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Kim Collins: Bestzeit mit 40 - wie schafft er das? - Druckversion +- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com) +-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Leichtathletik allgemein (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=2) +--- Thema: Kim Collins: Bestzeit mit 40 - wie schafft er das? (/showthread.php?tid=403) |
RE: Kim Collins: Bestzeit mit 38 - wie schafft er das? - Hellmuth K l i m m e r - 24.07.2014 (24.07.2014, 09:20)hkrueger schrieb: Es ist doch aber auch so, dass das Testosteronlevel bei jedem anders ist. Insgeheim freue ich mich, dass ich wohl ein wenig dazu beitrug, über uns (Menschen) und Hochleistungssportler nachzudenken. ![]() Zu obigen Fragen / Unklarheiten möchte ich anmerken, dass es natürlich richtig ist, dass der Hormonhaushalt bei jedem Menschen anders ist. Das ist eben der Vorteil, genetisch gegeben, den der Eine oder Andere hat. Gott sei Dank sind nicht alle "Kraftprotze" oder "Speichen", nicht jeder kann Kugelstoßer oder Sumoringer sein, viele müssen ihr Talent z.B. im Wasserspringen, im Billard, in der (noch) olympischen Disziplin Synchronschwimmen ![]() ![]() ------------------ Der Einfluss der Technik und der Schlankheit des Sportlers (ich denke begeistert an Calvin Smith) beim Sprint u.ä. Sportarten ist dagegen eher marginal - aber d i e s e Sportler begeistern die Ästheten!!! Zum Abschluss eine kleine Story: Bei Ausflügen ins Thüringer "Mühltal" (b. Eisenberg) kann man noch heute in einer Gaststätte die wahrlich erstaunlichen und verbürgten (!) Kraftleistungen des Milus Barus bestaunen, und auch in meiner Heimatstadt Meißen gabs einen Gewichtheber ähnlicher Klasse, der von seiner Mutter ("Gurken-Emmi", weil sie ein Gemüsegeschäft hatte ![]() ![]() Im Übrigen bestaune, bewundere und beneide ich einige meiner M75-Mitstreiter, die richtige Naturburschen sind und nachweislich ohne "UM" (erst) jetzt Spitzenleistungen erzielen. H. Klimmer / sen. RE: Kim Collins: Bestzeit mit 38 - wie schafft er das? - lor-olli - 24.07.2014 (24.07.2014, 16:05)MZPTLK schrieb: … ![]() Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein moderates Auftreten mehr Wirkung zeigt, vor allem wenn man dann im Verlauf der Diskussion die "Vorlage in Form eines verdächtigen Argumentes" nutzen kann um auf den Tisch zu hauen! Wer immer schreit wird für einen Kasper gehalten (G. Westerwelle…), wer allerdings sachlich argumentiert und nur pointiert auf die richtigen Anknüpfpunkte hin "laut" wird wird verstärkt wahrgenommen und für kompetent erachtet ![]() RE: Kim Collins: Bestzeit mit 38 - wie schafft er das? - MZPTLK - 24.07.2014 (24.07.2014, 17:39)lor-olli schrieb: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein moderates Auftreten mehr Wirkung zeigt, vor allem wenn man dann im Verlauf der Diskussion die "Vorlage in Form eines verdächtigen Argumentes" nutzen kann um auf den Tisch zu hauen! Wer immer schreit wird für einen Kasper gehalten (G. Westerwelle…), wer allerdings sachlich argumentiert und nur pointiert auf die richtigen Anknüpfpunkte hin "laut" wird wird verstärkt wahrgenommen und für kompetent erachtetIch kenne auch diverse Spielchen, möchte sie in einem Leichtathletikforum aber nur sehr sparsam einsetzen. Denn ich gehe davon aus, dass die meisten User hier ehrlich und ernsthaft dieser schönen Sportart verbunden sind. Das sind für mich in der Endkonsequenz nicht die Vertreter für die Freigabe des Dopings. Sie meinen es wohl ehrlich im Sinne von Gerechtigkeit und Pragmatismus, denken aber die Problematik nicht zu Ende. Die Freigabe wäre das Ende meiner (An-)Teilnahme an der Leichtathletik. RE: Kim Collins: Bestzeit mit 38 - wie schafft er das? - Mockauer - 25.07.2014 Nur weil er so alt ist, muss es doch nicht heißen, dass man nichtr so schnell laufen kann. Ich denke Collins wäre dämlich wenn er jetzt "Hustensaft" nimmt, dann hätte ers auch schon im Grunde eher machen können. RE: Kim Collins: Bestzeit mit 38 - wie schafft er das? - runner24 - 25.07.2014 (25.07.2014, 11:09)Mockauer schrieb: Ich denke Collins wäre dämlich wenn er jetzt "Hustensaft" nimmt, dann hätte ers auch schon im Grunde eher machen können. Ich diskutiere ungern über immer negativ getestete