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Magdalena Neuners Generalabrechnung mit dem Verband - Druckversion +- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com) +-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Training in Praxis und Alltag (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=6) +--- Thema: Magdalena Neuners Generalabrechnung mit dem Verband (/showthread.php?tid=585) |
RE: Magdalena Neuners Generalabrechnung mit dem Verband - Javeling - 18.09.2014 Zitat:@Gertrud :....... Was ich mache, geht Sie eigentlich überhaupt nichts an. Mit fast 70 J. kann ich meine Lebensinhalte voll und ganz selbst bestimmen. Das sollte mal allmählich in Ihren Kopf hinein. Zitat:Hellmuth K l i m m e r schrieb: Werte Kollegin Schäfer! off-topic : Hellmuth, ist das jetzt in Deinem Kopf drin, oder was ? ![]() Heinz Engels, Mainz RE: Magdalena Neuners Generalabrechnung mit dem Verband - Drizzt - 18.09.2014 Liebe Moderatoren, ich hab keine Ahnung, ob sowas machbar ist (und außer von mir überhaupt gewünscht ist), aber kann man dieses persönliche Gezanke (von beiden Seiten) nicht irgendwie unterbinden? Irgendwann nervt es nur noch,find ich. ![]() Falls die Mehrheit sich allerdings nicht dran stört oder es vielleicht sogar belustigt genießt,dann hab ich nix gesagt...
RE: Magdalena Neuners Generalabrechnung mit dem Verband - dominikk85 - 18.09.2014 (18.09.2014, 21:45)Drizzt schrieb: Liebe Moderatoren, ich hab keine Ahnung, ob sowas machbar ist (und außer von mir überhaupt gewünscht ist), aber kann man dieses persönliche Gezanke (von beiden Seiten) nicht irgendwie unterbinden? Irgendwann nervt es nur noch,find ich. wenn herr klimmer Frau Schäfer jetzt wirklich auf ignore hat wäre das problem ja gelöst. RE: Magdalena Neuners Generalabrechnung mit dem Verband - Wechselschritt1 - 18.09.2014 Ja Herr Klimmer bitte, bitte Wort halten.:danke: RE: Magdalena Neuners Generalabrechnung mit dem Verband - LA2020 - 18.09.2014 (18.09.2014, 21:45)Drizzt schrieb: Liebe Moderatoren, ich hab keine Ahnung, ob sowas machbar ist (und außer von mir überhaupt gewünscht ist), aber kann man dieses persönliche Gezanke (von beiden Seiten) nicht irgendwie unterbinden? Irgendwann nervt es nur noch,find ich. Herzlichen Dank für diese Meinung. Zugegeben, mich stört dieser Disput ungemein. Ich habe hohen Respekt vor beiden. Beide haben sowohl im Forum des DLV als auch jetzt Beiträge geschrieben die ich immer wieder gerne lese und von denen jüngere Menschen profitieren. Aber das stört gewaltig. Meine Tochter ist eine junge Siebenkämpferin, die unwahrscheinlich gerne Frau Schäfer als Trainerin hätte (entfernungstechnisch leider nicht möglich), trotz der Ecken und Kanten. Die hat jeder Mensch, die nimmt man an oder ignoriert sie ganz einfach. Herr Klimmer ist ebenfalls ein "in gewissem Maße" unverzichtbares Glied des deutschen Leichtathletikforums. Die Leichtathletik hat schwerwiegende Sorgen. Da wäre es Schade wenn im elitären Kreis "gekämpft" wird. Ich hoffe weiterhin von beiden Seiten auf informative Beiträge und weniger "Zickenkrieg". RE: Magdalena Neuners Generalabrechnung mit dem Verband - Gertrud - 18.09.2014 (18.09.2014, 21:55)dominikk85 schrieb:Von mir kommt dann gar nichts gegen ihn, wenn er Wort hält - versprochen!