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Woran der DLV in den letzten Jahren hauptsächlich gescheitert ist?! - Druckversion

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RE: Woran der DLV in den letzten Jahren hauptsächlich gescheitert ist?! - frbcrane2 - 17.04.2024

(17.04.2024, 10:24)Gertrud schrieb: Wenn man z. B. im praktischen 400m-Sprint hinsieht, dann vertreten Jannik Engel und Tobias Rüttgers, sein ehemaliger Trainer, die metabolischen Inhalte eines Meuwly schon sehr lange auch losgelöst von ihm.
Praktisch gesehen hat sich keine von Engels 400m Frauen letztes Jahr nennenswert verbessert, Franzen und Hoven waren sogar deutlich langsamer als 2022. Was immer er sich von Meuwly abschaut, vielleicht sollte er genauer hinsehen.


RE: Woran der DLV in den letzten Jahren hauptsächlich gescheitert ist?! - Delta - 17.04.2024

Was immer der DLV trainiert es ist komplett erfolglos. Auf European Athletics habe ich mir mal die Alltime Bestenliste Deutschlands angeschaut Top 30.
Da gibt es genau 2 Zeiten ab Jahr 2000. Corine Schwab 2022 und noch eine aus 2001. Der grosse Rest sind 1970-1989. Ein paar ganz wenige ab 1990

Corine Schwab 50.91 ist einzige Zeit unter 51 Sekunden in den letzten 20 Jahren.

England hat 20 Läuferinnen unter 51 in der Alltime list.


RE: Woran der DLV in den letzten Jahren hauptsächlich gescheitert ist?! - Gertrud - 17.04.2024

(17.04.2024, 11:23)Reichtathletik schrieb: Das Training von Ingo Schulz hat wenig bis gar nichts mit der Trainingspraxis von Meuwly gemein

Das stimmt so nicht. Es ist doch gut, wenn man - wie ich - viele Sachen gut verwahrt. Jürgen Krempin hat auf die kurzen Sprints auch sehr großen Wert gelegt und auch aerobe Programme durchführen lassen. Allerdings kam der mittlere Bereich in hohem Tempo häufiger als in Meuwlys Programmen vor.

Gertrud


RE: Woran der DLV in den letzten Jahren hauptsächlich gescheitert ist?! - Reichtathletik - 17.04.2024

(17.04.2024, 17:44)Gertrud schrieb:
(17.04.2024, 11:23)Reichtathletik schrieb: Das Training von Ingo Schulz hat wenig bis gar nichts mit der Trainingspraxis von Meuwly gemein

Das stimmt so nicht. Es ist doch gut, wenn man - wie ich - viele Sachen gut verwahrt. Jürgen Krempin hat auf die kurzen Sprints auch sehr großen Wert gelegt und auch aerobe Programme durchführen lassen. Allerdings kam der mittlere Bereich in hohem Tempo häufiger als in Meuwlys Programmen vor.

Gertrud
es gibt durchaus deutlich weitreichendere Aufzeichnungen sowohl des Trainings von Ingo Schulz als auch der Einheiten von femke Bol die öffentlich einsehbar sind. Und wenn man die als Trainer für langspringt oder Lauf betrachtet fallen einem doch sehr deutliche Unterschiede auf. Das aerobe Training von Ingo Schulz beispielsweise beschränkte sich überwiegend auf sehr wenige Dauerläufe, die Meuwly z.b fast überhaupt nicht. Ich empfehle auch ein Blick auf die Pausengestaltung. Man kann mittlerweile sogar rückwirkend sagen, dass der Großteil des VO2max-trainings von Ingo Schulz vermutlich in einer Zweitsportart stattfand, was damals nur keiner bemerkt hat


RE: Woran der DLV in den letzten Jahren hauptsächlich gescheitert ist?! - Gertrud - 17.04.2024

(17.04.2024, 18:26)Reichtathletik schrieb:
(17.04.2024, 17:44)Gertrud schrieb:
(17.04.2024, 11:23)Reichtathletik schrieb: Das Training von Ingo Schulz hat wenig bis gar nichts mit der Trainingspraxis von Meuwly gemein

Das stimmt so nicht. Es ist doch gut, wenn man - wie ich - viele Sachen gut verwahrt. Jürgen Krempin hat auf die kurzen Sprints auch sehr großen Wert gelegt und auch aerobe Programme durchführen lassen. Allerdings kam der mittlere Bereich in hohem Tempo häufiger als in Meuwlys Programmen vor.

