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Staatliche Zuschüsse für den DLV enorm gekürzt - Druckversion

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RE: Staatliche Zuschüsse für den DLV enorm gekürzt - CoachnEngineer - 07.01.2025

(07.01.2025, 16:04)TranceNation 2k14 schrieb: Das heißt jeder Arbeitnehmer in D hat das Recht auf 6 Wochen Remote-Arbeit in Florida jährlich weil das Büro im Winter zu dunkeln ist?

Mit dieser Einstellung und Motivation, so wie sie R. Schmidt hier offenbarte, gewinnst du letztlich, trotz Talent, eben auch keinen größeren Blumentopf.

Wenn er sich nicht hätte motivieren können, im Winter im Laufschlauch zu trainieren, dann hätte man das Fördergeld besser Sportlern gegeben, die mehr Motivation aufzubringen bereit waren. Sorry für die deutlichen Worte, aber hier kann ich wirklich nicht anders.
Ich glaube, man findet in der Beitragssammlung von Gertrud vermutlich mehrere hundert Beispiele, wie sich Liebe und Leidenschaft zum Sport, den man ausübt, auch ausdrücken können (z.B. Krafttraining morgens um 5 im kalten Keller etc...)

Die Anmerkungen gelten im Übrigen auch für TrainerInnen.
Wer echte Leidenschaft aufbringt, macht auch aus unkomfortablen Randbedingungen etwas. Und dann hat man auch die nötige Stressresilienz, wenn es in wichtigen Wettkämpfen unter schwierigen Bedingungen darum geht als Betreuer dem Athleten den Rücken freizuhalten.
Wenn ich als Trainer am Wettkampftag nur über die nichtidealen Rahmenbedingungen jammere, brauche ich mich nicht zu wundern, wenn die Sportler nicht performen. Ist echt trivial, hab ich aber schon 1000fach beobachtet.


RE: Staatliche Zuschüsse für den DLV enorm gekürzt - Roy Schmidt - 07.01.2025

(07.01.2025, 16:28)CoachnEngineer schrieb:
(07.01.2025, 16:04)TranceNation 2k14 schrieb: Das heißt jeder Arbeitnehmer in D hat das Recht auf 6 Wochen Remote-Arbeit in Florida jährlich weil das Büro im Winter zu dunkeln ist?

Mit dieser Einstellung und Motivation, so wie sie R. Schmidt hier offenbarte, gewinnst du letztlich, trotz Talent, eben auch keinen größeren Blumentopf.

Wenn er sich nicht hätte motivieren können, im Winter im Laufschlauch zu trainieren, dann hätte man das Fördergeld besser Sportlern gegeben, die mehr Motivation aufzubringen bereit waren. Sorry für die deutlichen Worte, aber hier kann ich wirklich nicht anders.
Ich glaube, man findet in der Beitragssammlung von Gertrud vermutlich mehrere hundert Beispiele, wie sich Liebe und Leidenschaft zum Sport, den man ausübt, auch ausdrücken können (z.B. Krafttraining morgens um 5 im kalten Keller etc...)

Die Anmerkungen gelten im Übrigen auch für TrainerInnen.
Wer echte Leidenschaft aufbringt, macht auch aus unkomfortablen Randbedingungen etwas. Und dann hat man auch die nötige Stressresilienz, wenn es in wichtigen Wettkämpfen unter schwierigen Bedingungen darum geht als Betreuer dem Athleten den Rücken freizuhalten.
Wenn ich als Trainer am Wettkampftag nur über die nichtidealen Rahmenbedingungen jammere, brauche ich mich nicht zu wundern, wenn die Sportler nicht performen. Ist echt trivial, hab ich aber schon 1000fach beobachtet.