(18.09.2014, 21:45)Drizzt schrieb: Liebe Moderatoren, ich hab keine Ahnung, ob sowas machbar ist (und außer von mir überhaupt gewünscht ist), aber kann man dieses persönliche Gezanke (von beiden Seiten) nicht irgendwie unterbinden? Irgendwann nervt es nur noch,find ich. Gertrud RE: Magdalena Neuners Generalabrechnung mit dem Verband - Gertrud - 19.09.2014 Ich habe ganz genaue Vorstellungen, wie ich mir einen Verband vorstelle und zwar schon auf der untersten Ebene auch hinsichtlich Kopplung mit der Schule und dem Beruf. Sicherlich sollten beide Dinge: Leistungssport und beruflicher Werdegang ganz genau installiert werden. Ich gebe mal ein Beispiel: Zwei Schüler, die momentan bei mir trainieren, hatten gestern einen Langtag in der Schule. Folglich trainieren sie bei mir erst mit einem Zeitabstand. Da ich Pensionärin bin, kann ich sehr flexibel auf Klassenarbeiten und andere Beanspruchungen eingehen. Ich würde niemals ein Training zu festgelegten Zeiten durchführen, wie das in Vereinen so üblich ist. Da ich Nutzungsmöglichkeiten zu vielen Anlagen habe, bin ich optimal ausgerüstet. Das müsste z. B. flächendeckend geschehen. Manchmal trainiere ich beide gestaffelt nach Schulschluss direkt, womit dann ein Anfahrweg entfällt. Ich sehe in der sehr individuellen Handhabe enorme Vorteile. Da ich die SuS bei mir in guten fachlichen Händen wähne, sind aus zeitlicher Sicht Lehrgänge nur aufgesetzt und passen womöglich absolut nicht in mein zeitliches und fachliches Schema. Ich gehe vor allem in technischer Hinsicht sehr individuell nach den neuesten Erkenntnissen vor. Wenn Schüler z. B. nicht an den Lehrgängen teilnehmen, werden ihnen wahrscheinlich keine sportärztlichen Untersuchungen angeboten. Diese „Schere“ finde ich absurd. In der Betrachtungsweise vom Verband für „Vorteile“ sollte nur die Leistung stehen. Ich halte sie ja nicht aus Eigennutz zurück, sondern rein aus zeitlichen und fachlichen Gründen. Das spricht ja nicht gegen eine generelle Kontaktaufnahme. Ich drossele auch das Training vor Klassenarbeiten. Dieses Eingehen auf Individualität wünsche ich mir vom Verband, ohne dass der Eindruck entsteht, man sei gegen diese Institutionen. Es ist eine Frage der ganz persönlichen Lage. Ich bin beileibe nicht gegen TL in Kienbaum oder gemeinsame Aktionen irgendwo im Ausland. Wenn einer daraus Nutzen zieht, bitte schön, soll er nach Kienbaum fahren. Das ist doch selbstverständlich. Mir geht es lediglich um optimales Training der Schützlinge und nicht um Gängelung und nicht um Unterstellung, man wolle nicht mit dem Verband kooperieren. Ich würde sicherlich in dem einen oder anderen Fall eine Kooperation begrüßen, in manchen Fällen eben ablehnen oder einfach nicht in Anspruch nehmen, weil Doppelversorgung außer „Geldverbrennung“ nichts bringt. Was macht denn der Bundestrainer, wenn ein Sprinter z. B. beruflich oder studienmäßig nicht für lange TL abkömmlich ist? Lässt er ihn trotz Leistung links liegen oder erwartet von jedem, dass er sich in der Freistellung bei der Polizei oder Bundeswehr befindet? Ich habe letztens Michael Groß bei Markus Lanz erlebt. Er imponiert mir sehr. Seine Eltern haben ihn in allem unterstützt und gesagt: „Du darfst alles machen, nur kein Semester sausen lassen!