Gertrud
es gibt durchaus deutlich weitreichendere Aufzeichnungen sowohl des Trainings von Ingo Schulz als auch der Einheiten von femke Bol die öffentlich einsehbar sind. Und wenn man die als Trainer für langspringt oder Lauf betrachtet fallen einem doch sehr deutliche Unterschiede auf. Das aerobe Training von Ingo Schulz beispielsweise beschränkte sich überwiegend auf sehr wenige Dauerläufe, die Meuwly z.b fast überhaupt nicht. Ich empfehle auch ein Blick auf die Pausengestaltung. Man kann mittlerweile sogar rückwirkend sagen, dass der Großteil des VO2max-trainings von Ingo Schulz vermutlich in einer Zweitsportart stattfand, was damals nur keiner bemerkt hat

Lediglich ein kleiner Ausschnitt aus einem sehr detaillierten Vortrag von Jürgen Krempin in Mainz 2001 ist hier von mir aufgeführt worden. Die Aufzeichnungen waren sehr präzise. Zudem konnten wir damals auch Fragen stellen. Es war hinreichend bekannt, dass Ingo Schultz ein Späteinsteiger mit guten aeroben Werten war. 

Außerdem habe ich z. B. 24 Seiten nur in einem Paper von Femke Pol herausgefiltert. Mir liegen sehr genaue Angaben zu der Philosophie in mehreren Aufzeichnungen vor. Zudem hatte ich Kontakt durch eine sehr gute Mundpropaganda. ‌Mein Netzwerk ist sehr weitreichend. Wink Zudem habe ich sehr lange mit Ute Thimm (23,14; 50,28) kooperiert. Ihre 400m-Grundlage lag ganz stark auch auf der aeroben Ebene, dem kurzen Sprintbereich und vor allem auch auf der Gesundheitsprophylaxe. Man muss nicht alles an die Litfaßsäule hängen. Wink

So, ab jetzt stehe ich mal wieder für eine geraume Zeit nicht zu Artikeln zur Verfügung. Es gibt andere zeitraubende und spannende Projekte, die mich weiterbringen.  

Gertrud


RE: Woran der DLV in den letzten Jahren hauptsächlich gescheitert ist?! - Sprunggott - 17.04.2024

(17.04.2024, 17:44)Gertrud schrieb:
(17.04.2024, 11:23)Reichtathletik schrieb: Das Training von Ingo Schulz hat wenig bis gar nichts mit der Trainingspraxis von Meuwly gemein
Das stimmt so nicht. Es ist doch gut, wenn man - wie ich - viele Sachen gut verwahrt. Jürgen Krempin hat auf die kurzen Sprints auch sehr großen Wert gelegt und auch aerobe Programme durchführen lassen. Allerdings kam der mittlere Bereich in hohem Tempo häufiger als in Meuwlys Programmen vor.
Gertrud

Das beste was passieren konnte- Infekt, so konnte Ingo mal regenerieren und wieder zu 100% "Systemfrische" kommen  Tongue


RE: Woran der DLV in den letzten Jahren hauptsächlich gescheitert ist?! - Reichtathletik - 17.04.2024

(17.04.2024, 20:03)Gertrud schrieb:
(17.04.2024, 18:26)Reichtathletik schrieb:
(17.04.2024, 17:44)Gertrud schrieb:
(17.04.2024, 11:23)Reichtathletik schrieb: Das Training von Ingo Schulz hat wenig bis gar nichts mit der Trainingspraxis von Meuwly gemein

Das stimmt so nicht. Es ist doch gut, wenn man - wie ich - viele Sachen gut verwahrt. Jürgen Krempin hat auf die kurzen Sprints auch sehr großen Wert gelegt und auch aerobe Programme durchführen lassen. Allerdings kam der mittlere Bereich in hohem Tempo häufiger als in Meuwlys Programmen vor.