Ach ich nehme das niemanden übel der so denkt, ich bin da einfach ehrlich. Oft sind es die selben Personen, die Trainingslager oder ähnliches kritisieren aber dann Athleten unter ihren Posts oder sonst wo beleidigen, weil sie mit der Weltspitze nicht mithalten können. Die Leidenschaft und Motivation kann noch so groß sein; wenn man nicht unter Topbedingungen trainiert, sind in der Regel keine Topleistungen möglich. Und um bei meiner Person zu bleiben, wir haben in Leipzig nicht mal eine richtige Halle sondern den Laufschlauch unter der Erde, ohne Fenster, mit einem Sauerstoffgehalt eines Höhentrainingslagers. Glauben sie mir Trainingslager waren der größte Segen, da mal rauszukommen. Ich habe in meinem letzten Karrierejahr, nachdem ich mich von meiner TG getrennt habe, sogar lieber im Schnee trainiert als dort.

Und wenn ich mir etwas nicht vorwerfen kann, dann ist es alles für diesen Sport getan zu haben. Jeder der mich kennt, weis wie sehr ich die Leichtathletik liebe und wieviel ich Leidenschaft ich immer dafür haben werde. Auch ein Grund warum ich einige Personen und Entscheidungen des DLV öffentlich kritisiere und das Sportsystem an sich anprangere, obwohl ich selber von eben jenen profitiert habe. Das lässt mich der DLV mittlerweile auch spüren aber damit weis man wenigstens dass sie Lokalzeitungen und das Leichtathletikforum lesen.


RE: Staatliche Zuschüsse für den DLV enorm gekürzt - Rawal - 07.01.2025

(07.01.2025, 16:28)CoachnEngineer schrieb:
(07.01.2025, 16:04)TranceNation 2k14 schrieb: Das heißt jeder Arbeitnehmer in D hat das Recht auf 6 Wochen Remote-Arbeit in Florida jährlich weil das Büro im Winter zu dunkeln ist?

Mit dieser Einstellung und Motivation, so wie sie R. Schmidt hier offenbarte, gewinnst du letztlich, trotz Talent, eben auch keinen größeren Blumentopf.

Wenn er sich nicht hätte motivieren können, im Winter im Laufschlauch zu trainieren, dann hätte man das Fördergeld besser Sportlern gegeben, die mehr Motivation aufzubringen bereit waren. Sorry für die deutlichen Worte, aber hier kann ich wirklich nicht anders.
Ich glaube, man findet in der Beitragssammlung von Gertrud vermutlich mehrere hundert Beispiele, wie sich Liebe und Leidenschaft zum Sport, den man ausübt, auch ausdrücken können (z.B. Krafttraining morgens um 5 im kalten Keller etc...)

Die Anmerkungen gelten im Übrigen auch für TrainerInnen.
Wer echte Leidenschaft aufbringt, macht auch aus unkomfortablen Randbedingungen etwas. Und dann hat man auch die nötige Stressresilienz, wenn es in wichtigen Wettkämpfen unter schwierigen Bedingungen darum geht als Betreuer dem Athleten den Rücken freizuhalten.
Wenn ich als Trainer am Wettkampftag nur über die nichtidealen Rahmenbedingungen jammere, brauche ich mich nicht zu wundern, wenn die Sportler nicht performen. Ist echt trivial, hab ich aber schon 1000fach beobachtet.

Schmaler Grad zwischen Liebe und Leidenschaft auf der einen Seite und Obsession (Zwanghaftigkeit) auf der anderen Seite. Bei den von Dir genannten Beispielen fällt mir spontan Louisa Grauvogel ein. Hoffe, dass neben Rahmenbedingungen auch so etwas im Blick ist. Ohne Spaß am und beim Sport geht es auch nicht.