“ Auch das geht, wenn man will. Gertrud RE: Magdalena Neuners Generalabrechnung mit dem Verband - Javeling - 19.09.2014 (19.09.2014, 09:35)Gertrud schrieb: Ich habe ganz genaue Vorstellungen, wie ich mir einen Verband vorstelle und zwar schon auf der untersten Ebene auch hinsichtlich Kopplung mit der Schule und dem Beruf. Sicherlich sollten beide Dinge: Leistungssport und beruflicher Werdegang ganz genau installiert werden.Frau Schäfer, alles gut und schön. Der Verband ist allerdings keine 'Pensionärin' und kann daher nicht sooooo flexibel sein. Wie soll denn z.B. ein Verein ohne festgelegte Zeiten für alle Abteilungen - wie in einem Verein üblich - und allen Sportreibenden mit unterschiedlichen Wünschen Trainingstermine organisieren ? Oder gibt es heutzutage für ein/zwei AthletenInnen je einen Trainer für 'rund um die Uhr' ? Wenn Sie 'ganz genaue Vorstellungen' haben, wie ein Verband zu funktionieren hat, dann mal ganz schnell 'Butter bei die Fische'...... Heinz Engels, Mainz RE: Magdalena Neuners Generalabrechnung mit dem Verband - Gertrud - 21.09.2014 Ich habe gestern einen tollen Spruch vom Dalai Lama gehört: "Wenn wir die Welt besser machen wollen, muss jeder Einzelne besser werden." Umgemünzt auf die Leichtathletik würde ich den Spruch abwandeln: "Wenn wir die LA besser machen wollen, muss jeder Einzelne besser werden!" Das betrifft Athleten, Trainer, Verband ... Diesen Anspruch lege ich bei mir persönlich fast täglich an. Das erwarte ich auch vom Verband, dass nicht einfach Regularien durchgesetzt werden, die individuell nicht passen. Nicht alle, die ausscheren, sind ursächlich gegen den Verband eingestellt. Nicht alle Regularien des Verbandes zielen auf sinnlose Gängelung hin. Ich sehe den Verband nicht in jedem Fall in der Kritik. Ich möchte einen sehr gefühlvoll individuell vorgehenden Verband in der Kooperation haben. Das ist mein Anspruch. Man will am Ende die beste Leistung der Athleten in einer verträglichen Form. Geschieht das weitgehend ohne Inanspruchnahme des Verbandes, bedeutet das nicht, dass man gegen den Verband arbeitet. Das sind keine leeren Worte zur Versöhnung, das ist meine innere Überzeugung!!! Mein Ziel ist im Endeffekt ein Athlet mit sehr guten Leistungen und mit Anbindung an seinen Wunschberuf. Wenn ich Fortbildungsmaßnahmen in Anspruch nehme oder mich anderweitig fortbilde in Form von Büchern oder Spezialseminaren, geht das meistens über meine pekuniäre Schiene. Wenn ich mein Wissen komprimiert z. B. in Vorträgen irgendwo zur Verfügung stellen, dann möchte ich das ordentlich honoriert wissen, zumal wenn ich sehe, wie andere manchmal in den Genuss von Vorteilen aus meiner Sicht ohne Leistungsnachweis kommen!!! In der Hinsicht lasse ich auch gar nicht mehr mit mir handeln. Ich habe gestern Nacht wieder sehr lange im technischen Bereich recherchiert und Reihen angelegt. Der Verband hat es damals bei der Trennung von Sabine versäumt, mein Wissen z. B. für den Nachwuchs oder in der Talentsichtung zu nutzen. In der Hinsicht liegt enorm viel brach. Man hat zu viele Leute in der Versenkung verschwinden lassen, weil sie auch nicht in die allgemeine Schiene gepasst haben. Nur leben die Verbände sehr gut von Querdenkern wie Neuner und Trainer!!! ![]() Ich würde auch die Gehaltsansprüche in Verbänden ganz anders verteilen. Das Geld fließt hauptsächlich in die Administration. Es sollte auch vorrangig in die Leistungsträger