Athleten, aber allgemein gesehen stimmt das Argument nicht. Es gibt Untersuchungen, warum und wann ein Leistungssportler einen großen Anreiz zum Griff zu Dopingmitteln hat. Und bei Athleten, die von ihrer Grundeinstellung her eigentlich sauber sein wollen, gibt es einen ganz großen schwachen Moment: der Zeitpunkt nach einer Verletzung und/oder Formkrise, um das alte Niveau wieder zu erreichen. Das kann durchaus auch in höherem Alter sein. RE: Kim Collins: Bestzeit mit 38 - wie schafft er das? - Mockauer - 26.07.2014 Da kann man ja eig. sagen, dass die Dopingkontrollen recht regelmäßig gemacht werden, sodass man eig. auch schnell "gefunden" wird. [geteilt] Internationale Resultate 2015 (Kim Collins 6,47) - Gertrud - 18.02.2015 (17.02.2015, 21:38)MZPTLK schrieb:Er sieht so gar nicht nach "Hustensaft" aus, eher zielen die unheimlich schnellen Bewegungen auf ausgefeiltes Training ab. Das muss einem der Neid einfach lassen.(17.02.2015, 19:58)Robb schrieb: Kim Collins lief gerade in Lodz 6.47s, wieder neue PB. Spätestens mit 40 läuft er WR.Wo kann man seinen Hustensaft diskret erwerben? ![]() Gertrud edit mod: Erneut aufflammende Hustensaftdiskussion aus Internationale Resultate 2015 (Kim Collins 6,47) ausgelagert RE: Internationale Resultate 2015 (Kim Collins 6,47) - gera - 18.02.2015 (18.02.2015, 00:27)Gertrud schrieb: Er sieht so gar nicht nach "Hustensaft" aus, eher zielen die unheimlich schnellen Bewegungen auf ausgefeiltes Training ab. Das muss einem der Neid einfach lassen.Man soll zwar immer an das Gute im (LA- ) Menschen glauben, aber wenn ein Athlet in diesem Alter und nach so langer Zeit im Spitzenbereich plötzlich noch zu solchen Bestleistungen kommt, sollte man doch sehr vorsichtig mit " Wundertrainer " und " Wundertrainingsmethoden " sein. Ich hoffe, ich irre mich. RE: Internationale Resultate 2015 (Kim Collins 6,47) - MZPTLK - 18.02.2015 (17.02.2015, 21:53)Atanvarno schrieb:Ich habe nicht nur weniger Talent(17.02.2015, 21:38)MZPTLK schrieb:Bist Du neidisch, weil Dein körperlicher Verfall früher begann als bei Kim Collins(17.02.2015, 19:58)Robb schrieb: Kim Collins lief gerade in Lodz 6.47s, wieder neue PB. Spätestens mit 40 läuft er WR.Wo kann man seinen Hustensaft diskret erwerben? ![]() ![]() ![]() Neid kann also von vornherein nicht so richtig blühen. Wäre ich Trainer, würde ich nur Leute mit Asthma in meine Trainingsgruppe aufnehmen. ![]() Aber richtig ist, dass Hustensaft bei 39jährigen nicht für persönliche Bestleistungen im Sprint reicht, es muss im Vergleich zu früher verbessertes Training dazukommen. Das beste Alter für Sprint liegt nun mal zwischen Anfang und Ende 20. Bei Werfern verschiebt es sich um ca. 5 Jahre. RE: Internationale Resultate 2015 (Kim Collins 6,47) - lor-olli - 18.02.2015 Kim Collins ist seit 20 Jahren international aktiv, er war immer ziemlich weit vorn in Weltbestenliste und er versteckte sich in der ganzen Karriere nie - seine Dopingkontrollen dürften in die hunderte gehen. Auch wenn mich seine Leistungssteigerung (prozentual ist die aber eher gering) mit Staunen erfüllt, auch ob der schon so vielen Trainingsjahre, kann ich keine direkten Beweise erkennen. Seine Statur hat sich nicht geändert, er war nie ein "Kraftpaket", er gehörte nie zu den trainingseifrigsten (und wurde deswegen schon einmal von seinem Verband ausgeschlossen, weil er es vorzog seine Frau statt die Mannschaftunterkunft aufzusuchen ![]() Nicht auszuschließen sind aber: – ein erheblich effizienteres, zielgerichteres Training – neue Trainingsansätze bezüglich der Schrittfrequenz und -gestaltung (er läuft jetzt, so weit die Bilder das zu beurteilen erlauben, mit raumgreifenderen Schritt, bei gleicher Frequenz!) – es ist aber auch nicht auszuschließen, dass es neue Substanzen gibt die eine solche Trainingsumgestaltung "unterstützen", die aber noch nicht weiter bekannt sind, bzw. nach denen noch nicht gefahndet wird. (gerade die Schrittverlängerung bei gleichbleibender Frequenz st physiologisch "problematisch", um bei einem so lange schon aktiven Athleten, nicht den Begriff "unmöglich" zu verwenden) – die Länge seiner Karriere hat sicher auch damit zu tun, dass sich K.C. nie "kaputt trainiert" (Intensität, Methoden) hat, vielleicht hat sich da etwas geändert? |