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Wirklich neuartiges Schnelligkeits-Wurftraining? - Druckversion +- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com) +-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Training in Praxis und Alltag (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=6) +--- Thema: Wirklich neuartiges Schnelligkeits-Wurftraining? (/showthread.php?tid=650) |
RE: Wirklich neuartiges Schnelligkeits-Wurftraining? - Gertrud - 09.11.2014 (06.11.2014, 17:24)MZPTLK schrieb:(06.11.2014, 17:07)Solos schrieb: Das man aber auch mit hohem rotatorischen Anteil sauber abwerfen kann beweist u.a. Jan Zeleznx bei seinem WR!Exakt. Der Trend geht eindeutig zur Zelezny-Technik: diese Technik hat natürlich Vorteile, aber auch anatomische Tücken. Da muss man abwägen. Wir haben damals die sichere Körpervariante gewählt. Um noch einmal zum Thema kommen: Ich sehe die Zwickmühle, in der sich Dr. Frank Lehmann bei Anfragen aus dem Ausland befindet. Man muss dann einfach das Gesäß in der Hose haben und absagen, wenn man auf spezielle Wünsche nicht eingehen und somit nicht ans "Eingemachte" gehen möchte. Man macht sich dann vielleicht nicht immer Freunde. Ich habe diese Meinung immer vertreten und nur bestimmte Themen angeboten und über Details nur im internen Kreis geredet und diskutiert. Ich kann verstehen, dass man Storl vorne sehen und nicht einem Athleten durch deutsches Know How auf die Sprünge helfen möchte. Genau das war immer mein Anliegen. Ich wollte meine Athleten möglichst weit vorne sehen. Gertrud RE: Wirklich neuartiges Schnelligkeits-Wurftraining? - dominikk85 - 10.11.2014 (09.11.2014, 02:28)Gertrud schrieb: Um noch einmal zum Thema kommen: Ich sehe die Zwickmühle, in der sich Dr. Frank Lehmann bei Anfragen aus dem Ausland befindet. Man muss dann einfach das Gesäß in der Hose haben und absagen, wenn man auf spezielle Wünsche nicht eingehen und somit nicht ans "Eingemachte" gehen möchte. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es einige kollegen gibt die das Honorar kassieren und beim vortrag dann entweder allgemein erzählen, oder gar irgendwelche Details "erfinden", damit sie nicht ihre geheimnisse ausplaudern müssen (gerade bei den Amis bin ich mir da nicht so sicher) ![]() RE: Wirklich neuartiges Schnelligkeits-Wurftraining? - gera - 11.11.2014 ich beziehe mich auf den Artikel der Journalistin P.Ruprecht über das Institut IAT in Leipzig, deren Vorhaben und Erkenntnisse. ( soweit sie nicht völlig geheim sind ) Ehrlich gesagt wundere ich mich ganz schön. - die Formel für den schrägen Wurf sind seit Jahrhunderten, seit N.Fontana(Tartaglia) und danach vor allem G.Galilei ( 16.Jahd.) bekannt. Damit auch, dass vor allem die Abfluggeschwindigkeit die Weite bestimmt. - wie kann da als eine Erkenntnis von F.Lehmann : " Entscheidend für die Wurfweite ist die Abfluggeschwindigkeit und die Grundlage dafür ist die Gerätebeschleunigung " ( lt.Artikel jedenfalls )angepriesen werden? - weitere angeblich neue Erkenntnis : " die Top-Leistungen in der Welt sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mit höheren Eingangsgeschwindigkeiten geworfen wird " Also wer das noch nicht mitbekommen hat ! Bis auf Storl/Majewski gewinnen doch nur noch Drehstoßtechniker. Wenn man diese Erkenntnisse jetzt endlich hat ( so liest es sich jedenfalls aus dem Artikel ) , dann frage ich mich , wieso werden in Deutschland junge Athleten nicht an die Drehstoßtechnik herangebracht ? Der Einzigste - und erfolgreich damit -war im DLV P.Sack. RE: Wirklich neuartiges Schnelligkeits-Wurftraining? - Atanvarno - 12.11.2014 Zu Geschichte und Technik des Drehstoßes kann hier http://leichtathletikforum.com/showthread.php?tid=659 weiterdiskutiert werden RE: Wirklich neuartiges Schnelligkeits-Wurftraining? - Gertrud - 03.02.2016 Verbesserungen in Trainingsfacetten setzen sehr oft gesundes Training voraus, das bei vielen Protagonisten nicht mehr machbar oder nur eingeschränkt machbar durch Schmerzmitteilungen ist. Wir machen uns etwas vor, wenn durch "Ärztekunst" gewisse Stellen "scheinbar" repariert sind. Anscheinend sind sie es meistens nicht. Nur darin sehe ich das eigentliche Geheimnis neuartiger Trainingsstrukturen. Da kann man teilweise Wissenschaftler ansetzen, wie man will. Wenn das tiefe disziplinäre Verständnis fehlt, fehlt meistens auch der Input an Übungspotential. Beispiel: Ich habe gerade in der letzten Woche eine kombinierte Spezial-Kraftübung für den Sprint entwickelt, die einerseits eine Kräftigung in einer Phase, aber auch eine Lockerheit schult. Beachtet man diese Lockerheit nicht, kommt es aus meiner Sicht zu erheblichen Verletzungen. Der Anlass und der Auslöser waren Anregungen eines Kollegen, die ich mich nicht losließen und die ich weiterentwickelt habe. Diese Wege können nur in "Tüftelarbeit" und auf dem kleinen Dienstweg entstehen. Ebenso habe ich aufgrund von Aufnahmen einer Spitzensprinterin ganz spezielle Übungen im Kraftbereich entwickelt, die - wohlgemerkt aus meiner Sicht - in einer sehr leistungsbestimmenden Phase wirken. Diese Konstruktionen setzen aber auch sehr spezielle Strukturkenntnisse voraus, die ich über Jahre herausgefunden habe. Solche Recherchen sind einfach nicht handelsüblich. Im Gegenteil: Einigen sind solche in die Tiefe gehenden Kenntnisse in Diskussionen lästig, weil sie das Allgemeinplateau empfindlich stören. Solche Kenntnisse haben keinen gesellschaftlichen Wert. ![]() Neuartig im Schulterbereich ist die Beachtung einen starken Vorspannung und auch die Verwendung leicht abgestufter Gewichte im Wurfbereich absolut nicht. Entscheidend ist, was man aus diesen Tatsachen in Spezialeinheiten aus den verschiedenen Blickwinkeln macht!!! ![]() Gertrud |