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DVZ und Reaktivkraft - Druckversion +- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com) +-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Training im Spiegel der Sportwissenschaft (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=21) +--- Thema: DVZ und Reaktivkraft (/showthread.php?tid=948) |
RE: Lombardsches Paradoxon und Konsequenzen fürs Training - gera - 29.04.2015 unabhängig von Vor-/Nachteilen des Absprungs bei Straddle/Flop ging es mir hier als Auswirkung des L.Paradoxons auf´s Training. um die Feststellung, dass beim Straddle Reaktivkräfte der Muskulatur kaum genutzt werden können. Ein Nachteil. RE: Lombardsches Paradoxon und Konsequenzen fürs Training - omega - 29.04.2015 (29.04.2015, 13:29)MZPTLK schrieb: Laufsprünge sind sprintspezifischer als Sprungläufe. Wie muss ich mir denn die Laufsprünge bewegungstechnisch vorstellen? Sprungläufe kenne ich. RE: Lombardsches Paradoxon und Konsequenzen fürs Training - ThomZach - 29.04.2015 (29.04.2015, 16:35)gera schrieb: unabhängig von Vor-/Nachteilen des Absprungs bei Straddle/Flop ging es mir hier als Auswirkung des L.Paradoxons auf´s Training um die Feststellung, dass beim Straddle Reaktivkräfte der Muskulatur kaum genutzt werden können. Ein Nachteil.Völliger Unfug. Du weißt nichts und stocherst nur rum. Du hast offenbar nie erlebt, mit reaktivkräften Sport zu treiben. Ich mach das seit über 50 Jahren fast täglich. Und zwar bewusst. Daher weiß ich dass Du nichts weißt. RE: Lombardsches Paradoxon und Konsequenzen fürs Training - ThomZach - 29.04.2015 (29.04.2015, 15:19)gera schrieb: Reaktivkräfte kann der Athlet wohl nur innerhalb einer Zeit bis max. 1/20 sec. nutzen.Gera. Du weißt nicht einmal was Straddle ist und maßest Dir an, ihn mit dem Flop zu vergleichen, von dem Du auch nichts weißt. Die Art der Überquerung hat nämlich überhaupt nichts mit der Gestaltung der Dynamik des Anlauf-Absprung-Vorgangs zu tun. Ich bin in den 70er Jahren (73 bis 76) "Speedstraddle" gesprungen, um bei diversen Lehrgängen (I und CH) zu beweisen, dass schon damals niemand wusste, wovon er faselte. Bei den DM 1976 sprang ich so und ohne Training 2m12 und verpasste die Olympiaquali (2m18) deutlich. Ein Jahr später (inzwischen 30j) sprang ich, zurück beim "Powerstraddle" und immer noch ohne Training 2m17. Von 40 berühmten so genannten Straddle-Springern sprangen damals nur 5 strukturell gleich. Die anderen sprangen nur ähnlich. Die Unterschiede wurden (außer von mir) niemals sachgerecht analytisch herausgebarbeitet. Für wen auch?! Wenn Reaktivkräfte nur innerhalb von 0,05s nutzbar wären, kämen sie nur beim Golfschlag Hochbegabter zur Wirkung. Und dann hätte es gar keinen Sinn, hier in der LA darüber nachzudenken. Vielleicht solltest Du also erst einmal genau studieren, wie der DVZ funtioniert. Das wird nämlich im Hinblick auf die Anfordernisse des Praktikers nirgends befriedigend/nutzbringend dargestellt. Natürlich wieder: außer bei mir. ![]() ![]() Ich kenne eine Untersuchung zum DVZ wo klar wird, dass eine Pause zwischen Ladung und Entladung die Kräfte zusätzlich erhöht. Vicu & flachman wissen offenbar mehr, antworten aber nicht... ![]() RE: Lombardsches Paradoxon und Konsequenzen fürs Training - Gertrud - 29.04.2015 (29.04.2015, 17:30)ThomZach schrieb:(29.04.2015, 16:35)gera schrieb: unabhängig von Vor-/Nachteilen des Absprungs bei Straddle/Flop ging es mir hier als Auswirkung des L.Paradoxons auf´s Training um die Feststellung, dass beim Straddle Reaktivkräfte der Muskulatur kaum genutzt werden können. Ein Nachteil.Völliger Unfug. Du weißt nichts und stocherst nur rum. Du hast offenbar nie erlebt, mit reaktivkräften Sport zu treiben. Geh doch bitte nicht so hart mit anderen ins Gericht! Ich gehe davon aus, dass jede/r sich hier nach Kräften bemüht. Du haust immer sofort mit der Axt zu. Ich sage doch auch nicht, dass du dir mit Fragen nach dem DVZ oder der Plyometrie eine Blöße gibst. Ich habe Jolle Busse fast immer beim Hochsprungtraining mit Sabine gesehen. Er wäre nie auf die Idee gekommen, mit ihr oder Diddi Mögenburg auf den Straddle umzusteigen. 