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Markus Rehm: Bringt die Prothese Vorteile gegenüber nicht behinderten Athleten? - Druckversion

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RE: Markus Rehm: Bringt die Prothese Vorteile gegenüber nicht behinderten Athlet - Jonny - 18.07.2021

(18.07.2021, 08:20)RalfM schrieb: Zum ersten Punkt: Dass Markus Rehm voll gleichberechtigt antritt, kann niemand ernsthaft wollen. Wenn er mit den besten der Welt weitspringt, sind das zwei getrennte Wettbewerbe, die parallel ausgetragen werden. Genau wie bei einem Straßenlauf getrennte Wettbewerbe parallel ausgetragen werden.

Schön, dass er dann mitspringt, jemandem den Startplatz wegnimmt, aber gar nicht in der Wertung ist  Blush


RE: Markus Rehm: Bringt die Prothese Vorteile gegenüber nicht behinderten Athleten? - Solos - 18.07.2021

(18.07.2021, 08:20)RalfM schrieb: Zum zweiten Punkt gibt es ja eine eigene Diskussion.
Zum ersten Punkt: Dass Markus Rehm voll gleichberechtigt antritt, kann niemand ernsthaft wollen. Wenn er mit den besten der Welt weitspringt, sind das zwei getrennte Wettbewerbe, die parallel ausgetragen werden. Genau wie bei einem Straßenlauf getrennte Wettbewerbe parallel ausgetragen werden.

Er fordert aber uneingeschränkte Teilnahme ein und begründet diese damit, dass er für "Vielfalt, Diversity und Inklusion im Sport kämpft". Die Prothese sei kein Hilfmittel im Sinne der Regel 6.3.4., sondern notwendig und unverzichtbar.

Rehm hat bei mir alle Sympathien verspielt. Wichtige Themen aufzugreifen, für sich zu instrumentalisieren und im selben Zug die Benachteiligung anderer bewusst in Kauf zu nehmen ist schon eine Farce.


RE: Markus Rehm: Bringt die Prothese Vorteile gegenüber nicht behinderten Athlet - RalfM - 18.07.2021

(18.07.2021, 08:27)Jonny schrieb: 
Schön, dass er dann mitspringt, jemandem den Startplatz wegnimmt, aber gar nicht in der Wertung ist  Blush

Wie, wenn er einfach einen zusätzlichen Startplatz hätte? Ist ja außerhalb des Hauptwettbewerbs. Soviel Phantasie ist erlaubt.


RE: Markus Rehm: Bringt die Prothese Vorteile gegenüber nicht behinderten Athleten? - RalfM - 18.07.2021

(18.07.2021, 08:32)Solos schrieb: Solos
Er fordert aber uneingeschränkte Teilnahme ein und begründet diese damit, dass er für "Vielfalt, Diversity und Inklusion im Sport kämpft". Die Prothese sei kein Hilfmittel im Sinne der Regel 6.3.4., sondern notwendig und unverzichtbar.

Gefällt mir auch nicht. Aber ich sehe das als Politik. Wenn Rehm einfach nur bescheiden den Finger heben würde, dann würde er halt auf Paralympics verwiesen, und schluss.


RE: Markus Rehm: Bringt die Prothese Vorteile gegenüber nicht behinderten Athlet - Jonny - 18.07.2021

(18.07.2021, 08:42)RalfM schrieb:
(18.07.2021, 08:27)Jonny schrieb: 
Schön, dass er dann mitspringt, jemandem den Startplatz wegnimmt, aber gar nicht in der Wertung ist  Blush

Wie, wenn er einfach einen zusätzlichen Startplatz hätte? Ist ja außerhalb des Hauptwettbewerbs. Soviel Phantasie ist erlaubt.

Wird dass IOC sicher nicht mitmachen. WA musste ohnehin schon Massivs Plätze einstreichen.


RE: Markus Rehm: Bringt die Prothese Vorteile gegenüber nicht behinderten Athleten? - benutzer - 18.07.2021

ich kann das Thema Rehm nicht mehr hören
Hier nun auch Inklusion und Vielfalt , also Politik reinzubringen ist einfach billig.
Wozu gibt es die Paralympics ?



RE: Markus Rehm: Bringt die Prothese Vorteile gegenüber nicht behinderten Athleten? - RalfM - 18.07.2021

(18.07.2021, 09:58)benutzer schrieb: Wozu gibt es die Paralympics ?

Dafür gibt es ganz verschiedene Antworten. Manche wollen sogar wissen, wann sie den Fernseher nicht einschalten sollten, denn dann würden Behinderte gezeigt.
Ich persönlich sehe Markus Rehm als Vorbild für Schwächere gerne im Kreis der Spitzensportler. In getrenntem Wettbewerb.


RE: Markus Rehm: Bringt die Prothese Vorteile gegenüber nicht behinderten Athleten? - Jonny - 18.07.2021

(18.07.2021, 10:09)RalfM schrieb:
(18.07.2021, 09:58)benutzer schrieb: Wozu gibt es die Paralympics ?

Dafür gibt es ganz verschiedene Antworten. Manche wollen sogar wissen, wann sie den Fernseher nicht einschalten sollten, denn dann würden Behinderte gezeigt.
Ich persönlich sehe Markus Rehm als Vorbild für Schwächere gerne im Kreis der Spitzensportler. In getrenntem Wettbewerb.

Wie soll dass organisatorisch funktionieren? Dann hätte sicher mehrere paralympische Athleten Interesse daran auch bei den normalen Spielen zu starten und dann explodieren die Teilnehmerfelder. Man kann ja nicht nur sagen Rehm darf, aber der Rest nicht. 
Und wie soll man einem normalen Zuschauer bitte erklären, dass wenn Rehm am weitesten springt er keine Medaille bekommt  Huh


RE: Markus Rehm: Bringt die Prothese Vorteile gegenüber nicht behinderten Athleten? - TranceNation 2k14 - 18.07.2021

Man könnte doch über 400 m jemandem mit dem Rennrad aW mitfahren lassen. Die Nachteile der Beschleunigung und die höhere Endgeschwindigkeit gleichen sich sicherlich aus.


RE: Markus Rehm: Bringt die Prothese Vorteile gegenüber nicht behinderten Athleten? - RalfM - 18.07.2021

(18.07.2021, 12:18)TranceNation 2k14 schrieb: Man könnte doch über 400 m jemandem mit dem Rennrad aW mitfahren lassen. Die Nachteile der Beschleunigung und die höhere Endgeschwindigkeit gleichen sich sicherlich aus.

Man kann auch sachlich bleiben. Es gibt keinen außer Markus Rehm, der 8,60 als Behindi springen kann. Es gibt (das war das Vorposting) keine Flut von Teilnehmerfeldern.

Markus Rehm kann eine starke Botschaft in die Welt senden. Ähnlich wie die schwarzen Fäuste von 1968 (oder wie sagt man, pigmentiert?). Das werden dann zukünftige Sporthistoriker dokumentieren.

Außerhalb der Leistungssportszene wird man das verstehen. Und das sind ein Paarhundertmillionen mehr.