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Marathons in London, Hamburg und Wien - 23.04.2017 (Mary Keitany 2:17:01) - Druckversion +- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com) +-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Leichtathletik allgemein (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=2) +--- Thema: Marathons in London, Hamburg und Wien - 23.04.2017 (Mary Keitany 2:17:01) (/showthread.php?tid=2348) |
RE: Leichtathletik.de-Watch - Kritische Beobachtungen engagierter Fans - jonas - 23.04.2017 In welcher Gruppe lief Keitany in der ersten Rennhälfte? Wo ist die Quelle, dass die Windverhältnisse auf der zweiten Rennhälfte deutlich schwieriger waren? Natürlich kann man auch bei einem Weltrekord-Tempo auf höchstem Niveau einbrechen. RE: Leichtathletik.de-Watch - Kritische Beobachtungen engagierter Fans - lor-olli - 23.04.2017 Benimmst Du Dich eigentlich absichtlich wie ein störrisches Kind? Streckenverlauf ab Mile19 fast immer entlang der Themse Richtung Ost nach West, bevorzugte Windrichtung nahezu immer von West nach Ost, so auch heute, Windstärke 3 Beaufort (ca. 15 km/h Gegenwind), dazu ist der strckenverlauf so, dass es anfangs in Wellen verläuft die letzten 7 Meilen aber ein leichter Höhenunterschied in Richtung Ziel zu überwinden ist, sind nur ca. 15 bis 20 m, denoch nirgends abschüssig. Das sind Informationen die Du Dir sehr leicht selbst besorgen könntest, statt dessen Gemaule. Bist Du eigenltich mal Marathon auf so einem Kurs gelaufen? Dann wüsstest Du wie weh nur 5 Höhenmeter auf einem Klilometer vor dem Zeil tun können… RE: Leichtathletik.de-Watch - Kritische Beobachtungen engagierter Fans - TranceNation 2k14 - 23.04.2017 (23.04.2017, 18:02)lor-olli schrieb: Benimmst Du Dich eigentlich absichtlich wie ein störrisches Kind? Also bitte, @jonas90 ist doch merklich erwachsen geworden... RE: Leichtathletik.de-Watch - Kritische Beobachtungen engagierter Fans - RalfM - 23.04.2017 (23.04.2017, 18:02)lor-olli schrieb: Streckenverlauf ab Mile19 fast immer entlang der Themse Richtung Ost nach West, bevorzugte Windrichtung nahezu immer von West nach Ost, so auch heute, Windstärke 3 Beaufort (ca. 15 km/h Gegenwind), ... Randbemerkung hierzu noch. Nahezu immer West nach Ost in London, genau, aber beim London-Marathon 2003 kam der Wind von Osten. Rückenwind ab km30, außer auf den letzten 300 Metern. Ich weiß es, weil ich bei Paulas Weltrkordrennen selbst mit- oder viel mehr hinterhergelaufen bin. Der Himmel hat an diesem Glückstag damals mitgeholfen. RE: Marathons in London, Hamburg und Wien - 23.04.2017 (Mary Keitany 2:17:01) - Atanvarno - 23.04.2017 Bekele scheint nicht so begeistert von Nikes neuen Wunderschuhen ![]() ![]() Athletics: Bekele hampered by shoes in London defeat RE: Leichtathletik.de-Watch - Kritische Beobachtungen engagierter Fans - lor-olli - 23.04.2017 Ich wollte hier auch gar nicht "pöbeln", aber ein wenig klar stellen, dass bereits leichte Ungleichheiten im Wind- und Streckenprofilverlauf doch erhebliche Zeitunterschiede verursachen können… Es gibt in Sylt den berüchtigten Strandlauf (33 km) immer nur in eine Richtung, wenn der Wind mal gnädig ist "fliegt man", wogegen man bei Gegenwind fast kriecht (Ich habe das einmal an einem der letzeren probiert, bekam aber Probleme und musste aussteigen - bei den Bedingungen war ich allerdings auch nicht sooo traurig, der Wind drückte den Sand auch in die bestens zugeklebten Schuhe…) In London finde ich z.B. auch die Unterführungen in der Annäherung an das Ziel, die die Strecke teilweise richtig wellig machen, nicht förderlich. Wenn ich es recht erinnerre wurde der Streckenverlauf seit Radcliffes Lauf auch ein wenig verändert, aber nicht zum Nachteil der Läufer, es wurden ein paar Kurven entschärft - der Wind bleibt. 