1,94m war schon eine Hausmarke. Die Plyometrie gehörte zum Alltagsgeschäft und zwar sehr ausgewählt und fachlich untermauert. Ein japanischer Wissenschaftler hat Donald Thomas und Stefan Holm miteinander verglichen. Donald Thomas ist nach seiner Ansicht so gut gesprungen und konnte so tief beim Absprung ins Knie aufgrund seiner unheimlichen Beinkraft und sehr langen Achillessehne gehen, während Holm einen schnellen Anlauf und Absprung bevorzugt hat, der durch die unheimliche Stiffness der Achillessehne durch jahrelanges Training begründet wurde. Ich höre mir immer sehr gerne sehr unterschiedliche Meinungen an. Gertrud RE: Lombardsches Paradoxon und Konsequenzen fürs Training - ThomZach - 29.04.2015 (29.04.2015, 18:05)Gertrud schrieb: Geh doch bitte nicht so hart mit anderen ins Gericht! Ich gehe davon aus, dass jede/r sich hier nach Kräften bemüht. Du haust immer sofort mit der Axt zu. Ich sage doch auch nicht, dass du dir mit Fragen nach dem DVZ oder der Plyometrie eine Blöße gibst.Gera bemüht sich seit drei Jahren nach Kräften, unbelehrbar zu bleiben und nur seine Eigentheorie zu verfechten. Auf Laienniveau. Das nervt. Wenn ich immer sofort draufhauen täte, wär ich n Troll. Was meine Blöße angeht: Ich bin meistens nackt. Es täte mir besser, man würde hier mal auf meine 2 Fragen antworten, anstatt mich zurechtzuweisen. Oder besteht da ne Blöße? RE: Lombardsches Paradoxon und Konsequenzen fürs Training - ThomZach - 29.04.2015 (29.04.2015, 18:05)Gertrud schrieb: Ich habe Jolle Busse fast immer beim Hochsprungtraining mit Sabine gesehen. Er wäre nie auf die Idee gekommen, mit ihr oder Diddi Mögenburg auf den Straddle umzusteigen. 1,94m war schon eine Hausmarke. Die Plyometrie gehörte zum Alltagsgeschäft und zwar sehr ausgewählt und fachlich untermauert.Heißt untermauert = bewiesene Effektivität in der technischen Umsetzung? Ich bezweifle das. Gib mir Quellen. Bitte. Du vergisst, ich habe 50 Jahre Erfahrung mit DVZ als Athlet und 40 Jahre als Theoretiker. Ich habe Leute plyometrisch trainieren sehen und es kam mir nur krank vor. Also bitte, wenn Du so kollegial sein magst, nenne mir wissenschafltiche Berichte über die Effektivität. Ich sehe Hochspringer plyomäßig Trainieren und ihre Technik ist Scheiße. Wenn das der Gewinn ist: Nein Danke! Was willst Du damit sagen, dass ein Flopper nicht auf die Idee kommen würde, auf den Staddle umzusteigen? Dass er das Wissen hat, die Techniken zu vergleichen? Das Können hat er ja offenbar auch nicht, sonst würde er in einem rudimentären Bauchwälzer ja auf mindestens 10cm an seine Flop-Bestleistung herankommen. Und auch hier wieder: Das schlimmste aller menschlichen Urteile ist das Vorurteil. Es verbaut jede Annäherung an die Realität. Damit muss man als vernünftiger Mensch als erstes bei sich selber rechnen. RE: Lombardsches Paradoxon und Konsequenzen fürs Training - ThomZach - 29.04.2015 Bloß weil ich regelmäßig Aspirin nehme, verstehe ich noch nichts von Pharmazie. Große Könner sind nur selten große Lehrer. Wenn Mögi mehr wüsste als der Rest seiner Kollegen, dann würde er sich doch einbringen. Er kocht aber auch nur mit dem üblichen Abwasser. Warum sollte ich so dumm sein zu erwarten, dass jemand den Staddle bevorzugt, ohne dass er weiß, wie der funktioniert? Du, Gertrud, schriebst neulich, ich hielte ihn für "der Weisheit letzten Schluss". Das ist nicht mein Credo. Sollen die Floptalente doch floppen und mich weiter langweilen. Ich warte auf das Genie, das alles auf den Kopf stellt. ![]() Wenn der nicht kommt, dann weil man ihn nicht lässt. Ein Bondarenko wäre sicher auch ein toller Straddler geworden. ![]() RE: Lombardsches Paradoxon und Konsequenzen fürs Training - Solos - 29.04.2015 Vielleicht stellst du deine Fragen nochmal, zach? Es ist kaum noch möglich der Diskussion zu folgen. Zumal ich nicht täglich hier mitlese. Eine Abtrennung des Themas wäre ebenfalls sinnvoll. RE: Lombardsches Paradoxon und Konsequenzen fürs Training - Gertrud - 29.04.2015 (29.04.2015, 18:36)ThomZach schrieb:(29.04.2015, 18:05)Gertrud schrieb: Ich habe Jolle Busse fast immer beim Hochsprungtraining mit Sabine gesehen. Er wäre nie auf die Idee gekommen, mit ihr oder Diddi Mögenburg auf den Straddle umzusteigen. 1,94m war schon eine Hausmarke. Die Plyometrie gehörte zum Alltagsgeschäft und zwar sehr ausgewählt und fachlich untermauert.Heißt untermauert = bewiesene Effektivität in der technischen Umsetzung? Ich bezweifle das. Gib mir Quellen. Bitte. Es ist doch klar, dass beide Sachen zusammenkommen müssen: gute Technik und entsprechende Sprungwerte. Ich habe Sabines unterschiedliche Sprungserien sehr oft gesehen. Sie hat einmal pro Woche Technikeinheiten an der Anlage trainiert, natürlich entsprechende Kraftübungen und ganz spezielle Sprungformen. Außerdem kamen auch unterschiedliche Tests dazu. Sabine hatte eine "Atombombe" im Fuß. Sie war sehr stark in der reaktiven Kraft und in der Reaktivität. Ich hatte Vergleichswerte einer anderen Springerin, die bei Sabines Kontaktzeiten mithalten konnte, die aber nicht über den Reaktivitätsquotienten verfügt hat. Gertrud |