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RE: Triathlon - Atanvarno - 30.06.2025 (30.06.2025, 11:46)mariusfast schrieb: einzige Ausnahme im Profifeld war Hogenhaug. Er lief sogar einen unvorstellbaren Negativsplit. Startete mit 4 Min Schnitt und lief dann peu a peu schneller, trotz Hitze. Unglaublich. Die zweite Runde bereits über ne Minute schneller als die erste. Ich meine, ich hätte beim reinzappen gesehen, dass Hogenhaug gleich am Anfang des Marathons eine Zeitstrafe kassiert hätte (wegen mitlaufenden Trainers)? RE: Triathlon - mariusfast - 30.06.2025 Athleten, die an keine bestimmte Marke sponsorentechnisch gebunden sind, trugen nun vermehrt Puma Laufschuhe. Laut Kienle ein Zeichen (vorher war es seit Carbon immer Nike). Beispiel: Ditlev RE: Triathlon - mariusfast - 01.07.2025 (30.06.2025, 12:52)Atanvarno schrieb:(30.06.2025, 11:46)mariusfast schrieb: einzige Ausnahme im Profifeld war Hogenhaug. Er lief sogar einen unvorstellbaren Negativsplit. Startete mit 4 Min Schnitt und lief dann peu a peu schneller, trotz Hitze. Unglaublich. Die zweite Runde bereits über ne Minute schneller als die erste. Das stimmt, er bekam eine Minute Zeitstrafe. Wurde gerade in der Nachberichterstattung von Triathlon Insider auch nochmal gesagt. https://www.youtube.com/watch?v=_Bnh8HlcAQ8 Gewinnt Jonas Schomburg nun die Challenge Roth – und Kristian Blummenfelt den Rest? | triathlonTV Aber skuril war, dass es halt garnicht sein eigener Coach war. Hogenhaug bekam zu Beginn des Marathons von dem Coach von Ditlev (ebenfalls Däne wie Hogenhaug) den Abstand mitgeteilt, der damals 8 Minuten betrug Und genau weil Ditlevs Trainer mitlief und die Zeit reinrief, war dies ein Problem (bspw. phillip Seipp fuhr immer wieder mit dem Rad und holte auf, gab dann die Zeiten stehend seinem Athleten und fuhr dann wieder weiter, das ist in Ordnung, aber nicht mitlaufen und nicht mit dem Rad mitfahren). Der Trainer von Ditlev diskutierte dann noch mit dem Schiedsrichter. Problem war als der Schiedsrichter dann wieder zu Hogenhaug vor fuhr, bekam Hogenhaug schon wieder Zeiten reingerufen von mitlaufenden Fans. Diese Regel ist doch komplett sinnfrei. Was kann denn der Athlet dafür, wenn irgendeiner da mitrennt und die Zeiten reinruft. Edit: Im Triathloninsider wurde trotzdem berichtet, dass er ja schneller lief in der zweiten Runde. Wird die Zeitstrafe da seperat gewertet. Wie auch immer. Zumindest ist er nicht eingebrochen beim laufen und er hat ja den Vorsprung lange halten können auf Blummenfelt. Und das, obwohl er ja den Radrekord auf der Langdistanz aufstellte und über eine Minute verbesserte. jedoch ist die Strecke in Frankfurt nur 177 statt 180 KM Lang). Zählt trotzdem als Rekord. RE: Triathlon - mariusfast - 03.07.2025 https://www.youtube.com/watch?v=5IVPBWBk23s Knackt Laura Philipp bei der Challenge Roth die 8-Stunden-Marke? Die Topfavoritin im Interview Zitat:1996 knackte Lothar Leder beim damaligen Ironman Europe in Roth als erster Mann die 8-Stunden-Marke – es ist nur eine Frage der Zeit, bis diese Schallmauer auch bei den Frauen fällt. Schreibt Laura Philipp am Wochenende