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Karriereende 2016 (inter)national (Die Eatons) - Druckversion

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RE: Karriereende 2016 national - sunnyrunny - 07.10.2016

Soweit ich weiß, hat Arne vor fünf(!) Jahren sein med. Staatsexamen bestanden und sein PJ auch erledigt..
Seit Mai  2011 war und ist er ausschließlich Profiläufer. Und nirgendwo habe ich gelesen, dass er eine zweijährige Facharztausbildung gemacht und dadurch seine medizinische Berufsausbildung vervollständigt hat.
Wenn Arne das Leistungsvermögen von Bernard Lagat hätte, könnte ich noch verstehen, dass er weiter professionell laufen will.
Aber international ist er ein kleines Licht. Ich vermute, Arne hat aus taktischen Gründen sein Ziel , 2020 in Tokio bei Olympia zu starten, verkündet. Ab Anfang Dezember ist er vereinslos, und auch seinem Sponsor Nike muß er eine Perspektive bieten.
Und ganz ehrlich: Falls Arne wirklich seine jetzige schwere Verletzung auskuriert und wieder in Schwung kommt, wird er vielleicht knapp unter 2:08 Std. laufen. Und das ist im Marathon, einer Disziplin mit vielen, vielen besseren Konkurrenten, intrrnational zuwenig..
Also: Linda Stahl nacheifern und seinen "Facharzt" machen und finanziell unabhängig sein von irgendjemand anders.

Auch Mocki will wieder trotz langwieriger Verletzung und des fortgeschrittenen Alter von 35 Jahren  angreifen ( siehe Runners World  Nov. 2016 ). Na denn!

Beiden, Arne und Mocki, rufe ich zu: Das eigentliche Leben beginnt nach dem Ende der sportlichen Karriere .


RE: Karriereende 2016 national - gera - 08.10.2016

(07.10.2016, 20:55)sunnyrunny schrieb: ... Ich vermute, Arne hat aus taktischen Gründen sein Ziel , 2020 in Tokio bei Olympia zu starten, verkündet. ..

das finde ich eine interessante Bemerkung, die wohl nicht nur auf A.Gabius zutrifft.


RE: Karriereende 2016 national - jonas - 08.10.2016

(07.10.2016, 20:55)sunnyrunny schrieb: wird er vielleicht knapp unter 2:08 Std. laufen. Und das ist im Marathon, einer Disziplin mit vielen, vielen besseren Konkurrenten, intrrnational zuwenig..


???

Weil er nicht zur absoluten Weltspitze gehört, soll er seine Karriere beenden? Rätst Du das dann auch allen anderen deutschen Mittel- und Langstreckenläufern?
Im Übrigen liegt man in der bereinigten Weltbestenliste mit einer Zeit von unter 2:08 h (bei der ich im Zusammenhang mit Gabius skeptisch bin) sehr weit vorne.


RE: Karriereende 2016 national - icheinfachma - 08.10.2016

(07.10.2016, 20:55)sunnyrunny schrieb: Beiden, Arne und Mocki, rufe ich zu: Das eigentliche Leben beginnt nach dem Ende der sportlichen Karriere .

Das mag jeder anders sehen...


RE: Karriereende 2016 national - Drizzt - 08.10.2016

(07.10.2016, 20:55)sunnyrunny schrieb: Beiden, Arne und Mocki, rufe ich zu: Das eigentliche Leben beginnt nach dem Ende der sportlichen Karriere .


Möglicherweise haben sie auch einfach Spaß an ihrem Sport und in ihrem Beruf Sport und möchten diese schöne Zeit und dieses Leben möglichst lange genießen und auskosten?


RE: Karriereende 2016 national - sunnyrunny - 08.10.2016

(08.10.2016, 16:12)Drizzt schrieb:
(07.10.2016, 20:55)sunnyrunny schrieb: Beiden, Arne und Mocki, rufe ich zu: Das eigentliche Leben beginnt nach dem Ende der sportlichen Karriere .

Möglicherweise haben sie auch einfach Spaß an ihrem Sport und in ihrem Beruf Sport und möchten diese schöne Zeit und dieses Leben möglichst lange genießen und auskosten?

Und was kommt nach der schönen Zeit? Ich bitte um ernsthafte Vorschläge.