10-15km/h Wind klingt vielleicht nicht so dramatisch (laues Lüftchen), aber bei einem Läufer der ca. 20 km/h läuft stellt er bei Gegenwind schon einen Widerstand dar, während man mit dem selben Wind im Rücken nahezu reibungslos läuft - weswegen in London fast immer die erste Hälfte schneller ist als die zweite und dies obwohl im ersten Streckenabschnitt doch deutlich mehr Kurven zu absolvieren sind. Erste und zweite Hälfte sind hier nur der Streckenlänge nach identisch. In Berlin sieht das doch deutlich gleicher / günstiger aus. RE: Leichtathletik.de-Watch - Kritische Beobachtungen engagierter Fans - jonas - 24.04.2017 Würde ein deutscher Mann einen Marathon in der ersten Hälfte auf 2:13 h anlaufen, die zweite Hälfte über drei Minuten langsamer laufen als die erste und hinterher bei 2:17 h rauskommen, würde man bestimmt nicht schreiben "hat auf der zweiten Hälfte kaum nachgelassen". Ob man das jetzt "Einbruch" nennt oder sonstwas, ist mir schnuppe, aber faktisch ist es ein signifikantes Nachlassen auf der zweiten Hälfte. Und das kann man hier auch nicht alleine mit den Windverhältnissen begründen. Ich verstehe nicht, warum manche immer gleich persönlich werden müssen, wenn man ihnen widerspricht. RE: Leichtathletik.de-Watch - Kritische Beobachtungen engagierter Fans - beity - 24.04.2017 (24.04.2017, 07:24)jonas90 schrieb: Würde ein deutscher Mann einen Marathon in der ersten Hälfte auf 2:13 h anlaufen, die zweite Hälfte über drei Minuten langsamer laufen als die erste und hinterher bei 2:17 h rauskommen, würde man bestimmt nicht schreiben "hat auf der zweiten Hälfte kaum nachgelassen". Ob man das jetzt "Einbruch" nennt oder sonstwas, ist mir schnuppe, aber faktisch ist es ein signifikantes Nachlassen auf der zweiten Hälfte. Und das kann man hier auch nicht alleine mit den Windverhältnissen begründen. Ist das für Dich so wichtig immer Deine Meinung durchzudrücken? Ja, die 2. Steckenhälfte war langsamer. Signifikant? Gibst Du gerade Statistikseminare, dann ist Signifikanz sicherlich Dein Kerngebiet...akzeptiert. Ich mag es lieber umschreiben mit ......ist Keitany eingebrochen? Denke eher nein. VIelleicht muss man bei Afrikanischen Läufern einen anderen Maßstab anlegen. Aus europäischer Sicht würde ich sagen, ja, etwas langsamer am Anfang und die Endzeit wäre besser gewesen. Aber vielleicht braucht Keitany dieses nach vorne laufen? Aber schon vor über 40 Jahren gab es Athleten wie einen Filbert Bayi der 1974/75 Weltrekorde erzielte und die erste Runde anlief wie ein schlechter Tempomacher (1500M/Meile). Deutlich vor dem Feld. Ist der eingebrochen? Vielleicht ist dieses seiner/seinem Mentalität/Naturell/Instinkt, dem Momentum wie auch immer zu folgen für einige Athleten besser als einen Rekordplan, auf dem Reißbrett entworfen, höchst "diszipliniert" abzuarbeiten. Zumindest bei einigen Afrikanern erscheint es mir so. RE: Leichtathletik.de-Watch - Kritische Beobachtungen engagierter Fans - lor-olli - 24.04.2017 Und das Wesen des Marathonlaufes, vor allem in London, hat jonas immer noch nicht erfasst… Vermutlich würde er auch rumkritteln, wenn man einen Berg nicht so schnell hoch wie runter läuft. ![]() Noch einmal: Man plant einen Marathon, indem man sich für die 5 Kilometerabschnitte Zwischenzeiten setzt, dass aber ist Theorie VOR einem Lauf, denn im Lauf passt man sich den Gegebenheiten an (wie stürmt die Truppe los, woher weht der Wind, Regen oder Hitze, steigender oder fallender Kurs etc.). In London liefen nahezu alle die zweite Hälfte langsamer als die Erste, also sind nach jonas "Logik" fast alle eingebrochen ![]() Bekele jedenfalls schien dies klug kalkuliert zu haben, es reichte trotzdem nicht, ob es an den Schuhen lag oder Wnajiru zu stark war? In Berlin auf der zweiten Hälfte drei Minuten langsamer als auf der ersten Hälfte hat bei den "üblichen Berliner Bedingungen" (meist trocken, Sonne und wenig Wind, extrem gleichmäßig flache Strecke) schon eine andere Aussagekraft, aber London, NewYork oder besonders Boston sind da anders gestrickt. RE: Leichtathletik.de-Watch - Kritische Beobachtungen engagierter Fans - jonas - 24.04.2017 London ist keine Strecke, die extreme Unterschiede aufweist. Und ich habe nirgendwo Keitanys Renneinteilung kritisiert beity, sondern die Formulierung von leichtathletik.de |