Literaturempfehlungen - Druckversion +- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com) +-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Leichtathletik allgemein (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=2) +--- Thema: Literaturempfehlungen (/showthread.php?tid=281) |
RE: Literaturempfehlungen - MZPTLK - 15.06.2018 Die Philosophie des Laufens Diverse internationale Autoren: Philosophen, Jornalisten, Sportler u.a. erzählen, wie man durch Laufen seinen Charakter schulen, seinen Horizont erweitern und viel über die Welt um uns lernen kann. Berlin 2018 10,- RE: Literaturempfehlungen - Atanvarno - 26.06.2018 (17.07.2014, 09:07)MZPTLK schrieb: Astrid Kämpfe: Homo Sportivus Oeconomicus. Jetzt endlich mal durchgelesen, aber so revolutionär fand ich die Erkenntnisse nicht, irgendwie hat man das* vom Bauchgefühl her doch schon immer gewusst. Ich finde auch, trotzdem sich die Autorin sehr bemüht hat, ihr Vorgehen zu erklären/verteidigen, die Ermittlung der Motivationsanreize in den zurückliegenden Entwicklungsphasen aus der Erinnerung der Sportler und nicht über eine Längsschnittstudie, fragwürdig. Wieviel Verklärung/Verwischung ist da dabei? * die wichtigsten Motivationsanreize eines Leistungssportlers sind Spaß am Sport, der Wunsch sich zu verbessern und Geld, (ebenso einer Leistungssportlerin, wobei denen das Geld etwas weniger wichtig ist). RE: Literaturempfehlungen - MZPTLK - 12.08.2018 Die Leichtathletik durfte in Berlin gnädigerweise die Pause füllen, jetzt hat uns der Fussball-Krake wieder im Griff! Dazu ein ausgezeichnetes Buch von Moritz Küpper: Es war einmal ein Spiel - wie der Fussball unsere Gesellschaft beherrscht Göttingen 2017 Der einst 'schönsten Nebensache der Welt'- ist nicht mehr zu entkommen - oder doch? Gegen Sabotage der 'Rest-Sportarten' durch den Fussball hilft nur Notwehr, hiermit ruft MZPTLK zum Boykott auf: einfach ignorieren, fertig! Inhalt: - Vom Massenphänomen zur Geldmaschine - Wie der Fussball die Nähe zur Politik pflegt - Wie der Fussball von der öffentlichen Hand nimmt - Wie der Fussball ein Netzwerk in die Gesellschaft spinnt - Wie der Fussball für Identität und Integration sorgt - Wie Fussball und Wirtschaft voneinander profitieren - Wie der Fussball als Religionsersatz fungiert - Wie der Fussball die übrigen Sportarten erdrückt - Wie der Fussball seine eigene Justiz pflegt - Wie der Fussball die Medien beeinflusst - Wie der Fussball in Musik, Mode und Lifestyle inszeniert - Wie über Fussball alles vermarktet wird - Wie der Fussball in einer Luxus-Blase lebt und neues Personal anzieht - Wie sich der Fussball in unsere Sprache schleicht - Wie der Fussball die Termingestaltung beeinflusst - Wie der Fussball für Nachwuchs(-Fans) sorgt RE: Literaturempfehlungen - MZPTLK - 23.02.2019 Hubert Berger Doping oder das Schweigen der Hämmer 244 S Autobiographisch gefärbt, ein sehr begabter Werfer wird zwischen ehrgeizigen Trainern und skrupellosen Funktionären zerrieben, dabei bleibt der Mensch auf der Strecke. Hubert wurde 1975 mit 21 Jahren Fussballprofi in Augsburg, später gehörte er zur Elite der Diskuswerfer in Deutschland. Eine Gewissenentscheidung bewegte ihn, kein Doping zu nehmen. Sein Talent zeigte sich vor allem auch bei den Senioren, er wird in einer Woche bei den DM in Halle im Diskus- und Hammerwerfen antreten. RE: Literaturempfehlungen - MZPTLK - 06.03.2019 Cachay/Bahlke/Mehl: 'Echte' Sportler - 'gute' Soldaten Die Sportsozialisation des Nationalsozialismus im Spiegel von Feldpostbriefen. Weinheim/München 