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Querelen um die 4x400m Staffelbesetzungen - Druckversion

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RE: Querelen um die 4x400m Staffelbesetzungen - h3inz_h4rtm4nn - 09.08.2024

(09.08.2024, 22:47)Reichtathletik schrieb:
Zitat:Und dann wären da noch die Klubs: „Die Vereins-Landschaft hat sich geändert. Wir haben 82 Millionen Einwohner. Es kann nicht sein, dass wir keine Sport-Talente haben. Die hatten wir früher, die haben wir heute. Wir müssen uns fragen, wie kommen wir an die ran?“ Man müsse jetzt handeln, die Zeit laufe davon.
https://www.welt.de/sport/olympia/article252920016/Olympia-2024-Deutschland-Wir-schreiben-Excel-Tabellen-die-anderen-trainieren.html

Dann sollte man die Klubs auch Mal unterstützen und nicht nur behindern, indem man zB Talente trotz Norm bei Deutschen Meisterschaften streicht oder zwingt, zu Stützpunkten zu wechseln, statt Stützpunkte da aufzubauen, wo Athleten und Trainer sind...

Das Statement erscheint mir wirklich doppelzüngig. Das klingt alles schön und auch realistisch umsetzbar, aber Jörg Bügner und auch seine Vorgänger haben nicht viel für ein dezentrales Trainingssystem getan. Der Wunsch bestand immer wieder, dass nur spezielle Stützpunkte und deren Trainer gefördert werden und alle Athleten mit ansatzweise Talent und Grundlage dort hingeschickt werden. Besteht da kein Interesse, weil man nicht aus den heimischen Strukturen herausgerissen werden möchte, wird man ganz schnell fallen gelassen.

Neben den Leitenden BT und den Disziplin-BT gibt es ja auch einige BSP-Trainer, aber die decken in keiner Weise das Potential ab, was wir in Deutschland haben. So viele Heimtrainer, teilweise sogar ehrenamtlich unterwegs, leisten wunderbare Arbeit, werden für diese aber nur in ganz seltenen Fällen vom Verband honoriert. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft und sollten uns auch bei der Entlohnung daran orientieren. Wenn die Olympiasiegerin im Kugelstoßen nicht beim BT Wilko Schaa trainiert, dann ist es Iris Manke-Reimers, die hier die Lorbeeren verdient. Und die Lorbeeren sind eben nicht nur ein feuchter Händedruck von Jörg Bügner, denn von dem kann sie sich nicht die Zeit freischaufeln, um sich weiteren Talenten wie Yemisi zu widmen.


RE: Querelen um die 4x400m Staffelbesetzungen - h3inz_h4rtm4nn - 09.08.2024

Und bei dem Thema stelle ich mir wieder die Frage, ob der Wechsel von Luna Bulmahn nach Berlin freiwillig passiert ist. Falls nicht, und der DLV bei ihrer Entscheidung doch auch die Hand drin hatte, finde ich ihre Ausbootung noch krasser als sie ohnehin schon ist.

In den Artikeln steht, dass weder Bredau noch Schmidt wissen, wie es um die künftige Konstellation der Trainingsgruppe steht. Ich kann zumindest Bulmahn nur raten, ihren eigenen Weg zu gehen. Manchmal verhilft eine gesunde und ausgeglichene Psyche in demselben Körper schon zu einer enormen Leistungsexplosion. Es wäre ihr zu wünschen, dass sie diese erfährt.


RE: Querelen um die 4x400m Staffelbesetzungen - h3inz_h4rtm4nn - 09.08.2024

(09.08.2024, 16:16)mark1967 schrieb:
(09.08.2024, 16:10)Sinafan schrieb: Also die Schnipsel aus der BILD habe ich so noch nicht gehört:

Schmidt über das Bulmahn-Aus: „Die Entscheidung haben nicht wir gefällt, sondern die kam vom Vorstand und den Trainern. Das war wahrscheinlich die beste Entscheidung fürs Team. Wir vertrauen da den Trainern.“ Leichtathletik-Boss Bügner: „Mit dem Posting hat sie das ganze Team verunsichert.“

Jetzt ernsthaft? Mit dem Post hat sie das Team verunsichert? Das klingt reichlich albern.

