Hungerlohn sich bis zur Kotzgrenze quälen? Wach mal auf du Ewiggestriger! Heute brauch ich mich wenigstens nicht dafür zu schämen weichgespült zu sein. Kosten Nutzen stimmen da einfach nicht .


RE: Was tut der DLV gegen die schlechten 400m-Leistungen? - TranceNation 2k14 - 17.08.2018

(17.08.2018, 14:02)frontrunner800 schrieb: Um solche Leistungen zu erreichen, muß man tagtäglich über den Zeitraum von Jahren extrem hart trainieren und besessen sein von der Idee, der/die beste in der Welt über die Runde zu sein. Nicht klein, klein, sondern groß denken! Nicht die EM-Norm ist das Ziel, sondern der EM-Sieg!
Unsere heutige weichgespülte Handygeneration (insbesondere die Männer) können dies nicht mehr! In den Serienpausen wird teilweise noch an den Smartphones rumgefummelt, dies muss man sich einmal vorstellen! Früher lagen die Läufer in den Serienpausen wie Käfer auf dem Rücken, weil sie von den Läufen so fertig waren. Die Kotzgrenze wurde nicht eben selten überschritten, das gehörte dazu. Es geht immer noch ein bißchen mehr: Shorter breaks, more repetitions ...

Dass du eine hohe Begeisterungsfähigkeit hast, spricht ja für dich, aber innerhlab von 90 min von "unmenschlich" (vor allem da ja wie von Atanvarno herausgestellt bereits gezeigt wurde, dass dies negativ war) zum Vorbild ist dann doch etwas widersinnig, findest du nicht?


RE: Was tut der DLV gegen die schlechten 400m-Leistungen? - frontrunner800 - 17.08.2018

(17.08.2018, 15:56)jono schrieb:
(17.08.2018, 14:02)frontrunner800 schrieb: Um solche Leistungen zu erreichen, muß man tagtäglich über den Zeitraum von Jahren extrem hart trainieren und besessen sein von der Idee, der/die beste in der Welt über die Runde zu sein. Nicht klein, klein, sondern groß denken! Nicht die EM-Norm ist das Ziel, sondern der EM-Sieg!
Unsere heutige weichgespülte Handygeneration (insbesondere die Männer) können dies nicht mehr! In den Serienpausen wird teilweise noch an den Smartphones rumgefummelt, dies muss man sich einmal vorstellen! Früher lagen die Läufer in den Serienpausen wie Käfer auf dem Rücken, weil sie von den Läufen so fertig waren. Die Kotzgrenze wurde nicht eben selten überschritten, das gehörte dazu. Es geht immer noch ein bißchen mehr: Shorter breaks, more repetitions ..

Und Gott sei Dank leben wir nicht mehr wie vor 30 Jahren. Warum für einen Hungerlohn sich bis zur Kotzgrenze quälen? Wach mal auf du Ewiggestriger! Heute brauch ich mich wenigstens nicht dafür zu schämen weichgespült zu sein. Kosten Nutzen stimmen da einfach nicht .

Du hast nicht verstanden, was einen charakterfesten Leistungssportler ausmacht! Der Hauptantrieb kommt aus dir selbst heraus, du willst unbedingt das Optimum aus dir herausholen. Den Willen zur absoluten Leistung hat man – oder eben nicht. Dies kann man nicht lernen. In einer weichgespülten Geselllschaft verfügen immer weniger Individuen über diese Qualitäten. Wer in diesm Zusammenhang Geld als mögliche Motivation ins Feld führt, hat schon verloren. Natürlich habe ich mich über meine monatlichen Zahlungen z. B. vom Verein gefreut. Ich fand das lustig, mit Laufen ein bißchen Geld zu verdienen, es war aber doch in keinster Weise mein Hauptantrieb für das tägliche Training!


