41. Frankfurt Marathon - 27.10.2024 - Druckversion +- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com) +-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Leichtathletik allgemein (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=2) +--- Thema: 41. Frankfurt Marathon - 27.10.2024 (/showthread.php?tid=5996) |
RE: 41. Frankfurt Marathon - 27.10.2024 - diwa - 28.10.2024 (27.10.2024, 21:31)marathoni schrieb: Dahlke wird morgen erzählen, wieso er ausgestiegen ist. Auch der Reporter der Zusammenfassung, in die ich gestern im HR kurz reinzappte, (Ralf Scholt?), nannte die Gruppe, die mit Hottenrott lief, „Breitensportler“. Das fand ich auch ein wenig despektierlich. Immerhin handelt es sich um Männer, die unter 2:30 laufen wollen. Das mag zwar nicht absolute Weltklasse sein, aber Breitensport? RE: 41. Frankfurt Marathon - 27.10.2024 - S_J - 28.10.2024 (28.10.2024, 08:23)diwa schrieb:Welchen Terminus fändestest du denn angemessen?(27.10.2024, 21:31)marathoni schrieb: Dahlke wird morgen erzählen, wieso er ausgestiegen ist. Ob jemand 2:20, 2:30 oder 3:00 läuft macht ja nur für relativ wenige einen bedeutsamen Unterschied. Es sind eben Zeiten im Bereich der ambitionierten Hobbysportler, die dann doch eher wenig mit den Leistungen zu tun haben, die für eine Teilnahme an internationalen Meisterschaften erforderlich wären. Und für alle außerhalb des Sports oder Anfänger ist das eh alles schnell. Wer den Begriff "Breitensport" abwertend findet, ist mir eh zu arrogant. Ich persönlich mache gerne Breitensport RE: 41. Frankfurt Marathon - 27.10.2024 - marathoni - 28.10.2024 Würde sagen: Weltklasse Elite Sub-Elite ambitionierter Breitensport Und alles danach Breitensport Hobby ist es für alle ab Sub-Elite vermutlich. Amateur passt besser. RE: 41. Frankfurt Marathon - 27.10.2024 - Reichtathletik - 28.10.2024 (28.10.2024, 08:51)marathoni schrieb: Würde sagen: Ich würde mit Breitensport (und auch die Art wie Freizeitsport in der Regel verwendet wird) assoziieren, dass man Sport der Bewegung und des Trainings willens macht. Es gibt aber sehr viele leistungssportlich orientierte Sportler, die vielleicht nicht die (zeitlichen) Mittel und/oder das Talent mitbringen, um Elite zu sein, aber (fast) alles für den Sport hinten anstellen. Da tut schon eine Unterscheidung gut zwischen denen, die "Marathon schaffen" wollen und denen, die sich mit Trainingslagern etc. vorbereiten. Ich sehe abseits vom Breitensport, der einfach nur Spaß machen soll und stattfindet, wenn es gerade passt das vor allem drei Kategorien, die zumindest eine gewisse Wertschätzung verdienen: Wettkampfsport = Training mit Zielsetzung bestmöglich zu sein, ohne dass Sport an 1. Stelle steht (Schwelle an der schon viele scheitern, weil viele sagen, sie tun dass aber absolvieren dann Training das Kraut und Rüben ist oder fahren mitten in der Vorbereitung 2 Wochen im Urlaub oder ziehen doch mal einen Saufabend vor...) Leistungssport = Wettkampfsport mit Sport an 1. aber nicht alleiniger Stelle (ggf. nachgelagerte Einschränkungen durch Schule, Job, Uni) Hochleistungssport = Leistungssport ohne nachgelagerte Einschränkungen Und das gilt eigentlich für Trainer wie Athleten gleichermaßen. RE: 41. Frankfurt Marathon - 27.10.2024 - diwa - 28.10.2024 (28.10.2024, 09:00)Reichtathletik schrieb:(28.10.2024, 08:51)marathoni schrieb: Würde sagen: Ja, das stimmt etwa mit dem überein, was ich so im Kopf habe. Das gilt ja auch für die Stadionleichtathletik. Einen DM-Teilnehmer (unterhalb der Masters) würde ich nicht als Breitensportler bezeichnen, auch wenn er/sie keine Chance auf Teilnahme an internationalen Meisterschaften hat. Natürlich muss man da auch unterscheiden zwischen einem U16, der als Staffelläufer mit zum TEAM-DM-Finale fährt und dem Halbfinalteilnehmer über 100m bei den Aktiven. Aber im Endeffekt sollte bei beiden der Sport (Training und Wettkampf) eine große Rolle im Leben spielen. Bei der Berichterstattung zum Ironman wird immer von der "Elite" auf