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DM Mehrkampf 2020 - Vaterstetten, 21.-23.08.2020 - Druckversion

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RE: Deutsche Mehrkampf-Meisterschaften 2020 - Vaterstetten, 21.-23.08.2020 - Robb - 23.08.2020

Das war Leona Grimm, Jonny.
Wie wollte Schäfer denn da PB laufen, dafür war die erste Runde viel zu langsam.


RE: Deutsche Mehrkampf-Meisterschaften 2020 - Vaterstetten, 21.-23.08.2020 - longbottom - 23.08.2020

(23.08.2020, 15:36)Jonny schrieb:
(23.08.2020, 14:01)Robb schrieb: Schäfer müßte 2:12 für die WJBL laufen, Grimm braucht 2:23 für die 6000.

2:28 ist sie aber nur
Nein, Grimm ist 2:19 gelaufen.


RE: Deutsche Mehrkampf-Meisterschaften 2020 - Vaterstetten, 21.-23.08.2020 - Atanvarno - 23.08.2020

2:19,77 und 6047 Punkte.


RE: Deutsche Mehrkampf-Meisterschaften 2020 - Vaterstetten, 21.-23.08.2020 - TranceNation 2k14 - 23.08.2020

(23.08.2020, 15:26)frontrunner800 schrieb: Schäfer ist überhaupt nicht in der Form für Bestleistungen. Als Sie ihre Bestleistungen aufgestellt hat, war sie am absoluten Limit. Viele Saisons konnte sie das nicht halten. Ob sie dort, egal mit welchen Trainern, noch einmal hinkommt ist fraglich. Ich schrieb schon einmal, dass sie ihr Talent maximal ausgereizt hat.

Du schriebst auch mal das mit Nike und Boykott...


RE: Deutsche Mehrkampf-Meisterschaften 2020 - Vaterstetten, 21.-23.08.2020 - Gertrud - 23.08.2020

(23.08.2020, 15:26)frontrunner800 schrieb: Schäfer ist überhaupt nicht in der Form für Bestleistungen. Als Sie ihre Bestleistungen aufgestellt hat, war sie am absoluten Limit. Viele Saisons konnte sie das nicht halten. Ob sie dort, egal mit welchen Trainern, noch einmal hinkommt ist fraglich. Ich schrieb schon einmal, dass sie ihr Talent maximal ausgereizt hat.

Da sollte man sich nicht so festlegen. Mich hat ihre Sprungschwäche im Vergleich zu ihren Schnelligkeitswerten früher immer etwas irritiert. Es gilt, diese Sachen richtig einzuordnen und zu orten. Das ist individuell sehr unterschiedlich. Die Methoden, die man anwenden muss, unterscheiden sich erheblich. 

Oft gehen einige Trainer in den ersten Verbesserungen auch über eine Gewichtsreduzierung. Damit wird der Grund von Verbesserungen verschleiert. Erst nach Ausreizen dieses Wertes und der Gesunderhaltung kann man herausfiltern, ob die Methoden etwas taugen. Nehmen wir Daniela Rath, deren Kniegelenk wohl den Anforderungen nicht mehr so ganz standhielt, weil aus meiner Sicht die Technik im Absprungabschnitt sehr brutal war! Das hält auf Dauer kein Kniegelenk aus. Es bringt nichts, wenn im Endeffekt halbe Invalidinnen übrigbleiben. Man muss sehr besonnen vorgehen. Solche Automatismen sind meistens auch nicht mehr oder nur ganz selten korrigierbar. Nicht nur das Nach-Oben-Katapultieren von AuA ist wichtig. Viel wichtiger ist das Detailwissen, wie man die AuA gesund über die Runden bringt. Man schaue sich nur unser "Lazarett" im Mehrkampf (und das oft schon in sehr jungen Jahren) an! Es gesellen sich immer mehr dazu. 

