Leichtathletikforum.com
Mehrkampfsaison 2024 - Druckversion

+- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com)
+-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1)
+--- Forum: Leichtathletik allgemein (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=2)
+--- Thema: Mehrkampfsaison 2024 (/showthread.php?tid=5534)



RE: Mehrkampfsaison 2024 - frbcrane2 - 09.10.2024

(09.10.2024, 08:02)Chirurg schrieb: Was ich allerdings auch suboptimal finde ist, dass Weißenberg postoperativ ihren Freund Sven Roosen nach Talence begleitet hat (u.a. sitzend auf der Lauf-Bahn) und dann anschließend in einen gemeinsamen Urlaub nach Schweden gefahren ist - sie kann zwar mit dem Fuß selber postoperativ wenig machen, aber sie sollte diese postoperative Zeit sehr gut nutzen, um andere körperliche Schwachstellen (die Achillessehne ist häufig nur das schwächste Glied in der Gesamtkette) in Vorbereitung für eine mögliche (Late-)Season 2025 auszumerzen.
Die Kritik begründet sich worauf? Instagram-Postings? Weißt du, wie ihre Reha/Training aktuell aussieht? Ein Wochenende in Talence ist als Kritikpunkt arg dürftig und wenn man einen Urlaub kritisiert, sollte man die Umstände kennen. Hast du einen einzigen echten Hinweis darauf, daß sie die Zeit nicht sinnvoll nutzt?


RE: Mehrkampfsaison 2024 - Gertrud - 09.10.2024

(09.10.2024, 07:33)eierluke2 schrieb: Gemäß Wikipedia ist Marcus Roth 1,82.
Ich denke er hatte wohl the days of his life in Paris, phantastisch.
Aber als 9000er Kandidat sehe ich ihn nicht, dafür dürften 1,82 und nicht blitzschnell (wie z.B. Warner 1,84 m oder Eaton 1,85 m) zu sein nicht reichen.

Ich finde die Diskussion, welche Statur ideal für 10 Kampf sein dürfte sehr spannend. In meinem vorhergehenden Beitrag wollte ich aber eher darauf hinweisen, dass die "zu" Kleinen wohl manchmal ihre Grenzen überreizen um die fehlende Körpergröße wettzumachen und Arthur Abele 1,84, Tim Nowak 1,82 und vor allem Manuel Eitel 1,76 sind für Top 10 Kämpfer nun mal verhältnismäßig klein.
Verletzungen kommen bei Top 10 Kämpfern jedweder Körpergröße ob der großen Trainingslast immer wieder vor, ich hatte aber auch den Eindruck, dass der erwähnte Bryan Clay (1,80) oder auch der auch relativ kurze Michael Schrader (1,83) besonders viele Verletzungsausfälle hatten.

Bei Marcus Roth widerspreche ich aufs Äußerte. Er hat seine 100m-Zeit von 2017 bis 2024 kontinuierlich von 11.54 auf 10,71 und seine 400m-Zeit ebenso in dem Zeitraum von 51,79 auf 47,69 gesteigert. Warum soll er sich nicht weiter steigern? Außerdem spielen noch andere Kriterien in den Erfolg hinein: z. B. psychische Stärke und Erholungsfähigkeit vom ersten auf den zweiten Tag.

Die Verletzungsträchtigkeit würde ich einzig und allein bei individuellen Schwächen (die nicht "ausgebügelt" werden) und bei Unausgewogenheit im Bereich Fehl- und Überbelastung sehen. Kleinigkeiten und Unfälle können immer passieren. Solche Dinge kreide ich nicht an. 