Interessant, wenn es so war. Aber wer ist dann "wir"? Die böse Luna ja wohl kaum. Und wenn Bügner das so gesagt hat, sollte er sich entschuldigen. Ich vermute, dass da innerhalb der Trainingsgruppe noch ein paar andere Dinge vorgefallen sind.

Wir haben ja schon 20 Seiten vorher in dem Thread festgestellt, dass uns Spekulationen nicht weiterbringen. Uns ist bekannt, dass dem Jörg Bügner der überspitzte, aber doch sachliche Post von Luna Bulmahn auf Instagram sauer aufgestoßen ist. Er hat auch lediglich das kommentiert und von keinen weiteren Vorfällen gesprochen. Es ist also davon auszugehen, dass dies der Grund für ihre Ausbootung war.


RE: Querelen um die 4x400m Staffelbesetzungen - dominikk85 - 10.08.2024

Ich denke das Problem war schon ein wenig die Beziehung zu bredau. Der Post von ihr war sicher nicht die beste Idee, aber ich denke da hätte man drüber hinweggesehen wenn bredau sie nicht öffentlich unterstützt hätte, denn dadurch ist eine Art "Tag team" Situation entstanden (das Paar bredau bulmahn zusammen gegen die anderen).

So eine gruppenbildung will man natürlich vermeiden, also musste man das "Tag team" aufbrechen und die Entscheidung war wen von den beiden man dafür über die klinge springen lässt und hier war es dem dlv offensichtlich wichtiger bredau drinzubehalten.

Insofern glaube ich das die Unterstützung von bredau zwar nett gemeint war aber wahrscheinlich seiner Freundin die olympia Teilnehme gekostet hat.

Schmidt scheint das ja auch so zu sehen "wahrscheinlich das beste für das team".

Ist natürlich doof, aber irgendwo auch verständlich das Schmidt es nicht so toll findet wenn sich zwei eines teams gegen sie (bzw demes) zusammentun und eine zwei gegen eine Dynamik entsteht.

Für bulmahn ist das jetzt natürlich blöd weil sie jetzt als die "böse hexe" dasteht die ihren armen freund gegen die gruppe aufgehetzt hat.

Das ist insgesamt eine blöde Situation wo ihr Unrecht widerfährt, aber ich glaube auch nicht das es "nur" der dlv war der zu sensibel wegen eines internet posts war, zumindest Schmidt scheint sich ja an der 2 gegen 1 Dynamik die da entstanden ist gestört zu haben, so wirken zumindest ihre Andeutungen.


RE: Querelen um die 4x400m Staffelbesetzungen - S_J - 10.08.2024

(09.08.2024, 23:42)h3inz_h4rtm4nn schrieb:
(09.08.2024, 22:47)Reichtathletik schrieb:
Zitat:Und dann wären da noch die Klubs: „Die Vereins-Landschaft hat sich geändert. Wir haben 82 Millionen Einwohner. Es kann nicht sein, dass wir keine Sport-Talente haben. Die hatten wir früher, die haben wir heute. Wir müssen uns fragen, wie kommen wir an die ran?“ Man müsse jetzt handeln, die Zeit laufe davon.
https://www.welt.de/sport/olympia/article252920016/Olympia-2024-Deutschland-Wir-schreiben-Excel-Tabellen-die-anderen-trainieren.html

Dann sollte man die Klubs auch Mal unterstützen und nicht nur behindern, indem man zB Talente trotz Norm bei Deutschen Meisterschaften streicht oder zwingt, zu Stützpunkten zu wechseln, statt Stützpunkte da aufzubauen, wo Athleten und Trainer sind...

