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Olympiaverabschiedung - Mannheim, 29.07.2016 (4x1 41,62,Reus 10,01; Pinto 11,00) - Druckversion

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RE: Olympiaverabschiedung - Mannheim, 29.07.2016 (4x1 41,62,Reus 10,01; Pinto 11,00) - longbottom - 30.07.2016

Traber ist bei diesen Meetings konstant Zeiten zwischen 13:37 und 13:47 gelaufen und hatte dabei keinen einzigen Aussetzer nach unten (der kam leider in Amsterdam). Das ist allemal ordentlich für die 110m Hürden und kann für eine Halbfinalteilnahme in Rio locker reichen. Niemand hat ihn zum Medaillenkandidaten erkoren, auch nach Mannheim nicht.

In Amsterdam ist er gut im Rennen liegend in die Hürde getreten und dadurch aus dem Rhythmus gekommen. Zwar bitter, aber das ist schon ganz anderen passiert. Was auch immer der Grund dafür war, man kann ihm jedenfalls nicht unterstellen, dass er vorher nicht die Konkurrenz gesucht hat.


RE: Olympiaverabschiedung - Mannheim, 29.07.2016 (4x1 41,62,Reus 10,01; Pinto 11,00) - yamaro - 30.07.2016

(30.07.2016, 07:56)longbottom schrieb: Das ist allemal ordentlich für die 110m Hürden und kann für eine Halbfinalteilnahme in Rio locker reichen.

Richtig, für mehr aber auch nicht.
Die grundlegende Frage ist vielmehr die, warum die Konkurrenz 3-4 Zehntel schneller ist als die Deutschen Männer Hürdensprinter.


RE: Olympiaverabschiedung - Mannheim, 29.07.2016 (4x1 41,62,Reus 10,01; Pinto 11,00) - Astra - 30.07.2016

Traber ist sicher die Ausnahme. Er ist mutig und sucht die Konkurrenz auch im Ausland, bei Meetings in die er reinkommt.
Bei anderen sehe ich das weniger.
Bei John bin ich gespannt, ob er seine Leistungen vom Frühjahr noch mal bringen kann und bei Bühler muss man auch sehen, ob Amsterdam nur ein Ausrutscher nach unten war.
Maximilian Bayer hat übrigens sich mit seiner Leistung gestern aus Mannheim in der BL noch vor Bühler gesetzt.


RE: Olympiaverabschiedung - Mannheim, 29.07.2016 (4x1 41,62,Reus 10,01; Pinto 11,00) - alist - 30.07.2016

Traber ist, was die internationalen Starts angeht, wirklich eine Ausnahme. Gerade das zeigt, dass es eben doch internationale Startmöglichkeiten gibt, auch wenn man nicht zur allerersten Garde gehört. In der Stunde der Bewährung in Amsterdam hat er nicht das gezeigt, was er kann.


RE: Olympiaverabschiedung - Mannheim, 29.07.2016 (4x1 41,62,Reus 10,01; Pinto 11,00) - Flitzer - 30.07.2016

(30.07.2016, 08:13)yamaro schrieb:
(30.07.2016, 07:56)longbottom schrieb: Das ist allemal ordentlich für die 110m Hürden und kann für eine Halbfinalteilnahme in Rio locker reichen.


Richtig, für mehr aber auch nicht.
Die grundlegende Frage ist vielmehr die, warum die Konkurrenz 3-4 Zehntel schneller ist als die Deutschen Männer Hürdensprinter.


Kann ich genausogut fragen wieso die Weltspitze im 100m Sprint 3-4 Zehntel schneller ist als unsere Deutschen.


RE: Olympiaverabschiedung - Mannheim, 29.07.2016 (4x1 41,62,Reus 10,01; Pinto 11,00) - Robb - 30.07.2016

Hier wird diskutiert, als wäre das Meeting in Mannheim eine einmalige Angelegenheit. Letztes Jahr gabs eine WM-Verabschiedung, erinnert sich noch jemand an ein paar Resultate?
Sailer 11.10
Lückenkemper 11.30
Reus 10.16
Menga 10.34
Roleder 13.10
Laura Müller 23.49

Im Vergleich zu letztes Jahr waren fast alle deutlich schneller, ich nehme an, die Bahn wurde in den letzten zwölf Monaten nicht ausgetauscht? Oder verkürzt? Oder auf 2000m Meereshöhe angehoben?

Ich finds schade, dass tolle Leistungen fast grundsätzlich hinterfragt und kleingeredet werden. Reus wird in Rio keine 10.01 laufen, Fischer keine 68m werfen, trotzdem freu ich mich über diese Resultate.


RE: Olympiaverabschiedung - Mannheim, 29.07.2016 (4x1 41,62,Reus 10,01; Pinto 11,00) - alist - 30.07.2016

(30.07.2016, 09:43)Robb schrieb: Ich finds schade, dass tolle Leistungen fast grundsätzlich hinterfragt und kleingeredet werden. Reus wird in in Rio keine 10.01 laufen, Fischer keine 68m werfen, trotzdem freu ich mich über diese Resultate.
Na mal abwarten, vielleicht ja doch Wink


RE: Olympiaverabschiedung - Mannheim, 29.07.2016 (4x1 41,62,Reus 10,01; Pinto 11,00) - fersengold - 30.07.2016

Ich fürchte, dass diese Zeiten in Rio eher eine Hypothek für einige sein werden. Man wird wie stets bei solchen Anlässen die Erfahrung machen, dass man dort bei diesem Tempo etliche Konkurrenten neben oder vor sich sich hat. Das macht viele nicht allzu locker.
Bevor ich wieder geschulmeistert werde: Ich hoffe natürlich, dass es trotz dieser Zeiten noch Steigerungspotential gibt, bin allerdings nicht unbegrenzt optimistisch.
Nachher darf man mich beschimpfen.


RE: Olympiaverabschiedung - Mannheim, 29.07.2016 (4x1 41,62,Reus 10,01; Pinto 11,00) - MZPTLK - 30.07.2016

Sicherlich gibt es Irrungen und Wirrungen im Sprint, aber -Verkrampfungen international hin, Trainingsmethodik her -
ich freue mich über die Fortschritte und teilweise Superleistungen von Reus, Jakubczyk und den Damen.
Die Fabelzeit der Damenstaffel kommt auch zustande, weil alle gute 200 m Läuferinnen sind.
In der Staffel muss man möglichst schnelle 120 m laufen konnen.


RE: Olympiaverabschiedung - Mannheim, 29.07.2016 (4x1 41,62,Reus 10,01; Pinto 11,00) - yamaro - 30.07.2016

(30.07.2016, 09:21)Flitzer schrieb: Kann ich genausogut fragen wieso die Weltspitze im 100m Sprint 3-4 Zehntel schneller ist als unsere Deutschen.

Das kannst du, nur ist der Unterschied zwischen Flachsprint und Hürdensprint der, dass über die Hürden Deutsche schon Zeiten um 13,0x-13,10 gelaufen sind, was im Bereich von WM/OS-Medaillen liegen kann.
Im flachsprint ist das nicht so.