Im Grunde hängt vieles vom sportlichen intensiven Vorabcheck ab, von den biomechanischen Kontrollmechanismen und der permanenten Übungsangleichung an die Erfordernisse ab. Diese Mechanismen sind vom Trainer sehr gewissenhaft zu überwachen, was einen unglaublichen Arbeitsaufwand voraussetzt. Ich habe diese Punkte rigoros ausgelagert und sukzessive erarbeitet, so dass ich heute beim Mehrkampf keinen zweiten Trainer mehr benötige. Ich habe bei den besten TuT gelernt und selbst kategorisiert. Ich benötige auch in vielen Fällen keinen Physiotherapeuten auf dem Platz mehr, verzichte aber in vielen Dingen nicht auf physiotherapeutische und ärztliche Maßnahmen, bei denen ich dann immer wieder bereit bin, intensiv zu lernen.

Gertrud


RE: Mehrkampfsaison 2024 - Chirurg - 09.10.2024

(09.10.2024, 08:46)frbcrane2 schrieb:
(09.10.2024, 08:02)Chirurg schrieb: Was ich allerdings auch suboptimal finde ist, dass Weißenberg postoperativ ihren Freund Sven Roosen nach Talence begleitet hat (u.a. sitzend auf der Lauf-Bahn) und dann anschließend in einen gemeinsamen Urlaub nach Schweden gefahren ist - sie kann zwar mit dem Fuß selber postoperativ wenig machen, aber sie sollte diese postoperative Zeit sehr gut nutzen, um andere körperliche Schwachstellen (die Achillessehne ist häufig nur das schwächste Glied in der Gesamtkette) in Vorbereitung für eine mögliche (Late-)Season 2025 auszumerzen.
Die Kritik begründet sich worauf? Instagram-Postings? Weißt du, wie ihre Reha/Training aktuell aussieht? Ein Wochenende in Talence ist als Kritikpunkt arg dürftig und wenn man einen Urlaub kritisiert, sollte man die Umstände kennen. Hast du einen einzigen echten Hinweis darauf, daß sie die Zeit nicht sinnvoll nutzt?
Physiotherapeutische und trainingstherapeutische „Reha“-Maßnahmen umfassen ein Tages-Programm, und nicht das, was ich vor Ort in Talence gesehen habe…und daneben hat man auch keine Zeit für Sight-Seeing in Schweden…man kann sich hochprofessionell verhalten oder eben nicht, dann trägt derjenige dafür ganz einfach die resultierenden Konsequenzen. Das ist in Analogie auch das tieferliegende grundsätzliche DLV-Problem und damit wird in größeren Dimensionen gedacht der Frachter DLV nicht zum gewünschten Medaillen-Kreuzfahrtschiff.

Im Kleinen sind man das hier schon im Forum, es gibt qualitativ sehr hochwertige Beiträge und es gibt nur Zurückmotzen, dass ich in der Regel ignoriere, weil es keinerlei inhaltliche Substanz hat.


RE: Mehrkampfsaison 2024 - Gertrud - 09.10.2024

(09.10.2024, 08:02)Chirurg schrieb: @ Hallmann habe ich eine ähnliche Meinung wie Eierluke2 und Gertrud, aber da gibt es sicherlich im Forum unterschiedliche Ansichten, was selbstverständlich absolut in Ordnung ist;

Das mit dem Achillessehnenriss von Weißenberg wurde nicht relevant thematisiert, aber auch da sehe ich Roos mit in der Verantwortung…das hat sich bei der EM in Rom angedeutet und klar Olympische Spiele sind vielleicht nur eine einmalige Chance, aber so steht ein DNS als Ergebnis und eine Netto-/Brutto Ausfallzeit von 6-12 Monaten. 