Das Statement erscheint mir wirklich doppelzüngig. Das klingt alles schön und auch realistisch umsetzbar, aber Jörg Bügner und auch seine Vorgänger haben nicht viel für ein dezentrales Trainingssystem getan. Der Wunsch bestand immer wieder, dass nur spezielle Stützpunkte und deren Trainer gefördert werden und alle Athleten mit ansatzweise Talent und Grundlage dort hingeschickt werden. Besteht da kein Interesse, weil man nicht aus den heimischen Strukturen herausgerissen werden möchte, wird man ganz schnell fallen gelassen.

Neben den Leitenden BT und den Disziplin-BT gibt es ja auch einige BSP-Trainer, aber die decken in keiner Weise das Potential ab, was wir in Deutschland haben. So viele Heimtrainer, teilweise sogar ehrenamtlich unterwegs, leisten wunderbare Arbeit, werden für diese aber nur in ganz seltenen Fällen vom Verband honoriert. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft und sollten uns auch bei der Entlohnung daran orientieren. Wenn die Olympiasiegerin im Kugelstoßen nicht beim BT Wilko Schaa trainiert, dann ist es Iris Manke-Reimers, die hier die Lorbeeren verdient. Und die Lorbeeren sind eben nicht nur ein feuchter Händedruck von Jörg Bügner, denn von dem kann sie sich nicht die Zeit freischaufeln, um sich weiteren Talenten wie Yemisi zu widmen.

Das verstehe ich jetzt nicht. Mannheim ist doch schon Bundesstützpunkt und eigentlich ein gutes Beispiel für das zentrale Trainingssystem, das du im ersten Absatz kritisierst?
Sicherlich würde Mannheim sich über noch mehr hauptamtliches Personal und Gelder freuen, und ich gönne es ihnen auch, aber es gibt gleichzeitig auch sehr weite Teile Deutschlands, in denen man sehr weit fahren muss, um an ansatzsweise ähnliche Bedingungen zu gelangen.


RE: Querelen um die 4x400m Staffelbesetzungen - lianau - 10.08.2024

Sehe ich auch so. Ich hatte das glaube ich in diesem Thread auch schon mal geschrieben. Es ist nicht so das Problem was Bulmahn geschrieben hat sondern das sie es geschrieben hat. Ich bin die Zweitbeste, wurde aber nicht nominiert. Da schwingt halt mit, dass sie findet, eine der "schlechteren" Athletinnen habe ihr den Platz weggenommen. Und ihr Freund hat dann genau diesem Gefühl Worte verliehen. Es ist total verständlich, dass da die Teamdynamik erst mal kaputt ist.


RE: Querelen um die 4x400m Staffelbesetzungen - mark1967 - 10.08.2024

(09.08.2024, 23:46)h3inz_h4rtm4nn schrieb: Und bei dem Thema stelle ich mir wieder die Frage, ob der Wechsel von Luna Bulmahn nach Berlin freiwillig passiert ist. Falls nicht, und der DLV bei ihrer Entscheidung doch auch die Hand drin hatte, finde ich ihre Ausbootung noch krasser als sie ohnehin schon ist.

In den Artikeln steht, dass weder Bredau noch Schmidt wissen, wie es um die künftige Konstellation der Trainingsgruppe steht. Ich kann zumindest Bulmahn nur raten, ihren eigenen Weg zu gehen. Manchmal verhilft eine gesunde und ausgeglichene Psyche in demselben Körper schon zu einer enormen Leistungsexplosion. Es wäre ihr zu wünschen, dass sie diese erfährt.

So ganz freiwillig war der Wechsel sicher nicht. In einem dieser Wolfsburger Zeitungsartikel von letztem Jahr ist die Rede davon, dass sie ohne den Wechsel den Leistungssport hätte aufgeben müssen.


