(01.06.2025, 07:13)Reichtathletik schrieb:

(31.05.2025, 20:32)Reichtathletik schrieb: Wenn der Zeitplan wichtiger ist als die Athleten lässt man halt voll im Schauer starten obwohl nichtmals die eigenen Uhren laufen.
Und die Kampfrichter untersagen dieses Jahr auch dass Trainer bis an Bahn vier Ran dürfen.
Leider großer Rückschritt

Bevor wir uns falsch verstehen, ansonsten einmal mehr eine wahnsinnig gute Veranstaltung. Und nach so einstündiger Pause hatten sich die Kampfrichter zu den späteren Läufen auch wieder etwas beruhigt.
Der Start in Regen war einfach unnötig.

(01.06.2025, 07:19)mariusfast schrieb:

(01.06.2025, 07:13)Reichtathletik schrieb:

(31.05.2025, 20:32)Reichtathletik schrieb: Wenn der Zeitplan wichtiger ist als die Athleten lässt man halt voll im Schauer starten obwohl nichtmals die eigenen Uhren laufen.
Und die Kampfrichter untersagen dieses Jahr auch dass Trainer bis an Bahn vier Ran dürfen.
Leider großer Rückschritt

Bevor wir uns falsch verstehen, ansonsten einmal mehr eine wahnsinnig gute Veranstaltung. Und nach so einstündiger Pause hatten sich die Kampfrichter zu den späteren Läufen auch wieder etwas beruhigt.
Der Start in Regen war einfach unnötig.

Der Starkregen sah wirklich heftig aus.Jedoch wusste man ja auch nicht dass das Wetter sich danach wieder so beruhigt

• Die Vibes dort sind schon einmalig und die Karlsruher ziehen dort wirklich ein großartiges Meeting auf. Welche Anreisen die dritte oder vierte Reihe auf sich nehmen, um dort teilnehmen zu können, sagt vieles aus
  
• Dass dort automatisch Bestzeiten gelaufen werden sehe ich allerdings nicht
  
• Die Felder sind recht groß mit hoher Leistungsdichte. Wenn dann die etwas Schwächeren schneller angehen, wurde es schnell unrhythmisch
  
• Nicht alle Pacemaker waren ihrem Job gewachsen, manche Rennen wären ohne Pacemaker besser gelaufen
  
• Die plötzliche Hitze war enorm, dazu war es windig. Später zog es zu, aber es war sehr böig. Das hat die Läufe unterschiedlich stark getroffen.
  

(01.06.2025, 09:34)aj_runner schrieb: Ich war jetzt zum ersten Mal live bei der Langen Laufnacht dabei. Bevor der große Regen kam, war ich allerdings schon wieder auf dem Heimweg. Trotzdem will ich ein paar Eindrücke teilen:

• Die Vibes dort sind schon einmalig und die Karlsruher ziehen dort wirklich ein großartiges Meeting auf. Welche Anreisen die dritte oder vierte Reihe auf sich nehmen, um dort teilnehmen zu können, sagt vieles aus
  
• Dass dort automatisch Bestzeiten gelaufen werden sehe ich allerdings nicht
  
• Die Felder sind recht groß mit hoher Leistungsdichte. Wenn dann die etwas Schwächeren schneller angehen, wurde es schnell unrhythmisch
  
• Nicht alle Pacemaker waren ihrem Job gewachsen, manche Rennen wären ohne Pacemaker besser gelaufen
  
• Die plötzliche Hitze war enorm, dazu war es windig. Später zog es zu, aber es war sehr böig. Das hat die Läufe unterschiedlich stark getroffen.
  

Mein Fazit:
Die Lange Laufnacht ist eine Reise wert. Wenn man aber nicht auf dem Level ist internationale Normen erfüllen zu wollen, würde ich zumind. für die 800 + 1500 m nicht mehr als 3 h Anreise dafür in Kauf nehmen.