Was ich allerdings auch suboptimal finde ist, dass Weißenberg postoperativ ihren Freund Sven Roosen nach Talence begleitet hat (u.a. sitzend auf der Lauf-Bahn) und dann anschließend in einen gemeinsamen Urlaub nach Schweden gefahren ist - sie kann zwar mit dem Fuß selber postoperativ wenig machen, aber sie sollte diese postoperative Zeit sehr gut nutzen, um andere körperliche Schwachstellen (die Achillessehne ist häufig nur das schwächste Glied in der Gesamtkette) in Vorbereitung für eine mögliche (Late-)Season 2025 auszumerzen. Es sei denn, sie rechnet selber erst mit einem konkreten Comeback 2026. Im Profi-Fußball und da habe ich Insider-Wissen beim FC Bayern wäre so ein Verhalten undenkbar, da geht es um jeden Tag. Klar da sind extrem hohe Gehälter/Gelder im Spiel - trotzdem. In eine ähnliche Kategorie fällt die heutige Eitel-OP, warum nicht gleich nach Covid-Rekonvaleszenz Mitte/Ende August. Fuß-Operationen kann man sehr gut mit Regionalanästhesie-Verfahren machen, sollten Bedenken wegen Covid/Lunge bestehen…wobei er 1-2 Wochen nach der Erkrankung schon Rennrad-Touren unternommen hat. Da wird eine wertvolle Reha-Zeit von zwei Monaten verloren. Wenn der betreuende Sport-Psychologe sagt, den er hoffentlich nutzt, der Athlet muss mal raus aus dem Leistungsdruck/cave: Depression - das wären aus meiner persönlichen Sicht die einzigen nachvollziehbaren Gründe, die so ein Verhalten vom Ablauf rechtfertigen. Mir wäre das ansonsten zu unprofessionell vom Team Hallmann/Eitel.


Ich stelle bei vielen AuA eine sehr gute physische Dominanz fest; aber der psychische Bereich ist teilweise sehr schwierig. Man kann bei AuA, die auf der psychischen Seite Defizite haben, kaum ohne deren Mitarbeit ein konsequentes Verhalten verlangen. Einige werden leider ihr physisches Potential nie nutzen. Man muss dieses verrückte Gen haben. Es ist auch Teil der Erziehung. 

Es gibt AuA mit hervorragenden schulischen und universitären Abschlüssen, die aber keine Klugheit im sportlichen Bereich einbringen. Das gibt dann manchmal Reibungspunkte bis zur Trennung. Ich habe einmal in meinem Leben eine Athletin in Ghada Shouaa erlebt, die wirklich alles hatte, aber leider unpassenden strukturellen Trainingsübungen zum Opfer gefallen ist. Sie hätte den JJK-WR torpedieren können. Es gab hier bei einem Gespräch sofort eine hundertprozentige Übereinstimmung bei ihrer Physiotherapeutin, Ghada und mir. Sie war aber zu stark geschädigt. 

Ich sehe sehr oft die Ungereimtheiten und starken Schwachstellen in leichtathletischen Teams, äußere mich detailliert nicht mehr. Sophie Weißenberg ist sicherlich eine Athletin, die physisch sehr viel mitgebracht hat und in weit höhere Regionen schon längst hätte vorstoßen müssen. Dazu muss aber von jung auf das "Gesamtpaket" stimmen und der Weg nicht mit diesen harten Verletzungen gepflastert sein. 

Gertrud


RE: Mehrkampfsaison 2024 - frbcrane2 - 09.10.2024

(09.10.2024, 09:39)Chirurg schrieb: Physiotherapeutische und trainingstherapeutische „Reha“-Maßnahmen umfassen ein Tages-Programm, und nicht das, was ich vor Ort in Talence gesehen habe…und daneben hat man auch keine Zeit für Sight-Seeing in Schweden…man kann sich hochprofessionell verhalten oder eben nicht, dann trägt derjenige dafür ganz einfach die resultierenden Konsequenzen. Das ist in Analogie auch das tieferliegende grundsätzliche DLV-Problem und damit wird in größeren Dimensionen gedacht der Frachter DLV nicht zum gewünschten Medaillen-Kreuzfahrtschiff.

Im Kleinen sind man das hier schon im Forum, es gibt qualitativ sehr hochwertige Beiträge und es gibt nur Zurückmotzen, dass ich in der Regel ignoriere, weil es keinerlei inhaltliche Substanz hat.
Zusammenfassend: Du hast keinerlei Informationen zum tatsächlichen Reha-Programm von Weißenberg. Du weißt nicht, ob der Urlaub in Schweden mit den Ärzten/Therapeuten abgesprochen ist oder ob sie die Therapie z.B. vor Ort weiterbetreibt. Aber du weißt, daß sie sich nicht professionell verhält...soviel zum Thema "motzen".


