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41. Frankfurt Marathon - 27.10.2024 - Druckversion

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RE: 41. Frankfurt Marathon - 27.10.2024 - runner5000 - 02.11.2024

(02.11.2024, 10:08)mariusfast schrieb:
(02.11.2024, 09:20)marathoni schrieb: Würde Pflieger den Pfeiffer Podcast hören, wüsste er, dass nur Berlin in Frage gekommen ist, wegen des Lehrgangs.

Aber Boch ist ja auch bei der Bundeswehr und er lief letztes Jahr in Frankfurt, so wie Pfeiffer 2022. War Pfeiffer da auch nicht schon bei der Bundeswehr?

Kollidieren die Lehrgänge der Bundeswehr nicht immer mit dem Frankfurt Marathon?

Die Lehrgänge sind ja nicht jedes Jahr.


RE: 41. Frankfurt Marathon - 27.10.2024 - HZZ - 02.11.2024

(01.11.2024, 22:07)Küstenkrebs schrieb: * Ringer hat für den Valencia-Marathon noch keinen Startplatz im Elitefeld.

Gibt es überhaupt schon Meldungen, ob Valencia stattfinden wird? 
Aktuell kann ich es mir in 4 Wochen wenig vorstellen, aber die Frage nach dem Marathon ist in Valencia sicher zweitrangig.


RE: 41. Frankfurt Marathon - 27.10.2024 - marathoni - 02.11.2024

Schöfisch schreibt, dass er 2016 ein üppiges Preisgeld noch als schnellster Deutscher bekommen hat, das ihm erlaubt hat Teilzeit zu arbeiten und sich für EM zu qualifizieren.

Da würde mich ja mal die Sicht vom Frankfurt Marathon interessieren und den Verantwortlichen. Was haben sie sich von den vielen Pacemakern versprochen?


RE: 41. Frankfurt Marathon - 27.10.2024 - mariusfast - 02.11.2024

(02.11.2024, 14:28)marathoni schrieb: Schöfisch schreibt, dass er 2016 ein üppiges Preisgeld noch als schnellster Deutscher bekommen hat, das ihm erlaubt hat Teilzeit zu arbeiten und sich für EM zu qualifizieren.

Da würde mich ja mal die Sicht vom Frankfurt Marathon interessieren und den Verantwortlichen. Was haben sie sich von den vielen Pacemakern versprochen?
Ja das mit den Pacemakern hört sich unsinnig an, wenn das so stimmen sollte, wie der Bestzeitpodcast  meinte und Leute Pacemaker bekamen, die eigentlich ihre eigenen mitbrachten. Dann wäre sicherlich noch Geld für die Deutsche Spitze übrig gewesen.

Es wurde vom Bestzeitpodcast jedoch auch kritisiert, dass so viele und gute afrikanische Athleten eingekauft wurden (keine Pacemaker). Es würde die Zuschauer ja eh nicht interessieren ob ein Läufer mit 2:05 oder 2.07 gewinnt. Und bei eigentlich fast allen afrikanischen Athleten fehle die "Geschichte", mit Ausnahme der schnellen Familie Jake Robertson aus Neuseeland mit Frau Magdalyne und Schwester Linet Masai.

Also für mich als leistungsportaffinen Zuschauer macht es durchaus einen Unterschied und ich kann das sehr gut einstufen und differenzieren, ob jemand 2 Sekunden pro Kilometer schneller ist. Dass es bei den meisten Zuschauern nicht der Fall ist und sie denken, ah ja der kommt ja eh aus Afrika, dort sind ja eh alle gleich, laufen halt schnell, mag sein.
Aber ich denke wenn man die Sportart mag, kann man sich auch über den ein oder anderen Läufer auskennen. Das muss ja nicht immer eine Boulevardstory sein. Leistungsentwicklungen reichen eigentlich auch. Und selbst, wenn es dazu keine Infos gibt, so ist es doch gerade spannend wenn sich mehrere Läufer auf einem Niveau batteln. Von daher ist es dann eigentlich Aufgabe eines guten Sportreporters den Fokus auf den Sport, das Rennen, zu legen und die Spannung auch dem Leihen zu vermitteln.

Im Livestream von Grüning & Co wurde auch gelobt, dass es der Organisation gelang, die Athleten zu bekommen, die auch den Frankfurt Marathon als Höhepunkt sahen und nicht davor bereits X andere Höhepunkte hatten. Deshalb gelang es auch solche top Zeiten zu sehen. Es wurde somit nicht, wie im Bestzeitpodcast behauptet wurde, einfach willkürlich irgendwelche Athleten verpflichtet.