(01.06.2025, 10:04)Reichtathletik schrieb:

(01.06.2025, 09:34)aj_runner schrieb: Ich war jetzt zum ersten Mal live bei der Langen Laufnacht dabei. Bevor der große Regen kam, war ich allerdings schon wieder auf dem Heimweg. Trotzdem will ich ein paar Eindrücke teilen:

• Die Vibes dort sind schon einmalig und die Karlsruher ziehen dort wirklich ein großartiges Meeting auf. Welche Anreisen die dritte oder vierte Reihe auf sich nehmen, um dort teilnehmen zu können, sagt vieles aus
  
• Dass dort automatisch Bestzeiten gelaufen werden sehe ich allerdings nicht
  
• Die Felder sind recht groß mit hoher Leistungsdichte. Wenn dann die etwas Schwächeren schneller angehen, wurde es schnell unrhythmisch
  
• Nicht alle Pacemaker waren ihrem Job gewachsen, manche Rennen wären ohne Pacemaker besser gelaufen
  
• Die plötzliche Hitze war enorm, dazu war es windig. Später zog es zu, aber es war sehr böig. Das hat die Läufe unterschiedlich stark getroffen.
  

Mein Fazit:
Die Lange Laufnacht ist eine Reise wert. Wenn man aber nicht auf dem Level ist internationale Normen erfüllen zu wollen, würde ich zumind. für die 800 + 1500 m nicht mehr als 3 h Anreise dafür in Kauf nehmen.

Das würde ich zum Teil anders sehen. Denn gerade für die 2.-3. Reihe ist es auch ein tolles Erlebnis bei einem solchen Meeting zu laufen und nicht nur auf schnöden Landesmeisterschaften. Selbst Bestzeit laufen und später Olympiateilnehmer anschauen, ist auch gut. Zumal: auch für nationale Normen brauchst du Felder und bisweilen ist Karlsruhe da wie ein Vorlauf, denn jede:n wen du hinter dir lässt ist auch erstmal in der DM-Meldeliste hinter dir.
Es ist denke ich auch sehr von Disziplin und Wohnort abhängig, ob du gute Alternativen hast in deiner Region oder nicht.

Das mit den Pacern stimmt, aber grundsätzlich ist es erstmal eine wahnsinnige Leistung für alle(!) Läufe Pacer zu haben!
Die Leistungsdichte ist Fluch und Segen zugleich. Segen, weil natürlich gut und es macht Spaß. Fluch weil wenn jemand nicht so gut in Form ist oder sich deutlich im Vergleich zur Vorjahreszeit verbessert hat, er ggf 2 Rennen oder mehr im "falschen" Lauf landet.

Zitat:Landesmeisterschaften sind selbstverständlich nicht schnöde, sondern sind vielmehr eine Basis.

(01.06.2025, 16:22)Reichtathletik schrieb:

Zitat:Landesmeisterschaften sind selbstverständlich nicht schnöde, sondern sind vielmehr eine Basis.

Das ist leider(!) nur noch selten der Fall. Und offen gestanden tragen damit sowohl die Landesverbände, die diese Meisterschaften bisweilen lieblos austragen, als auch der DLV mit seinen Normen schuld. Denn viele von denen - zurück zum Thema - die nach Karlsruhe fahren können es sich nicht leisten einen Wettkampf auf LM-Niveau mit zum Teil taktischen Rennen zu bestreiten, weil es für eine DM-Teilnahme nur noch darum geht, möglichst schnell zu sein. Norm abhacken und dann die Rennen an der Basis machen, ist für viele nicht mehr möglich, es sei denn du bist so gut, dass du die A-Norm machst. Gerade die Reihe der B-Norm Leute muss quasi nach Pfungstadt und Karlsruhe, was übrigens auch eine finanzielle Frage ist.

(01.06.2025, 18:34)S_J schrieb: Aber die Lösung zu "schnöden" LM kann ja nur gemeinsam gefunden werden. Letztendlich müssen die Läufer und deren Trainer eben hinkommen und den Wettkampf ernst nehmen.

Mein Vorschlag wäre da ja, dass die Landestrainer Lauf da Kontakt zu Heimtrainern und dem Verband suchen, um eine Lösung zu finden. 

Wenn aber schon die Landestrainer oft nicht zu 'ihren' Meisterschaften kommen, finde ich das sehr schade...