erneut Sportgeschichte? Die Topfavoritin im Interview. RE: Triathlon - Oliver - 06.07.2025 Nachdem er letzte Woche aufgrund eines kaputten Rennrads in Frankfurt aufgeben musste, wurde heute Jonas Schomburg beim Roth-Triathlon 2. in 7:31:24 (46:19 - 4:02:48 - 2:40:01). RE: Triathlon - mariusfast - 06.07.2025 (06.07.2025, 13:07)Oliver schrieb: Nachdem er letzte Woche aufgrund eines kaputten Rennrads in Frankfurt aufgeben musste, wurde heute Jonas Schomburg beim Roth-Triathlon 2. in 7:31:24 (46:19 - 4:02:48 - 2:40:01).Das war eine sehr starke Leistung von Schomburg. Nach der Solofahrt noch das Laufen durchgezogen. Wobei auch keine all zu starke Laufkonkurrenz da war. So fair muss man sein. Zudem noch der 3. Platz von Stratmann in 7:37,59 sowie der 5 Platz des Debütanten Fred Funk in 7:40,07. Ursprünglich ein Podiumsplatz war nun durch einen Unfall von vor 3 Wochen noch finishen das Ziel für den 3. Platzierten von Roth 2021, der damals den Laufrekord von 2:35 aufstellte und sogar schneller war als Sieger Patrick Lange im selben Rennen. Allerdings finde ich seine Leistung von 8:04 und im Laufen mit 2:49 immer noch okay für die Umstände: Er brach sich nicht nur eine Rippe wie Krause, sondern gleich 3 und konnte auch dementsprechend keine richtigen spezifischen Einheiten mehr machen. Schade, ursprünglich hatte er als Abschluss das Podium anvisiert und war in der Form seines Lebens. Sein Hindernis war leider immer das Schwimmen, beziehungsweise der Schwimmstart auf den ersten 800 Metern. Keine Chance. Dann waren die Gruppen weg.Wäre er 10 Jahre vorher Profi geworden, dann hätte seine Laufstärke m.E. ausgereicht. Hentschel meint selbst, dass die Carbonschuhe seiner Karriere geschadet hat, da nun auch schwächere Läufer näher an die guten Läufer drankommen würde. Also ähnlich wie bei den Schwimmanzügen. Kann diese These überhaupt gestützt werden durch Studien? Er beendet zwar seine Karriere, wird nun aber insbesondere als Podcaster den Laufsportfans erhalten bleiben RE: Triathlon - mariusfast - 08.07.2025 (06.07.2025, 15:10)mariusfast schrieb:Nach den vielen fragwürdigen Schiedsrichterentscheidung aus Frankfurt, hier nochmal eine weitere Kuriosität(06.07.2025, 13:07)Oliver schrieb: Nachdem er letzte Woche aufgrund eines kaputten Rennrads in Frankfurt aufgeben musste, wurde heute Jonas Schomburg beim Roth-Triathlon 2. in 7:31:24 (46:19 - 4:02:48 - 2:40:01).Das war eine sehr starke Leistung von Schomburg. Nach der Solofahrt noch das Laufen durchgezogen. Wobei auch keine all zu starke Laufkonkurrenz da war. So fair muss man sein. ![]() Schomburg war in der Spitzengruppe gemeinsam mit Laidlow beim Schwimmen. Jedoch übertrug er seine Stärke bei der Kurzdistanz auf die Langdistanz mit einem unglaublich schnellen Wechsel, genauso wie er es bereits in Frankfurt gemacht hat. So führte Schomburg das Rennen über 180 KM Rad fahren und bis kurz vor KM 30 im Laufen im Alleingang an. So schön so gut. Laidlow jedoch ging die ganze Zeit davon aus, dass er führt. Die Informationsversorgung an der Strecke interpretierte er mit Abständen, die er auf das Feld hat. Als er dann auf