Außerdem ist diese ganze Kritik sowieso pseudo. Wie bereits der Artikel über den Köln Marathon zeigte, man steht in internationaler Konkurrenz und da geht es natürlich um Zeiten der Top Läufer. Ob ein Rennen mit 2:05 oder 2:07 gewonnen wird, macht sehr wohl einen Unterschied, ob es für die Topathleten auch in den nächsten Jahren interessant ist zu starten oder ob die internationale Presse davon berichtet, was für Sponsoren wichtig ist.


RE: 41. Frankfurt Marathon - 27.10.2024 - OldSchoolRunner - 02.11.2024

(02.11.2024, 14:28)marathoni schrieb: Schöfisch schreibt, dass er 2016 ein üppiges Preisgeld noch als schnellster Deutscher bekommen hat, das ihm erlaubt hat Teilzeit zu arbeiten und sich für EM zu qualifizieren.

Da würde mich ja mal die Sicht vom Frankfurt Marathon interessieren und den Verantwortlichen. Was haben sie sich von den vielen Pacemakern versprochen?

Dazu hier ein link aus 2016 vom Frankfurt-Marathon, der die Aussage von Schöfisch bestätigt:

https://www.frankfurt-marathon.com/dm2016vorschau/

Allerdings habe ich auch in Erinnerung, dass Jo Schindler sich vor einigen Jahren über den DLV beschwert hatte, dass die Unterstützung des Frankfurt-Marathons für deutsche Läufer keinen Widerhall beim DLV gefunden hätte. Ich weiß nicht mehr, ob es vor allem um die Aufwertung von Deutschen Marathonmeisterschaften ging, die ja auch öfters in Frankfurt ausgerichtet wurden.


Hier noch ein anderer Artikel aus 2022 mit Jo Schindler:

https://www.fr.de/sport/marathon-boss-schindler-wir-haben-den-etat-mehr-als-halbiert-91871155.html

Also er sieht den Frankfurt-Marathon generell als Unterstützer der deutschen Marathonläufer.


RE: 41. Frankfurt Marathon - 27.10.2024 - Küstenkrebs - 03.11.2024

(02.11.2024, 13:25)HZZ schrieb:
(01.11.2024, 22:07)Küstenkrebs schrieb: * Ringer hat für den Valencia-Marathon noch keinen Startplatz im Elitefeld.

Gibt es überhaupt schon Meldungen, ob Valencia stattfinden wird? 
Aktuell kann ich es mir in 4 Wochen wenig vorstellen, aber die Frage nach dem Marathon ist in Valencia sicher zweitrangig.

Es sieht in der Tat nicht gut aus für den Marathon und allgemein in Valencia sogar miserabel.

Es gibt eine letsrun-Diskussion dazu und wenn auch die Seriosität der Beiträge nicht immer klar ist, scheint der glaubhaft erscheinende Tenor klar negativ zu sein:

https://www.letsrun.com/forum/flat_read.php?thread=13129207

Aktuell werden diverse Sport-Veranstaltungen gestrichen, teils schon weil Veranstaltungsstätten anderweitig gebraucht werden. Auch kochen die Emotionen hoch, weil man sich nicht ausreichend unterstützt fühlt:

Mud and insults thrown as Spanish king and PM [prime minister] visit flood-hit town
https://www.theguardian.com/world/2024/nov/03/residents-throw-mud-and-insults-at-spanish-king-on-visit-to-flood-hit-town

Selbst wenn ein Marathon technisch möglich wäre, müssen die Veranstalter auch die Stimmung in der Stadt berücksichtigen.

Klar, Sport kann für Aufbruch stehen und positive Signale aussenden aber vielleicht ist es dafür zu früh.


RE: 41. Frankfurt Marathon - 27.10.2024 - marathoni - 03.11.2024

Der Kommentator bei Eurosport meinte auch, dass es nicht statt findet. Habe Wortlaut nicht mehr parat.


RE: 41. Frankfurt Marathon - 27.10.2024 - OldSchoolRunner - 03.11.2024

Angeblich wurde heute bei den italienischen Halbmarathonmeisterschaften gesagt, dass der Marathon in Valencia stattfinden würde (als Zeichen der Solidarität). Der Sieger heute war Pietro Rieva und auch er solle dort antreten.

Wie verlässlich die Aussage ist, weiß ich nicht. Wir haben nur einen (italienischen) Athleten, der dort am 1. Dezember starten möchte und demnach ein gewisses Interesse an Informationen darüber hat.


RE: 41. Frankfurt Marathon - 27.10.2024 - marathoni - 10.11.2024

Das mit Ringer und Valencia war übrigens Fehlinformation von Pflieger. Natürlich hat Ringer schon längst Elite Startplatz.

Motschmann läuft auch Valencia. Er ist gerade einen Halbmarathon in Boston gelaufen.