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RE: Verletzte DLV-Athleten 2021 (Aktuell: Lisa Mayer) - Sprunggott - 31.07.2021
(31.07.2021, 08:42)alex72 schrieb:Für die Aussage "5 Mark ins Frasenschwein" !Zitat:Der Satz macht für MICH schon Sinn !Das ist ja durchaus richtig.
Man schaft es immer wieder erfolgreich Athlten/innen nicht zum Punkt Gesund & in Bestform an den Start zu bringen !!
Lobe heute auch - kollabiert auf re völlig (Verletzungsbedingt ?), kann schon keinen Druck vom Block aufbauen, Technik= Katastrophe, aber alles ist ja prima Sonnenschein. Mann erwartet ja kein Finale - aber 13,43s
Die Verletzungsrate ist viel zu hoch Aber eine Athletin kann sich den Zeitpunkt einer Verletzung nicht aussuchen.
Das es auch anders geht zeigen die Diskus Frauen - Bravorös!
RE: Verletzte DLV-Athleten 2021 (Aktuell: Lisa Mayer) - Gertrud - 31.07.2021
(31.07.2021, 08:42)alex72 schrieb:Zitat:Das ist ja durchaus richtig.
Die Verletzungsrate ist viel zu hoch Aber eine Athletin kann sich den Zeitpunkt einer Verletzung nicht aussuchen.
Aber sie kann sich die/en* Trainer*in aussuchen. Manchmal muss man halt die "Stecknadel im Heuhaufen" suchen - leider. Gute Trainer*innen sind kein "Massenangebot"!!!
Vielleicht sollten sie öfter das Leichtathletikforum lesen? 
Wie heißt es so schön: "Ein bisschen Spaß muss bei der Beerdigung sein; sonst geht keiner mit." Gertrud
RE: Verletzte DLV-Athleten 2021 (Aktuell: Lisa Mayer) - markus-jonda@gmx.de - 31.07.2021
Es dreht sich immer wieder alles um das selbe Thema. Trainingssteuerung hin zum Saisonhöhepunkt, Verletzungsvermeidung.
Warum gelingt es so vielen Nationen ihre Athleten auf den Punkt fit und auf dem Leistungshöhepunkt zum Saisonhöhepunkt zu bringen. Klar sind da auch dort einmal einzelne Verletzte dabei oder manche haben auch nicht die Spitzenform, aber dies ist bei weitem nicht so ausgeprägt wie bei uns.
Wenn man mal bei unseren Athleten zusammenzählt, wie viele mit einer Endkampfchance verletzungsbedingt ausgefallen sind, und wie viele zwar starten, die aber zum Saisonhöhepunkt eigentlich auch so ein bißchen verletzt sind auf keinen Fall in Form sind....... dann ist die Liste beim DLV sehr sehr sehr lang.
Klar ist auch, es gibt Coronasondereffekte, aber die gibt es bei anderen auch.Und das ist jetzt keine ganz neue Entwicklung, das war beim DLV immer schon ein Thema hat aber meiner Meinung nach immer weiter zugenommen. Insbesondere junge/sehr junge AthletInnen haben schon eine Verletztengeschichte, die Athleten weit nach ihrem Karriereende nicht vorweisen können.
RE: Verletzte DLV-Athleten 2021 (Aktuell: Lisa Mayer) - Solos - 31.07.2021
Das Problem beginnt bereits in der Ausbildung unserer Nachwuchsathleten. Wenn im Jugendbereich weiterhin verfrüht ausgeprägt und trainingsmethodisch unangemessen agiert wird, bekommen wir die Verletzungsquote im Erwachsenenbereich nur schwer in den Griff. Viele spätere Probleme werden hier bereits "erfolgreich angebahnt".
