Marathon: London, Rotterdam, Wien 2014 - Druckversion +- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com) +-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Leichtathletik allgemein (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=2) +--- Thema: Marathon: London, Rotterdam, Wien 2014 (/showthread.php?tid=123) |
RE: Marathon: London, Rotterdam, Wien 2014 - Robb - 15.04.2014 Ich glaube nur, dass es gleichzeitig nicht geht, der Marathon erfordert eine andere Vorbereitung, ich kann mir gut vorstellen, dass die Umstellung auf den Marathon Jahre erfordert. Mir fällt nur Mikitenko als Beispiel ein, war ums Jahr 2000 Weltklasse von 3000m -10000m und über 1500m deutsche Spitze. Ihren ersten Marathon lief sie erst 2007 und Strecken unter 10000m lief da höchstens noch bei Straßenläufen. RE: Marathon: London, Rotterdam, Wien 2014 - dominikk85 - 15.04.2014 (15.04.2014, 21:25)Atanvarno schrieb:(15.04.2014, 20:48)Robb schrieb: Vielleicht ist er den Anforderungen noch nicht gewachsen? Immerhin lief er letztes Jahr 1500m Europarekord, ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand gleichzeitig 1500m unter 3:30 und Marathon unter 2:05 laufen kann, das wäre so, als könnte jemand die 100m unter 10 Sekunden und 800m unter 1:44 laufen. wobei Haile in der Halle ne 3:31.7 gelaufen ist. hätte der es ernsthafter draußen versucht wäre da vermutlich zumindest mal ne 3:30 drin gewesen. das ist natürlich keine 3:28, aber viel langsamer waren Haile und Kenny auch nicht. RE: Marathon: London, Rotterdam, Wien 2014 - dominikk85 - 15.04.2014 (15.04.2014, 20:20)Atanvarno schrieb: Die Entscheidung Farahs diesen Marathon zu laufen war aus meiner Sicht von wirtschaftlichen und nicht sportlichen Erwägungen beeinflusst. Er muss nur aufpassen, dass er seinen Marktwert mit solchen Aktionen nicht dauerhaft beschädigt. wobei es halt auch für ihn nicht wirklich ein meisterschaftsjahr für ihn ist. ich vermute, dass ihm wie bolt damals als der es im WS versuchen wollte ein wenig langweilig war und er mal was neues probieren wollte. das wird er auch das jahr so durchziehen und wenn er es nicht in den sub 2:06 bereich schafft wird es nächstes jahr zurück auf die Bahn gehen. das mit dem marathon niveau stimmt natürlich. das niveau ist einfach extrem gestiegen, vor allem weil extrem viele sehr schnelle leute umgestiegen sind. Haile, kenny, tergat, kipchoge sind alle unter 12:50 gelaufen. es gibt aber auch andere beispiele. RE: Marathon: London, Rotterdam, Wien 2014 - Atanvarno - 16.04.2014 (15.04.2014, 23:30)dominikk85 schrieb: wobei es halt auch für ihn nicht wirklich ein meisterschaftsjahr für ihn ist. ich vermute, dass ihm wie bolt damals als der es im WS versuchen wollte ein wenig langweilig war und er mal was neues probieren wollte. Was Neues für Farah wäre, wenn er mal einen Rekordversuch auf der Bahn unternimmt. Das würde ich allemal lieber von ihm sehen als eine 2:08 im Marathon. RE: Marathon: London, Rotterdam, Wien 2014 - dominikk85 - 16.04.2014 (16.04.2014, 15:32)Atanvarno schrieb:ja das stimmt schon. seine 13:53 sind schon ein wenig schwach für nen mann der auf der strecke 2 mal WM und ein mal OS geworden ist. da wäre ne 13:45 oder tiefer schon standesgemäß.(15.04.2014, 23:30)dominikk85 schrieb: wobei es halt auch für ihn nicht wirklich ein meisterschaftsjahr für ihn ist. ich vermute, dass ihm wie bolt damals als der es im WS versuchen wollte ein wenig langweilig war und er mal was neues probieren wollte. aber vllt. motivieren ihn zeitläufe auch nicht wirklich. sein einziger richtig ernsthafter versuch in die richtung waren ja die 1.5K. RE: Marathon: London, Rotterdam, Wien 2014 - lor-olli - 16.04.2014 Man muss bei diesen Überlegungen auch die Wahrnehmung in "Britannien" berücksichtigen! Für das Renomee, und die Kasse sind prestigeträchtige Titel mehr wert als Rekorde. Ein Rekord kann in 2 Wochen wieder gebrochen werden, den Olympiasieger bemühen die Moderatoren und Kommentatoren auch in 2 Olympiaden noch. Wenn man siegt UND Rekorde bricht ist das natürlich das Optimum, weswegen Farah vor allem den britischen Rekord im Auge hatte. Den London Marathon zu gewinnen - dazu ist er viel zu sehr "denkender Athlet", so sehe ich auch seine Strategie, das Anfangstempo nicht mitzugehen um nicht einzubrechen und den Rekord zu gefährden. Das es letztlich nicht geklappt hat und er zwar nicht meilenweit, aber doch das Ziel verfehlt hat dürfte ihn nachhaltig wurmen. Meine Prognose: Er wird es noch einmal ernsthaft versuchen UND er wird es wieder in London versuchen, Startgeld hin oder her! Ich denke auch, dass er, wenn er gesund bleibt die 2:07 und den Rekord knacken kann. DAS wäre dann schon eine Nummer die Rekorde von 1500 bis zum Marathon zu halten. Legendenbildung letzter Teil !?!? RE: Marathon: London, Rotterdam, Wien 2014 - Robb - 16.04.2014 (16.04.2014, 17:21)lor-olli schrieb: DAS wäre dann schon eine Nummer die Rekorde von 1500 bis zum Marathon zu halten. Legendenbildung letzter Teil !?!?Gehört da aus britischer Sicht nicht auch die Meile dazu? Mit Crams 3:46 würde er sich schwer tun, schnelle Meilenrennen gibts nur noch selten. RE: Marathon: London, Rotterdam, Wien 2014 - Atanvarno - 16.04.2014 Wenn Farah bzw. sein Management darum bittet, würde ihm vermutlich jeder Diamond League Veranstalter liebend gerne ein schnelles Meilenrennen ausrichten. In der Form, in der er die 3:28 gelaufen ist, wären die 3:46 auf jeden Fall machbar (Crammies Bestzeit sind 3:29) RE: Marathon: London, Rotterdam, Wien 2014 - Astra - 16.04.2014 Wurde beim Diamond League Wettkampf in London nicht immer die Meile gelaufen? Und es gibt noch ein paar anderen hochklassige Meetings in England. RE: Marathon: London, Rotterdam, Wien 2014 - Robb - 16.04.2014 So einfach wäre das mit der schnellen Meile nicht, seit 2001 gabs kein Rennen mehr, das schneller war als Cram. Da muß alles mitspielen, Wetter, Tempomacher, Konkurrenz, da bräuchte Farrah wahrscheinlich mehrere Rennen. |