RE: Staatliche Zuschüsse für den DLV enorm gekürzt - TranceNation 2k14 - 07.01.2025

(07.01.2025, 16:51)Roy Schmidt schrieb: Ach ich nehme das niemanden übel der so denkt, ich bin da einfach ehrlich. Oft sind es die selben Personen, die Trainingslager oder ähnliches kritisieren aber dann Athleten unter ihren Posts oder sonst wo beleidigen, weil sie mit der Weltspitze nicht mithalten können. Die Leidenschaft und Motivation kann noch so groß sein; wenn man nicht unter Topbedingungen trainiert, sind in der Regel keine Topleistungen möglich. Und um bei meiner Person zu bleiben, wir haben in Leipzig nicht mal eine richtige Halle sondern den Laufschlauch unter der Erde, ohne Fenster, mit einem Sauerstoffgehalt eines Höhentrainingslagers. Glauben sie mir Trainingslager waren der größte Segen, da mal rauszukommen. Ich habe in meinem letzten Karrierejahr, nachdem ich mich von meiner TG getrennt habe, sogar lieber im Schnee trainiert als dort.

Und wenn ich mir etwas nicht vorwerfen kann, dann ist es alles für diesen Sport getan zu haben. Jeder der mich kennt, weis wie sehr ich die Leichtathletik liebe und wieviel ich Leidenschaft ich immer dafür haben werde. Auch ein Grund warum ich einige Personen und Entscheidungen des DLV öffentlich kritisiere und das Sportsystem an sich anprangere, obwohl ich selber von eben jenen profitiert habe. Das lässt mich der DLV mittlerweile auch spüren aber damit weis man wenigstens dass sie Lokalzeitungen und das Leichtathletikforum lesen.

Ich denke man sollte hier in der Argumentation aufpassen. Ich nehme einfach mal wohlwollend an, dass du dich ungünstig ausgedrückt hast (gogcn ebenso).

Ihr gehört zu einer priveligierten Minderheit, die (zwar aufgrund des hier diskutierten Systems nur zum Teil, aber ein paar wenige können das auch in D) von ihrem Hobby leben können. Wenn du sagst, du brauchst die TL in Florida, weil ihr da mit den besten trainieren könnt, oder Wettkämpfe habt, oder oder, ist das ja alles schön und nachvollziehbar. Es muss halt ein Listungsfortschritt erkennbar sein. Aber von "rauskommen" und "Motivation" zu sprechen, ist da wirklich frech. Was soll der Arzt sagen, der stetig im selben OP Nachtschichten schiebt? Was mit dem Klempner, der dieselben baufälligen Anschlüsse repariert? Das Wetter ist ein Benefit für euch, aber wenn ihr Florida (o.ä.) rechtfertigen wollt (nicht mir oder uns gegenüber, sondern Geldgebern), dann muss erkennbar sein, wodrin die besseren Trainingsbedingungen liegen, und warum ihr die nicht am OSP, in Kienbaum oder sonstwo hier habt. Interessanterweise wurde mein Einschub zu Tenero nicht aufgegriffen. Nenn mir mal eine Stadion-Disziplin unter 800 m, die man im März-Mai dort nicht höchstprofessionell trainieren kann. Tenero hier stellvertretend, weil ich die Anlage persönlich kenne. Sicher gibt es genug  andere, auch günstigere, Beispiele...


RE: Staatliche Zuschüsse für den DLV enorm gekürzt - TranceNation 2k14 - 07.01.2025

(07.01.2025, 17:16)Rawal schrieb:
(07.01.2025, 16:28)CoachnEngineer schrieb:
(07.01.2025, 16:04)TranceNation 2k14 schrieb: Das heißt jeder Arbeitnehmer in D hat das Recht auf 6 Wochen Remote-Arbeit in Florida jährlich weil das Büro im Winter zu dunkeln ist?

Mit dieser Einstellung und Motivation, so wie sie R. Schmidt hier offenbarte, gewinnst du letztlich, trotz Talent, eben auch keinen größeren Blumentopf.