Wir haben Sabine damals gravierend verletzt übernommen und sie über Jahre oben in der Spitze gehalten. Das war eine Detailarbeit im Kontext üblicher und außergewöhnlicher Methoden. Dieses Ziel ist mir auch heute noch wichtig, aber anscheinend nicht allen Trainerinnen und Trainern. Was hat man an den Methoden insgesamt verbessert? Teilweise kaputt und wesentlich weniger Punkte!!! Sabine hat mit 19 Jahren 1000 Punkte über dem heutigen Siegerinnenergebnis gelegen. Ich bin mir sicher, dass ich mit meinem heutigen Wissen Sabine zu 7100 Punktne führen könnte. Es gibt drei Athletinnen aus der heutigen Generation, die ich ebenfalls in hohe Bereiche gesund führen könnte; aber auch da nagt schon der orthopädische Zahn der Zeit. Thumb_down ‌ 

Gertrud


RE: Deutsche Mehrkampf-Meisterschaften 2020 - Vaterstetten, 21.-23.08.2020 - frontrunner800 - 23.08.2020

Viele Jahre konstant an der absoluten Spitze zu sein, ist nur den allergrößten Begabungen, den Jahrhunderttalenten vorbehalten. Und dies nur dann, wenn neben dem Talent auch die anderen, notwendigen Eigenschaften in ausgeprägter Weise vorhanden sind. Zum Beispiel Edwin Moses war so ein Athlet: Ungeschlagen in 122 Rennen hintereinander über einen Zeitraum von fast zehn Jahren.
Carlolin Schäfer ist ein riesen Talent, und was sie vollbracht hat, ist phantastisch. Sie ist durch extrem harte Arbeit an ihre absolute Leistungsgrenze herangekommen. Mit ihrer bespiellosen Leidenschaft für den Siebenkampf hat sie etwas möglich gemacht, was ihr eigentlich so vielleicht gar nicht gegeben war. Sie ist quasi über sich hinausgewachsen.
Gesa Krause hat es mittlerweile über viele Jahre geschafft, zum Saisonhöhepunkt die beste Leistung zu zeigen – phänomenal.
Dieses Jahr macht Covid-19 auch ihr zu schaffen.


RE: Deutsche Mehrkampf-Meisterschaften 2020 - Vaterstetten, 21.-23.08.2020 - dominikk85 - 23.08.2020

(23.08.2020, 15:26)frontrunner800 schrieb: Schäfer ist überhaupt nicht in der Form für Bestleistungen. Als Sie ihre Bestleistungen aufgestellt hat, war sie am absoluten Limit. Viele Saisons konnte sie das nicht halten. Ob sie dort, egal mit welchen Trainern, noch einmal hinkommt ist fraglich. Ich schrieb schon einmal, dass sie ihr Talent maximal ausgereizt hat.

sehe ich gar nicht so. Sie hat sich halt recht spät entwickelt, erst mit 24-25 war sie richtig gut, seitdem ist sie aber ziemlich konstant im 6500-6600 Punkte Bereich, außer im letzten Jahr, da war es auch wegen Verletzungen ein wenig weniger (trotzdem noch EM Medaille).

Die 6800 waren aber imo ein Ausrutscher, dieses Jahr ist corona, das zählt nicht.

Ich bin mir recht sicher das sie nächstes Jahr wieder 6600 Punkte bei Olympia abliefert, zumindest solange sie relativ gesund bleibt.


RE: Deutsche Mehrkampf-Meisterschaften 2020 - Vaterstetten, 21.-23.08.2020 - Jo498 - 23.08.2020

Dieses Jahr ist vor allem nahezu egal. Entscheidend ist, dass die Leute nicht total "verfaulen" und sich im Winter für nächstes Jahr motivieren können.


RE: Deutsche Mehrkampf-Meisterschaften 2020 - Vaterstetten, 21.-23.08.2020 - Oliver - 23.08.2020

Für gewisse Punktzahlen braucht man viel Glück. Das Wetter, die Bahn und die Winde müssen passen. Bei solchen Bedingungen gibt es reihenweise Bestleistungen, wie damals in Götzis 2017.

Beim deutsche Rekord hat Sabine Braun 188 Punkte mehr gemacht, als bei ihren zweitbesten Wettkampf.  Bei Caro lag die Differenz zum Vergleich bei 140 Punkten.

Die Kauls inklusive Sohn scheinen akribische Arbeiter zu sein. Geht ihr "Masterplan" auf, so wird uns Caro noch viel Freude machen.


RE: Deutsche Mehrkampf-Meisterschaften 2020 - Vaterstetten, 21.-23.08.2020 - Robb - 23.08.2020

Ich versteh nur die 800m nicht, laut Kommentator wollte sie Bestleistung laufen, so sah das aber bei weitem nicht aus. Die ersten 400 waren viel zu langsam und trotzdem starb sie hinten, hat sie ihr Leistungsvermögen so falsch eingeschätzt?