Gertrud
es gibt durchaus deutlich weitreichendere Aufzeichnungen sowohl des Trainings von Ingo Schulz als auch der Einheiten von femke Bol die öffentlich einsehbar sind. Und wenn man die als Trainer für langspringt oder Lauf betrachtet fallen einem doch sehr deutliche Unterschiede auf. Das aerobe Training von Ingo Schulz beispielsweise beschränkte sich überwiegend auf sehr wenige Dauerläufe, die Meuwly z.b fast überhaupt nicht. Ich empfehle auch ein Blick auf die Pausengestaltung. Man kann mittlerweile sogar rückwirkend sagen, dass der Großteil des VO2max-trainings von Ingo Schulz vermutlich in einer Zweitsportart stattfand, was damals nur keiner bemerkt hat

Lediglich ein kleiner Ausschnitt aus einem sehr detaillierten Vortrag von Jürgen Krempin in Mainz 2001 ist hier von mir aufgeführt worden. Die Aufzeichnungen waren sehr präzise. Zudem konnten wir damals auch Fragen stellen. Es war hinreichend bekannt, dass Ingo Schultz ein Späteinsteiger mit guten aeroben Werten war. 

Außerdem habe ich z. B. 24 Seiten nur in einem Paper von Femke Pol herausgefiltert. Mir liegen sehr genaue Angaben zu der Philosophie in mehreren Aufzeichnungen vor. Zudem hatte ich Kontakt durch eine sehr gute Mundpropaganda. ‌Mein Netzwerk ist sehr weitreichend. Wink Zudem habe ich sehr lange mit Ute Thimm (23,14; 50,28) kooperiert. Ihre 400m-Grundlage lag ganz stark auch auf der aeroben Ebene, dem kurzen Sprintbereich und vor allem auch auf der Gesundheitsprophylaxe. Man muss nicht alles an die Litfaßsäule hängen. Wink

So, ab jetzt stehe ich mal wieder für eine geraume Zeit nicht zu Artikeln zur Verfügung. Es gibt andere zeitraubende und spannende Projekte, die mich weiterbringen.  

Gertrud

nur so als Denkanstoß: vielleicht gibt es auch andere Leute mit Netzwerk und AufzeichnungenWink


RE: Woran der DLV in den letzten Jahren hauptsächlich gescheitert ist?! - dominikk85 - 18.04.2024

(17.04.2024, 10:15)frbcrane2 schrieb:
(17.04.2024, 09:58)dominikk85 schrieb: Solche Probleme haben die Mannschaftssportarten eher nicht. 
Von den erwähnten deutschen Eishockey-Frauen können nur ein paar vom Sport leben. Eine spielt in der US-Liga, ein paar sind in der NCAA, ein paar in Sportfördergruppen, der Rest muß arbeiten (einige 40 Stunden in der Woche) und Eishockey ist ein Hobby.

stimmt, die hatte ich nicht auf dem Schirm, hatte nur an die Männer gedacht.


RE: Woran der DLV in den letzten Jahren hauptsächlich gescheitert ist?! - TranceNation 2k14 - 18.04.2024

Ich bin mir nicht sicher wie sinnvoll es in Bezug auf die Ausgangsfrage ist, auf Ingo Schulz zu verweisen...oder soll der DLV bei 400 m auf späte Quereinsteiger setzen?


RE: Woran der DLV in den letzten Jahren hauptsächlich gescheitert ist?! - Besiger - 11.06.2024

Wen 's interessiert: Habe mich mal bei den Italienern umgesehen und -gehört, was sie besser machen. 
https://www.sport1.de/news/leichtathletik/2024/06/multikulti-statt-mussolini-italiens-em-erfolgsrezept