Wenn er sich nicht hätte motivieren können, im Winter im Laufschlauch zu trainieren, dann hätte man das Fördergeld besser Sportlern gegeben, die mehr Motivation aufzubringen bereit waren. Sorry für die deutlichen Worte, aber hier kann ich wirklich nicht anders.
Ich glaube, man findet in der Beitragssammlung von Gertrud vermutlich mehrere hundert Beispiele, wie sich Liebe und Leidenschaft zum Sport, den man ausübt, auch ausdrücken können (z.B. Krafttraining morgens um 5 im kalten Keller etc...)

Die Anmerkungen gelten im Übrigen auch für TrainerInnen.
Wer echte Leidenschaft aufbringt, macht auch aus unkomfortablen Randbedingungen etwas. Und dann hat man auch die nötige Stressresilienz, wenn es in wichtigen Wettkämpfen unter schwierigen Bedingungen darum geht als Betreuer dem Athleten den Rücken freizuhalten.
Wenn ich als Trainer am Wettkampftag nur über die nichtidealen Rahmenbedingungen jammere, brauche ich mich nicht zu wundern, wenn die Sportler nicht performen. Ist echt trivial, hab ich aber schon 1000fach beobachtet.

Schmaler Grad zwischen Liebe und Leidenschaft auf der einen Seite und Obsession (Zwanghaftigkeit) auf der anderen Seite. Bei den von Dir genannten Beispielen fällt mir spontan Louisa Grauvogel ein. Hoffe, dass neben Rahmenbedingungen auch so etwas im Blick ist. Ohne Spaß am und beim Sport geht es auch nicht.

Was bei Gertruds Schilderungen oftmals etwas untergeht, ist, dass sie neben ihrem eigenen unfassbaren Willen eben auch einen Job hatte, mit dem das vereinbar war, und die Familie, die sie bestens unterstützt hat. Es war also auch keine Einfraubetrieb (was die Leistung nicht schmälern soll). Aber man kann das nicht 1:1 auf jede/n Athlet/in übertragen.


RE: Staatliche Zuschüsse für den DLV enorm gekürzt - TranceNation 2k14 - 07.01.2025

(07.01.2025, 14:38)Roy Schmidt schrieb: Ich erlebe gerade nach 15 Jahren den ersten Winter komplett in Deutschland und das ist ja schon ohne Leistungssport der Horror.

Bei so einer Aussage kann man eigentlich nur hoffen, dass die potenziellen Entscheider über die Finanzierungen hier nicht mitlesen.


RE: Staatliche Zuschüsse für den DLV enorm gekürzt - Roy Schmidt - 07.01.2025

(07.01.2025, 17:46)TranceNation 2k14 schrieb:
(07.01.2025, 16:51)Roy Schmidt schrieb: Ach ich nehme das niemanden übel der so denkt, ich bin da einfach ehrlich. Oft sind es die selben Personen, die Trainingslager oder ähnliches kritisieren aber dann Athleten unter ihren Posts oder sonst wo beleidigen, weil sie mit der Weltspitze nicht mithalten können. Die Leidenschaft und Motivation kann noch so groß sein; wenn man nicht unter Topbedingungen trainiert, sind in der Regel keine Topleistungen möglich. Und um bei meiner Person zu bleiben, wir haben in Leipzig nicht mal eine richtige Halle sondern den Laufschlauch unter der Erde, ohne Fenster, mit einem Sauerstoffgehalt eines Höhentrainingslagers. Glauben sie mir Trainingslager waren der größte Segen, da mal rauszukommen. Ich habe in meinem letzten Karrierejahr, nachdem ich mich von meiner TG getrennt habe, sogar lieber im Schnee trainiert als dort.

Und wenn ich mir etwas nicht vorwerfen kann, dann ist es alles für diesen Sport getan zu haben. Jeder der mich kennt, weis wie sehr ich die Leichtathletik liebe und wieviel ich Leidenschaft ich immer dafür haben werde. Auch ein Grund warum ich einige Personen und Entscheidungen des DLV öffentlich kritisiere und das Sportsystem an sich anprangere, obwohl ich selber von eben jenen profitiert habe. Das lässt mich der DLV mittlerweile auch spüren aber damit weis man wenigstens dass sie Lokalzeitungen und das Leichtathletikforum lesen.