RE: Querelen um die 4x400m Staffelbesetzungen - Reichtathletik - 10.08.2024

(10.08.2024, 00:10)dominikk85 schrieb: Ich denke das Problem war schon ein wenig die Beziehung zu bredau. Der Post von ihr war sicher nicht die beste Idee, aber ich denke da hätte man drüber hinweggesehen wenn bredau sie nicht öffentlich unterstützt hätte, denn dadurch ist eine Art "Tag team" Situation entstanden (das Paar bredau bulmahn zusammen gegen die anderen).

So eine gruppenbildung will man natürlich vermeiden, also musste man das "Tag team" aufbrechen und die Entscheidung war wen von den beiden man dafür über die klinge springen lässt und hier war es dem dlv offensichtlich wichtiger bredau drinzubehalten.

Insofern glaube ich das die Unterstützung von bredau zwar nett gemeint war aber wahrscheinlich seiner Freundin die olympia Teilnehme gekostet hat.

Schmidt scheint das ja auch so zu sehen "wahrscheinlich das beste für das team".

Ist natürlich doof, aber irgendwo auch verständlich das Schmidt es nicht so toll findet wenn sich zwei eines teams gegen sie (bzw demes) zusammentun und eine zwei gegen eine Dynamik entsteht.

Für bulmahn ist das jetzt natürlich blöd weil sie jetzt als die "böse hexe" dasteht die ihren armen freund gegen die gruppe aufgehetzt hat.

Das ist insgesamt eine blöde Situation wo ihr Unrecht widerfährt, aber ich glaube auch nicht das es "nur" der dlv war der zu sensibel wegen eines internet posts war, zumindest Schmidt scheint sich ja an der 2 gegen 1 Dynamik die da entstanden ist gestört zu haben, so wirken zumindest ihre Andeutungen.

Das ist letztlich aber eine Dynamik die „Beziehungen am Arbeitsplatz“ verbietet bzw. jedenfalls wo andersherum durch Team-Entscheidungen toxisches in Beziehungen kommt (die beiden sind jetzt 1x ausgebootet, einmal Olympia-Teilnehmer, „unverzeihlich“ vs. „hat sich entschuldigt“ (die Seiten gewechselt)?
Wünsche den beiden, dass die Beziehung das übersteht!

Wenn man bedenkt, wie der DLV sonst seine Pärchen gerne promotet als tolle Geschichten (man erinnere sich noch an Bayer-Nytra damals), ist das halt auch nicht nett. Nehmt die beiden gleichzeitig mit, Sanders und Kohlberg, Meyer und Hartmann wurden dich bestimmt auch nicht mit Kontaktsperren belegt, und schon ist viel Druck aus dem Kessel. Aber offenbar wollte man die beiden bewusst nicht zusammen haben.


RE: Querelen um die 4x400m Staffelbesetzungen - Reichtathletik - 10.08.2024

(10.08.2024, 07:41)mark1967 schrieb:
(09.08.2024, 23:46)h3inz_h4rtm4nn schrieb: Und bei dem Thema stelle ich mir wieder die Frage, ob der Wechsel von Luna Bulmahn nach Berlin freiwillig passiert ist. Falls nicht, und der DLV bei ihrer Entscheidung doch auch die Hand drin hatte, finde ich ihre Ausbootung noch krasser als sie ohnehin schon ist.

In den Artikeln steht, dass weder Bredau noch Schmidt wissen, wie es um die künftige Konstellation der Trainingsgruppe steht. Ich kann zumindest Bulmahn nur raten, ihren eigenen Weg zu gehen. Manchmal verhilft eine gesunde und ausgeglichene Psyche in demselben Körper schon zu einer enormen Leistungsexplosion. Es wäre ihr zu wünschen, dass sie diese erfährt.

So ganz freiwillig war der Wechsel sicher nicht. In einem dieser Wolfsburger Zeitungsartikel von letztem Jahr ist die Rede davon, dass sie ohne den Wechsel den Leistungssport hätte aufgeben müssen.