RE: Verletzte DLV-Athleten 2021 (Aktuell: Lisa Mayer) - runner5000 - 31.07.2021
(31.07.2021, 09:47)markus-jonda@gmx.de schrieb: Warum gelingt es so vielen Nationen ihre Athleten auf den Punkt fit und auf dem Leistungshöhepunkt zum Saisonhöhepunkt zu bringen. Klar sind da auch dort einmal einzelne Verletzte dabei oder manche haben auch nicht die Spitzenform, aber dies ist bei weitem nicht so ausgeprägt wie bei uns.Dass das so allgemein nicht stimmt, wurde hier im Forum schon durch Analyse gezeigt.
https://leichtathletikforum.com/showthread.php?tid=4062
RE: Verletzte DLV-Athleten 2021 (Aktuell: Lisa Mayer) - markus-jonda@gmx.de - 31.07.2021
Vielen Dank für den Link. Na ja das waren jetzt 2 Meisterschaften, wo die Deutschen insgesamt relativ gut abgeschnitten haben. Und die Briten waren meiner Ansicht da durchaus besser aufgestellt. Wie sieht es denn bei Olympia aus, sagen wir 2012 und 2016. Nach meiner Wahrnehmung sah das damals nicht so gut aus.
Zu meinen anderen Punkten u.a. Verletzungssituation haben Sie nichts gesagt, hatten bspw. die untersuchten 3 Länder auch solche Verletzungsquoten?
RE: Verletzte DLV-Athleten 2021 (Aktuell: Lisa Mayer) - Gertrud - 31.07.2021
(31.07.2021, 10:03)Solos schrieb: Das Problem beginnt bereits in der Ausbildung unserer Nachwuchsathleten. Wenn im Jugendbereich weiterhin verfrüht ausgeprägt und trainingsmethodisch unangemessen agiert wird, bekommen wir die Verletzungsquote im Erwachsenenbereich nur schwer in den Griff. Viele spätere Probleme werden hier bereits "erfolgreich angebahnt".
Da stimmen wir komplett überein. Nur müsste das Thema auch verbandsmäßig so durchstrukturiert werden. Technik und strukturelles Training sollten im Vordergrund stehen, zudem die geeignete Handhabung von vulnerablen Stellen, die sich teilweise bis Mitte 20 hinziehen.
Das beinhaltet zum großen Teil Umstrukturierung von Ausbildungs- und Fortbildungsmaßnahmen.
Gertrud
RE: Verletzte DLV-Athleten 2021 (Aktuell: Lisa Mayer) - Sprunggott - 31.07.2021
Zitat:... Das beinhaltet zum großen Teil Umstrukturierung von Ausbildungs- und Fortbildungsmaßnahmen.Das natürlich auch liebe Frau Schäfer.
Gertrud
Aber in erster Linie beinhaltet das ein Umdenken in den Verbänden, weg von "Young Performance First";
hin zur leichtathletischen Ausbildung und Erlernen von Zieltechniken, ... aber wer will das schon ?
Das setzt ja einintelligentes System mit Nachhaltigkeit in der Talententwicklung & Entfaltung voraus.
und gute Nacht bis Morgen
RE: Verletzte DLV-Athleten 2021 (Aktuell: Lisa Mayer) - Atanvarno - 31.07.2021
Der DLV hat ja in den letzten Jahren richtige Entwicklungen der Vergangenheit wieder zurückgefahren. U16-Einzel-DM wurde wieder eingeführt, Widerstand gegen internationale U18-Meisterschaften aufgegeben.
RE: Verletzte DLV-Athleten 2021 (Aktuell: Lisa Mayer) - Solos - 31.07.2021
Und parallel dazu die irrsinnige Fokussierung der Stützpunkte auf die Ihnen zugewiesenen Schwerpunkte vorangetrieben. Allgemeine Leichtathletik findet kaum noch statt. Junge Talente werden immer früher in vorgegebene Bahnen gebracht und einst produktive Nester werden ausgerottet.
Damit geht Wissen, Erfahrung, Men-Power und die Hauptkeimzelle der LA verloren. Als ob man mit den viel zu wenigen hauptamtlichen Trainern an den paar Stützpunkten ganz LA Deutschland entwickeln könnte. Dazu bedarf es eines Netzwerkes bis in die Peripherie.
Zentralisierung mit gewissen Augenmaß kann das I-Tüpfelchen sein. Aber nicht, wenn sie erdrückt.