Ich denke man sollte hier in der Argumentation aufpassen. Ich nehme einfach mal wohlwollend an, dass du dich ungünstig ausgedrückt hast (gogcn ebenso).

Ihr gehört zu einer priveligierten Minderheit, die (zwar aufgrund des hier diskutierten Systems nur zum Teil, aber ein paar wenige können das auch in D) von ihrem Hobby leben können. Wenn du sagst, du brauchst die TL in Florida, weil ihr da mit den besten trainieren könnt, oder Wettkämpfe habt, oder oder, ist das ja alles schön und nachvollziehbar. Es muss halt ein Listungsfortschritt erkennbar sein. Aber von "rauskommen" und "Motivation" zu sprechen, ist da wirklich frech. Was soll der Arzt sagen, der stetig im selben OP Nachtschichten schiebt? Was mit dem Klempner, der dieselben baufälligen Anschlüsse repariert? Das Wetter ist ein Benefit für euch, aber wenn ihr Florida (o.ä.) rechtfertigen wollt (nicht mir oder uns gegenüber, sondern Geldgebern), dann muss erkennbar sein, wodrin die besseren Trainingsbedingungen liegen, und warum ihr die nicht am OSP, in Kienbaum oder sonstwo hier habt. Interessanterweise wurde mein Einschub zu Tenero nicht aufgegriffen. Nenn mir mal eine Stadion-Disziplin unter 800 m, die man im März-Mai dort nicht höchstprofessionell trainieren kann. Tenero hier stellvertretend, weil ich die Anlage persönlich kenne. Sicher gibt es genug  andere, auch günstigere, Beispiele...
Das wir bzw ich priviligiert sind, hab ich nie bestritten, im Gegenteil ich bin bzw war sogar unfassbar priviligiert. Ich fange mit 33 jetzt das erste mal an schrittweise "richtig" zu arbeiten und hab davor dank des Sports und der Polizei überdurchschnittlich verdient (was eigentlich nur an der Sportfördergruppe liegt und nicht am Sportsystem) und natürlich war meine Aussage über den Winter übertrieben und natürlich war ich auch motiviert, wenn ich in der Halle trainiert habe. Der Sprint war mein Leben und wird auch immer ein Teil von mir sein. Trotzdem waren TLs einfach oft das Licht am Ende des Tunnels, nicht nur wegen Wetters sondern auch weil es ein Ausbrechen aus dem Alltag war und ich mit anderen Sprintern zusammen trainieren konnte, mit denen ich mich sehr gut verstanden habe. Ich war ein Athlet der daraus viel Kraft gezogen hat, während andere ihre Motivation woanders raus ziehen. Das das priviligiert und mit "normalen" Berufen nicht vergleichbar ist, ist mir völlig bewusst. Mir ging es in meiner Ursprungsaussage auch nicht um Florida sondern eher um die TLs im tiefsten Winter (November-Februar). Sicherlich kann man auch dort einiges kritisieren. Ich tue das ja auch, z.b. bei der Entwicklung des hier viel geliebten Staffeltrainingslagers in der Zeit nach Ronald Stein.

Ich rege ich mich auch gar nicht an der Kritik an meiner Person auf, sondern dass sich oft bei den Diskussionen das Anspruchsdenken der "Zuschauer" nicht mit ihrer Kritik an solchen Sachen deckt. Damit will ich auch niemanden hier direkt ansprechen sondern geht es da um meine Erfahrungen im Allgemeinen.


RE: Staatliche Zuschüsse für den DLV enorm gekürzt - Roy Schmidt - 07.01.2025

(07.01.2025, 17:59)TranceNation 2k14 schrieb:
(07.01.2025, 14:38)Roy Schmidt schrieb: Ich erlebe gerade nach 15 Jahren den ersten Winter komplett in Deutschland und das ist ja schon ohne Leistungssport der Horror.