RE: Karriereende 2016 national - icheinfachma - 08.10.2016

Dann arbeiten sie in ihrem gelernten Beruf. Er als Arzt, Mocki als Kauffrau. Da Mocki auch ausgebildeter Feldwebel ist, stünde ihr zusätzlich noch eine Bundeswehrkarriere offen. Aber sie wollen eben so lange, wie es ihnen Spaß macht, ihren Sport ausüben. Das sollte doch jedem freistehen?

Die Zeiten wie in der DDR, als Athleten, deren Karriere sich ihrem Herbst zuneigte, rausgekickt wurden, weil sie nicht mehr die Topleistungen brachten, sind zum Glück (!) vorbei.


RE: Karriereende 2016 national - dominikk85 - 09.10.2016

(07.10.2016, 20:55)sunnyrunny schrieb: Soweit ich weiß, hat Arne vor fünf(!) Jahren sein med. Staatsexamen bestanden und sein PJ auch erledigt..
Seit Mai  2011 war und ist er ausschließlich Profiläufer. Und nirgendwo habe ich gelesen, dass er eine zweijährige Facharztausbildung gemacht und dadurch seine medizinische Berufsausbildung vervollständigt hat.
Wenn Arne das Leistungsvermögen von Bernard Lagat hätte, könnte ich noch verstehen, dass er weiter professionell laufen will.
Aber international ist er ein kleines Licht. Ich vermute, Arne hat aus taktischen Gründen sein Ziel , 2020 in Tokio bei Olympia zu starten, verkündet. Ab Anfang Dezember ist er vereinslos, und auch seinem Sponsor Nike muß er eine Perspektive bieten.
Und ganz ehrlich: Falls Arne wirklich seine jetzige schwere Verletzung auskuriert und wieder in Schwung kommt, wird er vielleicht knapp unter 2:08 Std. laufen. Und das ist im Marathon, einer Disziplin mit vielen, vielen besseren Konkurrenten, intrrnational zuwenig..
Also: Linda Stahl nacheifern und seinen "Facharzt" machen und finanziell unabhängig sein von irgendjemand anders.

Auch Mocki will wieder trotz langwieriger Verletzung und des fortgeschrittenen Alter von 35 Jahren  angreifen ( siehe Runners World  Nov. 2016 ). Na denn!

Beiden, Arne und Mocki, rufe ich zu: Das eigentliche Leben beginnt nach dem Ende der sportlichen Karriere .

wobei Arne da kaum finanzielles Risiko hat. Als Arzt bist du finanziell gut abgesichert und hast quasi jobgarantie. Die Gehälter sind gut und vor allem wie Lehrer oder Beamtengehälter relativ feststehend und nicht so Leistungsabhängig wie z. b. Bei einem Ingenieur oder BWLer bei dem die verlorenen berufsjahre sehr wehtun.

Natürlich braucht er dadurch länger um beim Gehalt eines Oberarztes angekommen zu sein und verliert dadurch etwas Geld, aber ich nehme mal an das er im Moment inklusive Sponsorengeldern noch wesentlich mehr verdient als ein Assistenzarzt (vermutlich sogar als ein Oberarzt) und es sich deshalb für ihn lohnt.

wenn Arne schlau ist macht er was in Richtung sportmedizin und dann ne Praxis auf, da würde er allein durch seinen Namen und sein network massig kohle machen.

wenn er darauf keinen bock hat kommt er aber natürlich auch mit einer normalen Krankenhaus Laufbahn sehr gut über die Runden.

Ich würde mir um ihn keine Sorgen machen.


[geteilt] Sportförderung in der DDR - sinnvoll investiertes Geld? - jonas - 10.10.2016

Ich frage mich, warum keiner der Mods diese im "Karriereende 2016 national"-Thread stattfindende Diskussion "Leistungssport in der DDR" in einen seperaten Thread verschiebt? Wenn ich im Thread zu Sarah Kistners Halbmarathon-Debüt als Nebenbemerkung das selbige von Alina Reh erwähne, wird der Beitrag direkt aus dem Thread verbannt?


RE: Karriereende 2016 national - Atanvarno - 10.10.2016

Diskussion ausgelagert in
Sportförderung in der DDR - sinnvoll investiertes Geld?