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Gesundheit, Krankheit und die Leber - Druckversion

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RE: Krebserkrankung und Sendungen darüber - Atanvarno - 21.11.2015

(09.11.2015, 16:15)W. Kronhard schrieb: Was die Effektivität der Chemo angeht gibt es Statistiken. [...]  Erfolg im Durchschnitt bei 2%, was bedeutet, dass im Durchschnitt 98% durch die Chemo gequält wurde und trotzdem hoffnungsvoll verstorben, leider Gottes.


Nun ist es aber so, dass die Wissenschaft nicht stehen bleibt. Die zitierte Studie untersucht überwiegend in den 90igern entwickelte Methoden.
Therapien werden aber ständig weiterentwickelt. Anfang dieses Monats wurde beispielsweise in Nature eine neue Methode der Verabreichung von Zytostatika vorgestellt, die gesundes Gewebe nicht angreift. Damit hätte man im Idealfall eine nebenwirkungsfreie Chemotherapie.

Wer den Originalartikel nicht lesen will, hier eine vereinfachte Darstellung (leider nur auf Englisch]




RE: Gesundheit, Krankheit und die Leber - Hellmuth K l i m m e r - 21.11.2015

(21.11.2015, 00:16)Atanvarno schrieb: @Wlad
Dein Beitrag wurde gelöscht. Du hast jetzt die Chance das anders zu formulieren, ansonsten tut Dir vielleicht eine längere Postingpause zum Nachdenken über einen angemessenen Umgang untereinander gut
D a n k e !!!, Atanvarno
für dein Eingreifen. Evtl. trägt das , auch wenn's nur kurzzeitig gelten soll, zur Läuterung des Users Wlad  bei.

H. Klimmer / sen.


RE: Gesundheit, Krankheit und die Leber - Atanvarno - 21.11.2015

Nur zur Klarstellung:  Wlad darf hier weiter seine Inhalte verbreiten und andere User dürfen/sollen dem argumentativ entgegentreten.

Wenn aber jemand, dem die Argumente ausgehen, ausfällig wird, werde ich einschreiten. Und in diesem Fall war das Wlad.



RE: Gesundheit, Krankheit und die Leber - MZPTLK - 21.11.2015

Das Gehirn besteht aus älteren und jüngeren Bereichen, so ist das Stammhirn vornehmlich für Bewegungen zuständig,
der Neokortex für anspruchvolle Aufgaben, wobei der Thalamus wie eine Relaisstation fungiert, um Chaos und Überlastung einzelner Bereiche zu vermeiden.

Sorry, Freud hat zugeschlagen.
Gemeint war natürlich das Kleinhirn, nicht der Hirnstamm, den ich als Stammhirn bezeichnet hatte.
Der Hirnstamm ist zuständig für die lebenserhaltenden Grundfunktionen wie Atmung, Herzfrequenz, usw.
Das Kleinhirn kontrolliert Körperhaltung und Bewegung - aber überwiegend/ausschliesslich in der wenig(er) bewussten, automatisierten Weise.
Es enthält erstaunlicherweise mehr Neuronen als der Rest des Gehirns und interagiert über die Verschaltung der Amygdala
mit anderen Hirnregionen, um anspruchsvollere oder neue Funktionen zu erfüllen, zu wandeln oder zu lernen.
Je nach Aufgabenstellung stellt sich die neuronale 'Task Force' immer anders auf.


RE: Gesundheit, Krankheit und die Leber - Diskusmann - 22.11.2015

(21.11.2015, 11:36)Hellmuth K l i m m e r schrieb:
(21.11.2015, 00:16)Atanvarno schrieb: @Wlad
Dein Beitrag wurde gelöscht. Du hast jetzt die Chance das anders zu formulieren, ansonsten tut Dir vielleicht eine längere Postingpause zum Nachdenken über einen angemessenen Umgang untereinander gut

D a n k e !!!, Atanvarno
für dein Eingreifen. Evtl. trägt das , auch wenn's nur kurzzeitig gelten soll, zur Läuterung des Users Wlad  bei.

H. Klimmer / sen.
Es geht hier nicht darum, User zu erziehen oder zu läutern! Aber es gibt einen Rahmen, innerhalb dessen sich die Nutzer dieses Forums zu bewegen haben. Hier war eine Grenze überschritten, der Moderator hat eingegriffen und gut.

Man kann in Postings deutlich werden und trotzdem die Nettikette achten, indem man entsprechend formuliert. Dies ist kein "Unterschichten"-Forum adäquat einigen Formaten auf privaten Sendern. Wem das nicht passt, sollte dringend das Forum wechseln!

Schön wäre eine Entschuldigung oder Erklärung des Users W. Kronhard gewesen, aber über diesen Schatten kann eben nicht jeder springen.


RE: Gesundheit, Krankheit und die Leber - MZPTLK - 23.09.2018

Der Olympiasieger im Gewichtheben 2008,  Matthias Steiner,
hat sei seinem 19. Lebenjahr Diabetes 1.
Auslöser war eine verschleppte Grippe.

Er hat auf eigene Verantwortung noch während des Krankenhausaufenthaltes
1 Stunde auf dem Hometrainer bewusst und dosiert trainiert,
worauf er sich wieder wesentlich besser fühlte.
Er wusste damals noch nicht, dass Krafttraining bei Diabetes 2 guttut,
aber er startzete 2 Monate später bei der Junioren-Europameisterschaft 2000.

Seine Erfahrung: Bei Unterzucker gibt es Probleme mit Körperfunktionen und Kognitionen,
das führt nicht nur energetisch, sondern koordinativ zu massiven Abstürzen.
Bei zu hohen Zuckerwerten entstehen Schwerfälligkeit und Motivationstiefen.

Matthias hat es mithilfe von Eigeninitiative und Rat von Ärzten geschafft,
Hochleistungstraining, Ernährung und Insulindosierung abzustimmen.
Das ging allerdings nicht ganz ohne Try and Error ab,
denn es gab so gut wie keine Erfahrungswerte auf dem Level.
So steigt der Zucker durch Adrenalin, und wenn man zuviel mit Insulin kompensiert,
wird der Mineralstoffhaushalt im Muskel beeinträchtigt,
es kann zu Krämpfen kommen, jedenfalls bringt der Muskel keine vernünftige Leistung mehr.

Erstaunlich: Die Zuckerwerte waren sogar bei einem um etwa 40 Kilo auftrainierten Gewicht(145-150 Kilo)
besser als vorher. Die Entscheidung dafür fiel, weil ein Runterhungern bei Diabetes
Unterzuckerung verursachen kann.
Matthias gibt zu, dass ein Risiko bestand, und dass er sich bei dem hohen Gewicht
nicht sehr ästhetisch gefühlt hatte.
Er hat Bücher über seine Erfahrungen geschrieben und bei Diabetiker-Kongressen
appelliert, sich auch psychologisch weiterzubilden,
um Patienten zu mündigeren und eigen-motivierteren Partnern zu machen.