Bei so einer Aussage kann man eigentlich nur hoffen, dass die potenziellen Entscheider über die Finanzierungen hier nicht mitlesen.

Weil ich persönlich den Winter nicht leiden kann?

Dieser Satz sollte eigentlich sogar zu Auflockerung meine These davor dienen aber ich stimme zu, ohne Kontext, liest sich das sehr bescheiden.


RE: Staatliche Zuschüsse für den DLV enorm gekürzt - TranceNation 2k14 - 07.01.2025

(07.01.2025, 18:10)Roy Schmidt schrieb: Dieser Satz sollte eigentlich sogar zu Auflockerung meine These davor dienen aber ich stimme zu, ohne Kontext, liest sich das sehr bescheiden.

Big Grin

Bezüglich des anderen denke ich sogar viel eher, dass die Personen die sich bisher zu der Thematik hier geäußert haben genau nicht die sind die sich auf der Couch über die Athleten echauffieren (sondern eine Halbfinalteilnahme gut einschätzen können).

Ich habe vll auch zu oft von Florida gesprochen. Trainingslager sind für alle Athleten Highlights und sicher tragen sie oft dazu bei, bei der Stange zu bleiben. Aber warum fliegt man am 2. Januar für 3 Wochen nach Südafrika, wenn die Hallensaison Durchgangsstation ist?

--> Für Umfang-orientiertes Training brauchst du keine 30 °C
--> Für Wettkampf-orientiertes Training wäre vll eine Halle gut, sonst "sind die Kurven zu eng"
--> Für Mittelstreckentraining/Positionierung wäre es nicht so verkehrt Läufe in der Gruppe in der Halle zu machen.

Das nur zu 400/800, kann man aber für Technik genauso infrage stellen.


RE: Staatliche Zuschüsse für den DLV enorm gekürzt - Roy Schmidt - 07.01.2025

(07.01.2025, 18:21)TranceNation 2k14 schrieb:
(07.01.2025, 18:10)Roy Schmidt schrieb: Dieser Satz sollte eigentlich sogar zu Auflockerung meine These davor dienen aber ich stimme zu, ohne Kontext, liest sich das sehr bescheiden.

Big Grin

Bezüglich des anderen denke ich sogar viel eher, dass die Personen die sich bisher zu der Thematik hier geäußert haben genau nicht die sind die sich auf der Couch über die Athleten echauffieren (sondern eine Halbfinalteilnahme gut einschätzen können).

Ich habe vll auch zu oft von Florida gesprochen. Trainingslager sind für alle Athleten Highlights und sicher tragen sie oft dazu bei, bei der Stange zu bleiben. Aber warum fliegt man am 2. Januar für 3 Wochen nach Südafrika, wenn die Hallensaison Durchgangsstation ist?

--> Für Umfang-orientiertes Training brauchst du keine 30 °C
--> Für Wettkampf-orientiertes Training wäre vll eine Halle gut, sonst "sind die Kurven zu eng"
--> Für Mittelstreckentraining/Positionierung wäre es nicht so verkehrt Läufe in der Gruppe in der Halle zu machen.

Das nur zu 400/800, kann man aber für Technik genauso infrage stellen.

Den Aussagen kann ich nicht widersprechen, auch wenn das alles etwas komplexer ist. Ich kann bei er Argumentation auch nur für mich bzw für Kurzsprinter sprechen.
Ich kann auch bei den genannten Beispiel jetzt nichts zur Finanzierung sagen aber ich musste z.b. für das Florida Trainingslager auch Eigenanteile zahlen, auch zu meinen Zeiten im PK bzw B-Kader. Es ist nicht so dass der Verband einen 5 TLs im Jahr finanziert. Uns wurde auch ein TL (Teneriffa im November) im Jahr von der Stadt Leipzig teilfinanziert. Zumindest zu Zeiten, als es der Wirtschaft noch besser ging.