RE: Mehrkampfsaison 2024 - Gertrud - 09.10.2024

Sophie Weißenberg scheint schon sehr anfällig in dem Bereich des Fußes zu sein, wie dieser Artikel zeigt:

https://www.sophieweissenberg.com/operation

Wo die wahren Ursachen liegen, können wir von hier aus nicht feststellen und -legen. Allerdings ist bei ihr, was den Übungsbereich anbetrifft, äußerste Vorsicht geboten. Ihre Hürdenzeiten entsprechen nicht den Sprintzeiten. Damit müsste sie weit unter 13 laufen. Sie scheint auch öfter an den Hürden hängenzubleiben, was auf zukünftige Optimierung der Technik als Schwerpunkt schließen lassen sollte. Mir fiel ohnehin beim Mehrkampftraining mit dem Schwerpunkt Hürden von Roos und Schlesinger bei einer Fortbildung, die ich als Paper gesehen habe, einiges auf. Das Hängenbleiben hat aus meiner Sicht logistische Ursachen. Wir sehen alle dieselben Bewegungen, filtern nur nach unterschiedlichen Kenntnissen. Da liegt die Crux!!! Wink Gewusst wie, an welchen Stellen und warum - daran ist immer wieder zu arbeiten. 

Die drei Bereiche strukturelle Gesichtspunkte, Technik und Krafttraining fallen mir immer wieder ins Auge, wenn es um Verletzungen der Spitzen-AuA geht.  

Gertrud


RE: Mehrkampfsaison 2024 - eierluke2 - 09.10.2024

Marcus Roth, 
In Kugel und Diskus ist er besser, hat ansonsten aber eine Leistungscharakteristik, die der von Michael Schrader sehr stark ähnelt. Seine psychische Stärke hat er schon mehrfach bewiesen und ich würde bei kommenden Großereignissen immer mit ihm rechnen.
Kontinuierliche Steigerungen hin oder her, sicher kann er seine Einzelbestleistungen noch steigern, aber je reifer ein Athlet wird, desto größer wird normaler Weise das gap zwischen seinen kumulierten PBs und der abrufbaren 10 Kampf Leistung.
Für 9000 Punkte müsste er seine kumulierten PBs (derzeit 9020) auf ca. 9300 steigern; nicht ausgeschlossen, erscheint mir aber eher unwahrscheinlich.


RE: Mehrkampfsaison 2024 - Atanvarno - 09.10.2024

(09.10.2024, 11:17)frbcrane2 schrieb:
(09.10.2024, 09:39)Chirurg schrieb: Physiotherapeutische und trainingstherapeutische „Reha“-Maßnahmen umfassen ein Tages-Programm, und nicht das, was ich vor Ort in Talence gesehen habe…und daneben hat man auch keine Zeit für Sight-Seeing in Schweden…man kann sich hochprofessionell verhalten oder eben nicht, dann trägt derjenige dafür ganz einfach die resultierenden Konsequenzen. Das ist in Analogie auch das tieferliegende grundsätzliche DLV-Problem und damit wird in größeren Dimensionen gedacht der Frachter DLV nicht zum gewünschten Medaillen-Kreuzfahrtschiff.

Im Kleinen sind man das hier schon im Forum, es gibt qualitativ sehr hochwertige Beiträge und es gibt nur Zurückmotzen, dass ich in der Regel ignoriere, weil es keinerlei inhaltliche Substanz hat.
Zusammenfassend: Du hast keinerlei Informationen zum tatsächlichen Reha-Programm von Weißenberg. Du weißt nicht, ob der Urlaub in Schweden mit den Ärzten/Therapeuten abgesprochen ist oder ob sie die Therapie z.B. vor Ort weiterbetreibt. Aber du weißt, daß sie sich nicht professionell verhält...soviel zum Thema "motzen".