Ohne die Querelen wären die 400-Meter-Staffeln allein aus den Stützpunkten Frankfurt und Berlin und Dortmund zusammengesetzt gewesen. Alle nicht-Stützpunktler wären im Vorfeld raus gewesen kder zumindest vor Ort… Die niedersächsiche Prärrie scheint nicht so gewünscht.


RE: Querelen um die 4x400m Staffelbesetzungen - h3inz_h4rtm4nn - 10.08.2024

(10.08.2024, 08:27)Reichtathletik schrieb:
(10.08.2024, 00:10)dominikk85 schrieb: Ich denke das Problem war schon ein wenig die Beziehung zu bredau. Der Post von ihr war sicher nicht die beste Idee, aber ich denke da hätte man drüber hinweggesehen wenn bredau sie nicht öffentlich unterstützt hätte, denn dadurch ist eine Art "Tag team" Situation entstanden (das Paar bredau bulmahn zusammen gegen die anderen).

So eine gruppenbildung will man natürlich vermeiden, also musste man das "Tag team" aufbrechen und die Entscheidung war wen von den beiden man dafür über die klinge springen lässt und hier war es dem dlv offensichtlich wichtiger bredau drinzubehalten.

Insofern glaube ich das die Unterstützung von bredau zwar nett gemeint war aber wahrscheinlich seiner Freundin die olympia Teilnehme gekostet hat.

Schmidt scheint das ja auch so zu sehen "wahrscheinlich das beste für das team".

Ist natürlich doof, aber irgendwo auch verständlich das Schmidt es nicht so toll findet wenn sich zwei eines teams gegen sie (bzw demes) zusammentun und eine zwei gegen eine Dynamik entsteht.

Für bulmahn ist das jetzt natürlich blöd weil sie jetzt als die "böse hexe" dasteht die ihren armen freund gegen die gruppe aufgehetzt hat.

Das ist insgesamt eine blöde Situation wo ihr Unrecht widerfährt, aber ich glaube auch nicht das es "nur" der dlv war der zu sensibel wegen eines internet posts war, zumindest Schmidt scheint sich ja an der 2 gegen 1 Dynamik die da entstanden ist gestört zu haben, so wirken zumindest ihre Andeutungen.

Das ist letztlich aber eine Dynamik die „Beziehungen am Arbeitsplatz“ verbietet bzw. jedenfalls wo andersherum durch Team-Entscheidungen toxisches in Beziehungen kommt (die beiden sind jetzt 1x ausgebootet, einmal Olympia-Teilnehmer, „unverzeihlich“ vs. „hat sich entschuldigt“ (die Seiten gewechselt)?
Wünsche den beiden, dass die Beziehung das übersteht!

Wenn man bedenkt, wie der DLV sonst seine Pärchen gerne promotet als tolle Geschichten (man erinnere sich noch an Bayer-Nytra damals), ist das halt auch nicht nett. Nehmt die beiden gleichzeitig mit, Sanders und Kohlberg, Meyer und Hartmann wurden dich bestimmt auch nicht mit Kontaktsperren belegt, und schon ist viel Druck aus dem Kessel. Aber offenbar wollte man die beiden bewusst nicht zusammen haben.

Ganz genauso ist es. Ich finde die Spekulationen drumherum, was alles noch passiert sein muss, damit es zu der Entscheidung kam, ganz schwierig. Und sich jetzt nur auf das Wort von Alica Schmidt zu verlassen, die ja auch ihren eigenen Ruf zu verteidigen hat, ist noch schwieriger. Bulmahn hat noch keine Stellung dazu beziehen dürfen und als Außenstehender sollte man sich beide Seiten anhören. Alles andere ist unfair und realitätsfern. In der Regel liegt irgendwo zwischen beiden Perspektiven die Wahrheit. 

Möchte auch gerne nochmal darauf verweisen, dass es eigentlich keine Sippenhaft im Leistungssport geben dürfte.