(12.05.2025, 19:16)longbottom schrieb:

(12.05.2025, 19:09)frbcrane2 schrieb: Im anderen Lauf wäre die 4x4 Mixed mit 3:13.35 raus gewesen.

So kann man aber auch nicht rechnen. Wären die Läufe anders verteilt gewesen, hätte es die Zusammensetzung Italien, Frankreich, Kanada in einem Lauf vermutlich so gar nicht gegeben, und Deutschland wäre also auch nicht mit allen drei zusammen in einem Lauf gewesen.

Man kann ja nicht einfach Deutschland in den anderen Lauf setzen und sonst alles so lassen. Dann wären in einem Lauf nur 5 Teams gewesen und in dem anderen 8.

Sechs Mannschaften haben sich an Tag 2 noch qualifiziert. Und Deutschland mit der fünftschnellsten Zeit dieser Staffeln hätte bei einer normalen Zusammensetzung der Läufe sehr gute Chancen gehabt, dazuzugehören. Und so kam es ja dann auch. Und dass die sechs qualifizierten Staffeln auch die sechs schnellsten Zeiten hatten, zeigt, dass die Aufteilung der Läufe ziemlich korrekt war.

(13.05.2025, 00:35)longbottom schrieb: Polen und Irland hatten sich ja schon am Vortag qualifiziert.

(12.05.2025, 21:50)frbcrane2 schrieb: Volker Beck war aber nicht Bundestrainer. Wenn der "Abteilungsleiter" Vorgaben macht, hält man sich eben dran. Das ist doch einer der Gründe, warum das deutsche Kugelstoßen der Männer drittklassig ist. Die DLV-Trainer entschieden zu Zeiten von Storl, daß man weiter aufs Angleiten setzt und das wurde auch umgesetzt. Es gehört schon Mut dazu, sich dem System zu widersetzen, welches die Gelder verteilt.

(12.05.2025, 21:10)frbcrane2 schrieb:

(12.05.2025, 20:18)Reichtathletik schrieb: Die Frage ist doch die des zugrunde liegenden Anspruchs. Unter dem Anspruch "qualifizierern" lief das Wochenende sehr gut.
Ist der Anspruch auch in den Staffeln die Marschroute "Top 5 Nation der Welt" zu erfüllen oder mal Medaillen holen, ist es noch problematisch, weil zumindest die 4x4 nicht zwingend Kandidaten für den WM-Endlauf sind und die kurzen Staffeln anfällig und im Endlauf nicht nochmal eines drauf setzen konnten.
Ich bleibe aber dabei dass zumindest für die 400m da mehr gefordert sind als nur "der" DLV

Ich wage die Behauptung, daß in Los Angeles 2028 keine deutsche Staffel in die Top 5 laufen wird. Über 400m wird sich auch in den nächsten drei Jahren nichts grundlegendes ändern, die Frauen-Sprintstaffel ist überaltert und der Nachwuchs schafft es seit fast zehn Jahren nicht, für Ablösung zu sorgen. Die Männer wären vom Potential über 4x1 in der Lage, aber dazu müßten sie erstmal zeigen, daß sie bei Großereignissen performen können.

(12.05.2025, 19:16)longbottom schrieb: So kann man aber auch nicht rechnen. Wären die Läufe anders verteilt gewesen, hätte es die Zusammensetzung Italien, Frankreich, Kanada in einem Lauf vermutlich so gar nicht gegeben, und Deutschland wäre also auch nicht mit allen drei zusammen in einem Lauf gewesen.

Man kann ja nicht einfach Deutschland in den anderen Lauf setzen und sonst alles so lassen. Dann wären in einem Lauf nur 5 Teams gewesen und in dem anderen 8.

Sechs Mannschaften haben sich an Tag 2 noch qualifiziert. Und Deutschland mit der fünftschnellsten Zeit dieser Staffeln hätte bei einer normalen Zusammensetzung der Läufe sehr gute Chancen gehabt, dazuzugehören. Und so kam es ja dann auch. Und dass die sechs qualifizierten Staffeln auch die sechs schnellsten Zeiten hatten, zeigt, dass die Aufteilung der Läufe ziemlich korrekt war.

(13.05.2025, 11:23)frbcrane2 schrieb: Glück hatten sie trotzdem. Ich habe mir die Sonntags-Rennen heute nochmal angeschaut, dabei fiel mir in der Zeitlupe auf, daß Lakner in der Mixed ohne Stab ins Ziel lief. 1-2 Meter vor dem Ziel verliert sie ihn, wäre also eine Disqualifikation gewesen.

(12.05.2025, 21:10)frbcrane2 schrieb: Ich wage die Behauptung, daß in Los Angeles 2028 keine deutsche Staffel in die Top 5 laufen wird. Über 400m wird sich auch in den nächsten drei Jahren nichts grundlegendes ändern, die Frauen-Sprintstaffel ist überaltert und der Nachwuchs schafft es seit fast zehn Jahren nicht, für Ablösung zu sorgen. Die Männer wären vom Potential über 4x1 in der Lage, aber dazu müßten sie erstmal zeigen, daß sie bei Großereignissen performen können.