bei Athleten und Trainern kanalisiert werden. Es ist doch klar, dass einige Pfiffige sich frühzeitig in die Führungsschienen absetzen, wo man nicht unmittelbar an Leistung auf dem Platz gemessen wird. Gertrud RE: Magdalena Neuners Generalabrechnung mit dem Verband - dominikk85 - 21.09.2014 (21.09.2014, 08:29)Gertrud schrieb: Ich habe gestern einen tollen Spruch vom Dalai Lama gehört: "Wenn wir die Welt besser machen wollen, muss jeder Einzelne besser werden." Umgemünzt auf die Leichtathletik würde ich den Spruch abwandeln: "Wenn wir die LA besser machen wollen, muss jeder Einzelne besser werden!" Das betrifft Athleten, Trainer, Verband ... Diesen Anspruch lege ich bei mir persönlich fast täglich an. Das erwarte ich auch vom Verband, dass nicht einfach Regularien durchgesetzt werden, die individuell nicht passen. Nicht alle, die ausscheren, sind ursächlich gegen den Verband eingestellt. Nicht alle Regularien des Verbandes zielen auf sinnlose Gängelung hin. Ich sehe den Verband nicht in jedem Fall in der Kritik. Ich möchte einen sehr gefühlvoll individuell vorgehenden Verband in der Kooperation haben. Das ist mein Anspruch. Man will am Ende die beste Leistung der Athleten in einer verträglichen Form. Geschieht das weitgehend ohne Inanspruchnahme des Verbandes, bedeutet das nicht, dass man gegen den Verband arbeitet. Das sind keine leeren Worte zur Versöhnung, das ist meine innere Überzeugung!!! Mein Ziel ist im Endeffekt ein Athlet mit sehr guten Leistungen und mit Anbindung an seinen Wunschberuf. Wenn ich Fortbildungsmaßnahmen in Anspruch nehme oder mich anderweitig fortbilde in Form von Büchern oder Spezialseminaren, geht das meistens über meine pekuniäre Schiene. Wenn ich mein Wissen komprimiert z. B. in Vorträgen irgendwo zur Verfügung stellen, dann möchte ich das ordentlich honoriert wissen, zumal wenn ich sehe, wie andere manchmal in den Genuss von Vorteilen aus meiner Sicht ohne Leistungsnachweis kommen!!! In der Hinsicht lasse ich auch gar nicht mehr mit mir handeln. Ich habe gestern Nacht wieder sehr lange im technischen Bereich recherchiert und Reihen angelegt. Der Verband hat es damals bei der Trennung von Sabine versäumt, mein Wissen z. B. für den Nachwuchs oder in der Talentsichtung zu nutzen. In der Hinsicht liegt enorm viel brach. Man hat zu viele Leute in der Versenkung verschwinden lassen, weil sie auch nicht in die allgemeine Schiene gepasst haben. Nur leben die Verbände sehr gut von Querdenkern wie Neuner und Trainer!!! natürlich gibt es einige Heimtrainer die top arbeit abliefern und die man lieber machen lassen sollte . allerdings frage ich mich wie der DLV individualität fördern soll und gleichzeitig eine gewisse flächendeckende qualität sicher soll.wie soll denn die rolle des DLV überhaupt aussehen? soll er nur die fördergelder an die regionalen zentren weiterleiten und sich ansonsten raushalten? möglich wäre das natürlich, aber ich frage mich ob man das will, zumal dieser ansatz ja dazu führen würde, dass gelder nach leistung verteilt werden, was einerseits gut ist, andererseits aber auch dazu führen könnte das athleten verheizt werden, bzw. sich selbst verheitzen um an die gelder zu kommen. ob so ein ansatz wirklich nachhaltiges arbeiten und behutsames aufbauen wie Sie es ja immer fordern fördert weiß ich nicht. |