2010 RE: Literaturempfehlungen - MZPTLK - 17.03.2019 Hubert hat die Titel im Diskus- und Hammerwerfen gewonnen. Bei dieser Gelegenheit sei sein Buch nochmal dringend empfohlen, auch weil es ein absoluter Insider geschrieben hat, der die Dramatik der privaten, physischen und psychischen Begleiterscheinungen eindringlich schildert Klartext auch, was die verlogenen Rollen von Trainern, Funktionären, Ärzten und Medien angeht. RE: Literaturempfehlungen - MZPTLK - 26.03.2019 Sportler im Jahrhundert der Lager Profiteure, Widerständler, Opfer Blecking/Pfeiffer(Hrsg), 2012 U.a. kommen vor: - Karl Ritter von Halt/Karriere zwischen IOC und Freundeskreis der SS - DFB-Präsident Linnemann/Beteiligter am Völkermord - Generalfeldmarschall von Reichenau/Kriegsverbrecher + IOC Mitglied - Tull Harder/Fussballnationalspieler + Lagerkommandant - Fritz Szepan/Schalkelegende + Nutzniesser des NS-Systems - Werner Seelenbinder/Zwischen Olympia 1936 und Widerstand(Seelenbinderhalle in Berlin) - Janusz Kusocinski/Vom Olympiasieger zum Widerstandskämpfer(Kusocinski-Memorial) - Lutz Eigendorf/Der Beckenbauer der DDR, Flucht in die BRD, Profi bei Kaiserslautern und Braunschweig, Tod duch Unfall, möglicherweise von der Stasi gefingert. - Rudolf Harbig, Manfred Steinbach, Karin Balzer, u.V.m.... Ein Muss! RE: Literaturempfehlungen - MZPTLK - 06.09.2019 Interessant für alle Eltern, die Kinder mit angeblichen ADHS-Syndromen haben: Dr. A. Wittwer, Warum ADHS keine Krankheit ist, 2019 'Vor 60 Jahren war diese ''Krankheit'' noch völlig unbekannt (weil die Kinder ihren natürlichen Bewegungsdrang noch ausleben konnten und austoben durften/MZPTLK) Heute bekommt in manchen Regionen Europas jedes 4. Kind eine ADHS-'Diagnose'. (Hier paaren sich Inkompetenz und geldgeile Kriminalität/MZPTLK). 'Die verschiedenen Stimulanzien sind suchterzeugende Drogen, die unwirksam sind.' Wittwer empfiehlt, das Thema von der 'medizinischen' auf die pädagogische Seite zu wechseln. Ich auch. RE: Literaturempfehlungen - lor-olli - 06.09.2019 zu : Dr. A. Wittwer, Warum ADHS keine Krankheit ist, 2019 Man sollte sicherheitshalber dem geneigten Leser aber auch vorher vermitteln, dass es sich nicht um eine Gebrauchsanweisung handelt… Wer mit dem Thema befasst ist wird vieles bestätigt finden und sicher auch das eine oder andere ihm Unbekannte erfahren, allerdings in Stile eines Mantras Ernährungswissenschaftler sehen den Zusammenhang zwischen ADHS und Ernährung schon länger kritisch (Bsp. vor 1970 betrug der ProKopf Verbrauch an Zucker in D ca. 25 KG/a heute sind es 38 KG/a, dazu kommen eine große Menge an industriellen Lebensmittelzusätzen wie Farben, Konservierungsstoffen, Konsistenzgebern, Emulgatoren und mehr). In den USA hat man in einem Jugendgefängnis eine Verhaltensänderung der hochaggressiven Jugendlichen bewirkt, allein indem man "nur" die Ernährung drastisch änderte (so gut wie kein Zucker, Bewegung, wenig Fett, viel frische Lebensmittel). Die These von Wittwer stimmt, den Stil finde ich etwas "anstrengend" (nicht den Inhalt) RE: Literaturempfehlungen - MZPTLK - 11.09.2019 Jedenfalls ist es offensichtlich, auch und besonders im betreffenden Wikipedia-Artikel, dass die hauptsächlichen Ursachen und damit auch die zielführenden Konsequenzen weitestgehend verschwiegen oder kleingehalten werden. Das könnte man unwissenschaftlich nennen, ich bezeichne das als voll nachvollziehbar im Sinne von Kohlemacherei. Nur eins von vielen Beispielen, wie wir von interessierten Seiten verar... und ausgeplündert werden sollen. |