RE: Was tut der DLV gegen die schlechten 400m-Leistungen? - frontrunner800 - 17.08.2018

(17.08.2018, 15:51)beity schrieb:
(17.08.2018, 14:02)frontrunner800 schrieb: Um solche Leistungen zu erreichen, muß man tagtäglich über den Zeitraum von Jahren extrem hart trainieren und besessen sein von der Idee, der/die beste in der Welt über die Runde zu sein. Nicht klein, klein, sondern groß denken! Nicht die EM-Norm ist das Ziel, sondern der EM-Sieg!
Unsere heutige weichgespülte Handygeneration (insbesondere die Männer) können dies nicht mehr! In den Serienpausen wird teilweise noch an den Smartphones rumgefummelt, dies muss man sich einmal vorstellen! Früher lagen die Läufer in den Serienpausen wie Käfer auf dem Rücken, weil sie von den Läufen so fertig waren. Die Kotzgrenze wurde nicht eben selten überschritten, das gehörte dazu. Es geht immer noch ein bißchen mehr: Shorter breaks, more repetitions ...

Das ist so das Statement früher war alles besser.
Erinnert mich an Fußballfans, die so Schleifer wie Magath vergöttern, weil er ihre geliebten aber gleichzeitig aufgrund ihrer finanziellen Entlohnung verhasstem Millionaris so richtig quälte. 30 mal den Hügel hoch mit Medizinbällen unterm Arm und wenn das nicht reicht am besten Huckepack den Berg hoch. Das war Trainer von gestern mit Methoden von vorgestern. Mehr und härter ist wirklich nicht die Lösung. 
Hast Du nicht selber in einem Deiner zahlreichen Beiträge etwas von „smarter“ trainieren geschrieben?  Da käme man der Lösung schon näher ran. Platt kann ich jeden trainieren, auch die 400 Meterläufer.


Smart und hart traininieren schließt sich nicht aus!

Hart zu trainieren ist erstrangige Notwendigkeit. Nur die Stärksten kommen durch und viele werden scheitern. So ehrlich muss man sein: Wir sprechen hier von elitärem Leistungssport und nicht von Breitensport!

Als Topathlet mag man es in der Regel übrigens durchaus, im Training oft an seine Belastungsgrenze zu gehen, den eigenen Power und seine Noblesse zu spüren! Und dann ist da ja noch das schöne Gefühl nach einem erfolgreichen Training – um so besser, je härter es war!


RE: Was tut der DLV gegen die schlechten 400m-Leistungen? - frontrunner800 - 17.08.2018

(17.08.2018, 16:20)TranceNation 2k14 schrieb:
(17.08.2018, 14:02)frontrunner800 schrieb: Um solche Leistungen zu erreichen, muß man tagtäglich über den Zeitraum von Jahren extrem hart trainieren und besessen sein von der Idee, der/die beste in der Welt über die Runde zu sein. Nicht klein, klein, sondern groß denken! Nicht die EM-Norm ist das Ziel, sondern der EM-Sieg!
Unsere heutige weichgespülte Handygeneration (insbesondere die Männer) können dies nicht mehr! In den Serienpausen wird teilweise noch an den Smartphones rumgefummelt, dies muss man sich einmal vorstellen! Früher lagen die Läufer in den Serienpausen wie Käfer auf dem Rücken, weil sie von den Läufen so fertig waren. Die Kotzgrenze wurde nicht eben selten überschritten, das gehörte dazu. Es geht immer noch ein bißchen mehr: Shorter breaks, more repetitions ...

Dass du eine hohe Begeisterungsfähigkeit hast, spricht ja für dich, aber innerhlab von 90 min von "unmenschlich" (vor allem da ja wie von Atanvarno herausgestellt bereits gezeigt wurde, dass dies negativ war) zum Vorbild ist dann doch etwas widersinnig, findest du nicht?


Mit unmenschlich bezog ich mich nicht auf sein Training im allgemeinen, sondern nur auf diese drei genannten extrem schnellen Zeiten.
Augenscheinlich war im allgemeinen die Trainingsplanung hervorragend (in einem der Videos streicht ein englischsprachiger Kommentator in diesem Sinne hervor, wie gut ihre Trainingssteuerung und insbesondere das Peaken sind).


RE: Was tut der DLV gegen die schlechten 400m-Leistungen? - longbottom - 17.08.2018

Der Punkt ist doch eher, wie hier schon völlig zurecht geschrieben wurde, dass es auch in Ländern mit schnelleren 400 Meter Läufern Smartphones und Social Media gibt. Es ist ja nicht so, dass das ein Monopol der Deutschen wäre.