der einen und den "Altersklassesportlern" auf der anderen Seite gesprochen. Aber so wirklich glücklich bin ich damit auch nicht. Ich will aber keinem seine persönliche Leistung madig machen. ICH wäre nicht fähig einen Marathon zu laufen. Egal in welcher Zeit. Weder heute, noch vor 30 Jahren, als ich noch 6 und mehr Einheiten die Woche trainiert habe. RE: 41. Frankfurt Marathon - 27.10.2024 - mariusfast - 28.10.2024 (28.10.2024, 08:23)diwa schrieb:(27.10.2024, 21:31)marathoni schrieb: Dahlke wird morgen erzählen, wieso er ausgestiegen ist. Also in der Langfassung hat Ralf Scholt mehrmals die Leistung dieser AThleten gewürdigt. Als die 2:30 Läufer ins Ziel kamen hat er auch nochmal betont, dass diese noch i.d.R. einem normalen Job nachgehen müssen und dennoch sehr hart udn strukturiert noch nebenei als Leidenschaft trainieren. Oftmals nicht viel weniger als die Elite. Auch in der Vergangenheit war dies doch immer so. Man hat sogar noch Hintergrundgeschichten, wie bspw. über David Schönherr (unter 2:30 h) erzählt etc.. Also dem HR und Ralph Scholt kann man viel vorwerfen, aber aufgrund ihrer langen Historie sicher nicht das! Ich kenne zudem keine Disziplin, in der diese Athleten so sehr gewürdigt werden, wie beim Marathonlauf. Wo ist es denn sonst der Fall, dass unter 2:30 Läufer mit Läuferinnen wie Hottenrott laufen können und sogar mediale Aufmerksamkeit bekommen? Weil es gerade zum Thema passt. Hier ein Zitat von Ralph Denk, Boss bei Bora-Hansgrohe, das einige Amateursportler sehr aufgeregt hat.. "Ich selbst werde auch niemals verstehen, wie Menschen dennoch Prioritäten auf den Sport legen, obwohl sie damit weder Geld verdienen noch andere wichtige Dinge gewinnen", schreibt der Bayer in seinem im Juni erschienenen Buch "Nur alles zählt". Warum für Denk und BORA-hansgrohe "alles zählen" darf, aber nicht für Amateure, erklärt der 49-Jährige aber nicht weiter. "Das geht schon bei den Amateuren los, bei denen ich nicht verstehe, was all den Aufwand rechtfertigt, den sie betreiben", heißt es weiter. Aus seiner Sicht mache es keinen Sinn, in einer Klasse "herumzuhängen", aus der man nicht auf das nächste Level kommen könne. Ralph Denk erweist dem Radsport damit einen Bärendienst. Immer mehr Amateur-Rennen werden eingestellt, die behördlichen Auflagen werden strenger und alles teurer. Jetzt sagt auch noch der Chef des wichtigsten deutschen Teams, dass es ja quasi sowieso Quatsch ist. https://www.tag24.de/sport/bora-hansgrohe-chef-laestert-ueber-amateur-radsportler-2871660 RE: 41. Frankfurt Marathon - 27.10.2024 - t.win.ning snail - 28.10.2024 @diwa: bei den Triathleten wird leider so unterschieden und es konsequent gehandhabt. Es gibt die Elite/Profis und die Altersklassensportlern/Agegroupers. Der Unterschied ist eine Lizenz von 300 €. Die Elite startet getrennt und kassiert die Prämien. Einen Erfahrungsbericht findest Du hier. RE: 41. Frankfurt Marathon - 27.10.2024 - tobitobs - 28.10.2024 Mini Marathon Ergebnisse. Die Vorjahressieger Tristan Kaufhold ( 13:00 ) und Jana Becker ( 15:33 ) sind nun in die U20 aufgerückt und waren daher nicht mehr startberechtigt. Die diesjährigen Sieger sind der deutsche U18 Meister über 10km Lukas Bugar (13:16 ) sowie Luise Brzoska ( 14:09 - vermutlich Streckenrekord ). Auch Amelie Tortell blieb als erst dritte Läuferin seit 2002 mit 14:53 unter 15 Minuten. RE: 41. Frankfurt Marathon - 27.10.2024 - marathoni - 28.10.2024 Bei Jan-Lukas Becker sollte es "Richtung 2:12, vielleicht sogar 2:10 gehen." Das ist ja wirklich ein ambitioniertes Ziel für ein Debüt. Bei Dahlke waren laut ihm selbst auch die verlorenen Traingswochen ein Problem. Thurley hatte aber wohl gut trainiert, da scheint einfach die Tagesform nicht gepasst zu haben. RE: 41. Frankfurt Marathon - 27.10.2024 - marathoni - 28.10.2024 Warum ist Jake Robertson eigentlich raus? Der lief locker noch ganz vorne mit aber vor 5 km ist er dann offensichtlich kontrolliert ausgestiegen? Gings ihm nur ums Antrittsgeld? |