Wenn es darum geht, deutschen Trainern Inkompetenz vorzuwerfen, zeigst du oft deutlich weniger Zurückhaltung, als du sie hier (aus auf dich ebenfalls anwendbaren Gründen) forderst.


RE: Mehrkampfsaison 2024 - Gertrud - 09.10.2024

(09.10.2024, 12:25)Atanvarno schrieb: Wenn es darum geht, deutschen Trainern Inkompetenz vorzuwerfen, zeigst du oft deutlich weniger Zurückhaltung, als du sie hier (aus auf dich ebenfalls anwendbaren Gründen) forderst.

Ich denke, dass Chirurg sich einfach über die Vielzahl an Verletzungen aus der fachlichen Sicht ärgert, weil viele Fehler eben auch durch TuT initiiert werden. Ich unterstelle mal bei den TuT keine Absicht. Es handelt sich meistens um fehlendes fachliches Wissen in der praktischen Anwendung.

Ich hatte 2018 mal über ein Jahr die enorme Anzahl an großen Verletzungen im deutschen Topbereich aufgelistet. Vieles könnte man bei besserem Fundus an Kenntnissen ausschließen. Das kann man auch nicht wegdiskutieren. 

Ich liste sehr oft national und international die Fehler aus meiner Sicht im gehobenen Segment auf. Was mir da alles auffällt, ist teilweise wirklich Körperverletzung. 

Chirurg ist hinsichtlich Osteologie und Strukturen generell ganz hoch angesiedelt. Zwischen uns passt in der Überzeugung kein Blatt Papier. Wink Thumb_up Wir könnten den Bereich revolutionieren, wenn wir denn wollten. Ich bin aber der Meinung, dass es an bestimmten Stellen genügend Leute mit AT gibt, die das richten sollten. Wenn sie es nicht leisten, muss man ausrangieren. 

Ich gebe mal ein Beispiel aus diesem Jahr ohne Namensnennung. Ich verfolge, dass man sich unheimlich über verbesserte Hürdenzeiten freut. Ich sehe aber besonders in einem Fall enorme technische Defizite, die irgendwann mal das Fass zum Überlaufen bringen. Es gibt aber manchmal Menschen im Umfeld, die beratungsresistent und cholerisch reagieren, wenn man bestimmte Sachen anspricht. Wie sagte ein Kollege in einem solchen Fall: "Lass ihn hart vor die Pumpe laufen!" Wink   

Gertrud


RE: Mehrkampfsaison 2024 - Diak - 09.10.2024

wer gelegentlich etwas Freude an Differenzierung hat:
- Sophie hat nach dem für sie unglaublich tragischen Ausscheiden und der karrierebedrohenden Verletzung neben sofortigen Rehamaßnahmen bei Profis auch einen Wettkampf besucht und Urlaub gemacht. Das ist nicht nur völlig normal, sondern psychologisch doch auch absolut geboten. Ich bin sehr froh, nicht in der Verwertungslogik der Fußballmillionäre arbeiten zu müssen.

- wer eventuell gern Christopher unterstellen möchte, er würde leichtfertig die Gesundheit seiner Athleten aufs Spiel setzen (ist so konkret nicht geschehen, im Subtext mancherorts aber durchaus), beschäftige sich vielleicht mal einen Moment mit dessen eigener Athletenkarriere.

Insgesamt würde ich anregen zu reflektieren, wo der angelegte Bewertungsmaßstab individuell ist und wo intersubjektiv oder gar objektiv anlegbar. Gertrud z.B. macht das immer wieder in sehr hilfreicher Weise. Ich profitiere immer wieder davon, wenn Experten hier ihre Expertise teilen, das dann auch gern kritisch, dass so viele Leute aber immer wieder alles mögliche bewerten wollen, ohne die dafür nötigen Kenntnisse zu haben, ist schwer auszuhalten.
Insofern möchte ich frbcrane2 im konkreten Fall gern stützen: das Urteil gegenüber Sophie empfand auch ich als anmaßend und in keiner Weise nützlich, @Chirurg.