der Laufstrecke Schomburg auf der anderen Seite sah, gab er dem Schiedsrichter den Hinweis, dass der Erste abgekürzt haben muss, woraufhin der Schiedsrichter ihn schief anschaute. Das Rad fahren wäre dann definitiv anders verlaufen. Korrektur: Ein starker Läufer war doch im Profifeld. Der Amerikaner Matthew Hanson lief unglaubliche 2:28,03 und lief somit auf Gesamtrang 9 vor (nur 7 Minuten und 5 Minuten hinter Podium und Funk). Es war die zweitbeste Zeit eines Langdistanztriathlen jemals. Von daher muss man jetzt auch m.E. auf die Euphoriebremse drücken, denn es zeigt, dass die Laufleistung der Deutschen ausbaufähig ist (Schomburg 2:40 tief, 2:40,52 Stratmann, Funk 2:43,04). Es war auch nicht so heiß wie in Frankfurt. Laidlow überlegte lange ob es überhaupt sinnig ist zu starten, er hat muskuläre Probleme und trainierte nur 11 Stunden Umfang, die Regel ist 35 Stunden (Triathlen rechnen als Trainingsmaßstab anstatt mit KM Angaben eher mit Wochen Stunden, was ich noch sinnfreier finde...) . Es war jetzt noch kein super super schnelles Radfahren von ihm und ein solides Laufen. Er ist aber definitiv noch nicht in Form von seinem WM Sieg vor Lange in Nizza 2023. Die Gesamtzeit war rund 7 Minuten langsamer als Streckenrekord von Ditlev aus 2024. Blummenfelt hätte da definitiv mindestens eine 2:30 drauf laufen (wenn nicht sogar schneller aufgr. besserer BEdingungen) und auch mit ihm mitfahren können ohne all zu platt zu sein. Nizza ist auch eine sehr bergige Strecke, da muss man abwarten wie Schomburg damit zurecht kommt. RE: Triathlon - MikeStar - 12.07.2025 Der Radteil des WM-Frauenrennens heute sah im Fernsehen irgendwie aus wie eine gemütliche Spazierfahrt. ![]() RE: Triathlon - mariusfast - 16.07.2025 (12.07.2025, 21:18)MikeStar schrieb: Der Radteil des WM-Frauenrennens heute sah im Fernsehen irgendwie aus wie eine gemütliche Spazierfahrt.Habe das Rennen nicht angeschaut. Aber man kann m.E. Radfahren in der Triathlonkurzdistanz nicht wirklich als Disziplin betrachten. Ein starker Radfahrer hat ja i.d.R. überhaupt keine Chance Zeit gut zu machen. Man muss sich ja nur mal Tour de France anschauen. Wenn das Feld einen einholen möchte, dann gelingt dies auch meistens, egal wie sehr er sich einen abstrampelt. Und selbst auf der Langdistanz da wird ja von starken Radfahrern ein größerer Windschattenabstand gefordert. Meiner Meinung nach zurecht. Denn es heißt ja TRI- und nicht Duathlon. RE: Triathlon - CoachnEngineer - 16.07.2025 (16.07.2025, 17:59)mariusfast schrieb:(12.07.2025, 21:18)MikeStar schrieb: Der Radteil des WM-Frauenrennens heute sah im Fernsehen irgendwie aus wie eine gemütliche Spazierfahrt.Habe das Rennen nicht angeschaut. Deswegen habe ich auch die "Umorientierung" von Lisa Tertsch mit einem stark verstärktem Fokus auf dem Schwimmen nicht ganz verstanden. Vermehrtes Schwimmtraining geht zu Lasten der Laufschnelligkeit. Wir reden hier ja auch "nur" über 5kM, wo die Schnelligkeit durchaus noch ein Faktor ist. 30 sec schneller schwimmen hingegen bringt aber doch fast nix, weil sie, wie in HH geschehen, auf dem Rad gleich wieder eingefangen wird. |