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Hallen-EM 2021 - zahlreiche positive Coronafälle - Druckversion

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RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - Gertrud - 19.03.2021

https://www.sportschau.de/leichtathletik/leichtathletik-em-corona-100.html
..."Mateusz Przybylko geht es seit dieser Woche von Tag zu Tag besser. Nur der trockene Husten hält sich hartnäckig. Wenn der nächste PCR-Test negativ ist und die Ärzte grünes Licht geben, will er vorsichtig wieder ins Training einsteigen.
=12.0ptStand: 18.03.2021, 15:29"

Junge, sei äußerst vorsichtig!!! Bitte nicht überehrgeizig sein!!!

Ich habe Kontakt zu einem ehemaligen Schüler, der als Meeresbiologe im Rang eines Professors an der Universität in Aberdeen arbeitet und natürlich viel tauchen muss, um an Ergebnisse zu kommen. Er wird mich zeitnah in meinem Trainingskeller besuchen, um von mir zu profitieren.


https://www.derstandard.at/story/2000116946756/tauchmediziner-warnt-vor-gefaehrlichen-folgen-einer-covid-19-infektion...
Beschwerdefrei trotz schwerer Lungenschäden
Denn Hartig beobachtete bei mindestens sechs Covid-19-Patienten in Innsbruck, die auch Taucher sind, dass diese fünf bis sechs Wochen nach ihrer Genesung, als sie sich längst beschwerdefrei fühlten, noch immer schwerwiegende Schädigungen der Lunge aufwiesen. Er beschreibt die Situationen wie folgt: "Da ist ein junger Mensch, um die 40 Jahre alt, der sich wegen der Infektion etwa eine Woche krank gefühlt hat. Er kommt über einen Monat später, vermeintlich gesund, zur Kontrolle. Dann kommt der Befund vom Röntgen, und ich traue meinen Augen nicht. Denn der Patient, der da vor mir sitzt, müsste eigentlich beatmet werden."

Anfangs, erzählt Hartig, dachte er an einen Fehler, eine Verwechslung der Befunde. Er rief extra bei den Kollegen im Röntgen an, um sie darauf aufmerksam zu machen, dass hier Befunde vertauscht worden seien, erzählt der Tauchmediziner. Doch die Bilder waren die richtigen. "Die Leute fühlen sich besser, als es ihre Befunde zeigen. Das ist schon sehr spooky", sagt Hartig. Offenbar sei das Überstehen der Infektion bei Covid-19 noch nicht alles. Die Beobachtungen des Innsbrucker Mediziners deuten darauf hin, dass bleibende Schäden der Lungen bei einem unklaren Prozentsatz eine Langzeitfolge sein könnten. Das würde Covid-19 sehr deutlich von einer Influenza unterscheiden, sagt Hartig.

Entschuldigung, ich sehe erst jetzt, dass auf den Artikel schon aufmerksam gemacht worden ist!

https://www.zeitschrift-sportmedizin.de/positionspapier-return-to-sport-waehrend-der-aktuellen-coronavirus-pandemie-sars-cov-2-covid-19/


Gertrud


RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - Gertrud - 19.03.2021

Es ist doch jetzt bekannt, dass Herz, Lunge, Nieren beeinträchtigt sein können. Selbst wenn die Lungenfunktion ohne Kontrolle noch normal erscheint, kann es Lungenbeeinträchtigungen geben. Man fühlt sich dann trotzdem noch einigermaßen gut. Zu einem Check gehört der Test der Einsekundenkapazität (FEV1), der nach der Körpergröße erfolgt. 

Meine Frage als Trainer an Mediziner wäre, ob man strikt die volle Genesung in Differenzierung nach Disziplinen abwarten muss. Ich kann mir vorstellen, dass Ausdauer-AuA vielleicht anders behandelt werden müssen als Kugelstoßer...??? Aber wie wirkt Pressatmung beim Krafttraining?

Gertrud


RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - Atanvarno - 19.03.2021

Studie zu Lungenschäden durch Covid-19: Ergebnisse sind überraschend positiv


RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - frontrunner800 - 19.03.2021

(19.03.2021, 09:16)Atanvarno schrieb: Studie zu Lungenschäden durch Covid-19: Ergebnisse sind überraschend positiv

"Die Schäden bilden sich zurück, zumindest teilweise."
Das reicht einem Leistungssportler nicht, um weiter kompetitiv zu sein.


Covid-19 ist mies und jeder sollte sich bestmöglich auch unter Verzicht vor einer möglichen Infektion schützen.


RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - Drizzt - 19.03.2021

Zitat:Beschwerdefrei trotz schwerer Lungenschäden
Denn Hartig beobachtete bei mindestens sechs Covid-19-Patienten in Innsbruck, die auch Taucher sind, dass diese fünf bis sechs Wochen nach ihrer Genesung, als sie sich längst beschwerdefrei fühlten, noch immer schwerwiegende Schädigungen der Lunge aufwiesen. Er beschreibt die Situationen wie folgt: "Da ist ein junger Mensch, um die 40 Jahre alt, der sich wegen der Infektion etwa eine Woche krank gefühlt hat. Er kommt über einen Monat später, vermeintlich gesund, zur Kontrolle. Dann kommt der Befund vom Röntgen, und ich traue meinen Augen nicht. Denn der Patient, der da vor mir sitzt, müsste eigentlich beatmet werden."
Warum sollte ein beschwerdefreier Mensch beatmet werden müssen? Behandelt okay,aber gleich beatmet?


RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - Gertrud - 19.03.2021

(19.03.2021, 09:28)Drizzt schrieb:
Zitat:Beschwerdefrei trotz schwerer Lungenschäden
Denn Hartig beobachtete bei mindestens sechs Covid-19-Patienten in Innsbruck, die auch Taucher sind, dass diese fünf bis sechs Wochen nach ihrer Genesung, als sie sich längst beschwerdefrei fühlten, noch immer schwerwiegende Schädigungen der Lunge aufwiesen. Er beschreibt die Situationen wie folgt: "Da ist ein junger Mensch, um die 40 Jahre alt, der sich wegen der Infektion etwa eine Woche krank gefühlt hat. Er kommt über einen Monat später, vermeintlich gesund, zur Kontrolle. Dann kommt der Befund vom Röntgen, und ich traue meinen Augen nicht. Denn der Patient, der da vor mir sitzt, müsste eigentlich beatmet werden."
Warum sollte ein beschwerdefreier Mensch beatmet werden müssen? Behandelt okay,aber gleich beatmet?

Weil der Lunge damit mehr Sauerstoff zur Verfügung steht und sie damit besser regenerieren kann???

Man müsste später vielleicht auch den umgekehrten Fall bei Hypoxie untersuchen. Wie reagiert bei vorher infizierten Ausdauerläufern eine solche Lunge darauf?

Ich sehe diesen Bereich natürlich laienhaft.

Gertrud


Torun - zahlreiche positive Corona-Fälle - Mkfan - 19.03.2021

Obgleich die traurige Nachricht hoher Ansteckungszahlen in Torun trotz hohen Testaufwands bereits in den Hauptnachrichten bei ARD und ZDF war, liest man auf LA.de nur nette Schlagzeilen zum Beispiel über Cindy Rohleder (nichts für ungut, da kann die junge Mutter nichts dazu...). Igrnedwie merkwürdig...
Wenn bis Tokio in Sachen Impfung weltweit nicht schnellstens Land gewonnen wird, kann man eine solche Großveranstaltung abschreiben. Sachlich gesehen, kann das mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts mehr werden.


[geteilt] Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - Jonny - 19.03.2021

(19.03.2021, 13:32)Mkfan schrieb: Obgleich die traurige Nachricht hoher Ansteckungszahlen in Torun trotz hohen Testaufwands bereits in den Hauptnachrichten bei ARD und ZDF war, liest man auf LA.de nur nette Schlagzeilen zum Beispiel über Cindy Rohleder (nichts für ungut, da kann die junge Mutter nichts dazu...). Igrnedwie merkwürdig...
Wenn bis Tokio in Sachen Impfung weltweit nicht schnellstens Land gewonnen wird, kann man eine solche Großveranstaltung abschreiben. Sachlich gesehen, kann das mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts mehr werden.

Warum? Im Wintersport funktioniert es auch. Nur weil die EAA keinen Wert auf ein Hygienekonzept legt, heißt es nicht, dass es grundsätzlich nicht funktionieren kann.


RE: Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - Atanvarno - 19.03.2021

(18.03.2021, 23:24)Delta schrieb: Die Patienten waren schon zum damaligen Zeitpunkt gesund. Die massive Schwächung der Lunge ist erst bei einer Nachkontrolle aufgefallen. Geht bis zum Tauchverbot. Ergo können auch für Läufer, Schwimmer die gleichen Probleme auftauchen.

Die Patienten waren natürlich nicht gesund, sie hatten funktionsbeeinträchtigende Lungenschädigungen als vermutliche Folge einer Covid-19-Erkrankung. Das kann aber (auch auf die Gefahr, dass lor-olli platzt) bei einer schweren Grippe genau so sein.

Genau deswegen wäre es hochinteressant zu erfahren, wie es speziell diesen Patienten heute geht. Die von mir zitierte Studie (Studie im Gegensatz zu dem von dir angeführten Zeitungsartikel) legt ja Nahe, dass sich diese Schädigungen weitgehend zurückbilden (und auch nach einem halben Jahr, ist das ja noch nicht der endgültige Zustand (wieder s. Influenza), d.h. es kann noch eine weitere Besserung eintreten).

Klar, für einen Leistungssportler ist es katastrophal, wenn er ein halbes Jahr oder noch länger mit reduzierter Lungenfunktion leben muss. Entscheidend ist aber, wie häufig das auftritt und ob es letztlich reversibel ist, denn (ja, ich wiederhole mich), das kann auch einer Grippe oder sogar in seltenen Fällen bei einer Infektion mit einem der endemischen Coronaviren passieren.


RE: [geteilt] Auswirkungen des Sars-CoV-2 auf die Leichtathletik - Atanvarno - 19.03.2021

(19.03.2021, 13:35)Jonny schrieb: Nur weil die EAA keinen Wert auf ein Hygienekonzept legt,

Aktuell ist das eine haltlose Unterstellung.