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Hallen-EM 2025: Nominierungen - Druckversion

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RE: Hallen-EM 2025: Nominierungen - Delta - 27.02.2025

(27.02.2025, 17:01)Reichtathletik schrieb: Wer sagt denn, dass ihr der Start verwehrt wurde?
Aktuell gibt es doch (mal wieder mangels Informationen) folgende Möglichkeiten:
- sie wollte starten durfte aber nicht weil Staffelfokus/kein Geld/ whatever
- sie wollte nie laufen, weil sie sich auf den Sommer fokussieren möchte
- sie ist verletzt oder krank
- wir haben erneut einen Merkel-Fall
- sie hat schulische(?) Verpflichtungen denen sie nachkommen will/muss?

- sie wollte starten durfte aber nicht weil Staffelfokus/kein Geld/ whatever

Ok glaube ich

- sie wollte nie laufen, weil sie sich auf den Sommer fokussieren möchte

Sie hat so viele Läufe in der Halle, das glaube ich nicht entfernt

- sie ist verletzt oder krank

Tendenz nein, nach Hallen DM. Kranke laufen keine 52.2

- wir haben erneut einen Merkel-Fall
- sie hat schulische(?) Verpflichtungen denen sie nachkommen will/muss?

Wir reden von 3 Tagen das wäre komplett peinlich. Weil das weiss man lange vorher


RE: Hallen-EM 2025: Nominierungen - Reichtathletik - 27.02.2025

Zu Merkel reicht doch zu wissen dass man ggf wieder einen Fall von "wird nicht gesagt warum" man hat.. glaube ich hier aber nicht.
Grundsätzlich bleibt es aber Schade dass es ständig nicht-Komminikation gibt


RE: Hallen-EM 2025: Nominierungen - frbcrane2 - 27.02.2025

(27.02.2025, 20:46)Jonny schrieb: Bei der letzten Ausgabe in Japan waren einige Nationen doch eher dünn besetzt. Damals reichte sogar eine 3:30er Zeit für die WM Quali.

Nicht vergleichbar. Damals war der Quali-Prozeß anders. Die ersten acht (12 in der Mixed) bei den World Relays qualifizierten sich.


RE: Hallen-EM 2025: Nominierungen - Kyascaily95 - 27.02.2025

(27.02.2025, 18:37)Befürworter schrieb:
(27.02.2025, 18:34)Kyascaily95 schrieb: Ich habe mich nur auf die Feststellung bezogen, daß sie nicht auf der Meldeliste steht, sowie auf die Aussage meiner Vorredner, daß der DLV kein Interesse an Einzelstarts hat.

Eine Aussage, für die es nicht die Spur eines Belegs gibt.

Deshalb habe ich es doch hier noch einmal zusätzlich geschrieben und entschuldige mich hiermit aufrichtig, dies nicht bei meinem initialen Kommentar bereits getan zu haben.


RE: Hallen-EM 2025: Nominierungen - mariusfast - 28.02.2025

(27.02.2025, 18:34)Kyascaily95 schrieb:
(27.02.2025, 17:01)Reichtathletik schrieb: Wer sagt denn, dass ihr der Start verwehrt wurde?
Aktuell gibt es doch (mal wieder mangels Informationen) folgende Möglichkeiten:
- sie wollte starten durfte aber nicht weil Staffelfokus/kein Geld/ whatever
- sie wollte nie laufen, weil sie sich auf den Sommer fokussieren möchte
- sie ist verletzt oder krank
- wir haben erneut einen Merkel-Fall
- sie hat schulische(?) Verpflichtungen denen sie nachkommen will/muss?

„Kein Geld“ kann nicht der Grund sein, denn offensichtlich ist ja an anderer, objektiv unwichtigerer Stelle Geld da.

Es geht natürlich um "kein Geld ausgeben möchte" und somit um die Priorisierung. Dass es aus Fans-, Betreuersicht etc. unwichtiger ist, Geld dafür auszugeben, dass Berater in Trainingslager fliegen, anstatt Athleten nicht zu intern. Meisterschaften zu schicken, dürfte den meisten klar sein ...

Der DLV hat jedoch, wie schon in div. Threads thematisiert, andere Priorisierungen und bspw. im Hinterkopf bei welchen Athletenmaßnahmen/Investitionen am Ende mehr Potasgeld herausspringt.


RE: Hallen-EM 2025: Nominierungen - h3inz_h4rtm4nn - 28.02.2025

[Beitrag gerne in einen anderen Threads ziehen, wenn er thematisch hier nicht hinpassen sollte]

Es möge einem Foristen (m/w/d) erlaubt sein, auf eine erwähnte Feststellung Bezug zu nehmen. Es geht um einen Austausch, der mehrere Sichtweisen auf die Dinge erlauben sollte. „Belege“ braucht man vor allem dann, wenn man im Entscheidungsprozess eine Rolle spielt (Athlet/Trainer/DLV-Funktionär…). Oder dann, wenn man vor Gericht steht. Oder dann, wenn man eine wissenschaftliche Abhandlung verfasst. Aber in einem Forum sehe ich es nicht als verwerflich an, persönliche Eindrücke zu teilen und auch gegenteilige Meinungen wahrzunehmen und zuzulassen, wie bei jenem Beispiel geschehen.

Ich hoffe, ich darf kommentieren, dass es genügend Belege dafür gibt, dass der DLV noch immer nicht zu kommunizieren gelernt hat. Transparente kritische Facebook-Kommentare ohne Beleidigungen werden entfernt mit der Begründung, sie seien in den sozialen Medien deplatziert und sollten doch viel lieber direkt an den Sportdirektor adressiert werden. Kritische Anfragen an besagten Sportdirektor werden im Regelfall ignoriert. Entscheidungen, die auf großen Unmut gestoßen sind (wie z.Bsp. bzgl. des deutschen Aufgebots bei der Cross-EM), werden öffentlich nicht begründet und die Kommunikation mit den betroffenen Athlet:innen, sofern sie nicht dem Kaderkreis angehören, verläuft dürftig oder gar nicht. Mit Johanna Martin haben wir wieder so einen Fall, bei dem man viel spekulieren kann, aber bei einer transparenten Kommunikation gar nicht müsste. Die von Reichtathletik genannten Gründe können alle rein theoretisch zutreffen. Hoffen wir für sie, dass es kein unangenehmer Grund ist und sie im Sommer zur Höchstform auflaufen wird.

@mariusfast: Das Beispiel von Kyascaily zeigt sehr deutlich, dass eben nicht allein PotAS eine Rolle spielt. Der Europacup der Geher hat keine Relevanz für die Potentialanalyse der zuständigen Kommission. Insofern kann man durchaus davon ausgehen, dass Sympathien und Antipathien - welche sich im DLV-Jargon "freies Ermessen der Bundestrainer" schimpfen - auch eine Rolle spielen.

Auch habe ich hieraus gelesen, es gäbe wohl die Absicht, sich in Regensburg mit der Langssprint-Staffel für die WM zu qualifizieren. Aber wo um Himmels Willen finde ich diesen Fahrplan, wenn ich eben nicht den direkten Kontakt zum DLV habe? Lange Rede, kurzer Sinn: Man schafft nicht nur Ärger, wenn man nicht hinreichend und transparent genug kommuniziert. Man schließt auch Türen für die "Rising Stars", die sich manchmal schneller entwickeln können als man glaubt. Es ist sicherlich in der LA viel planbar, aber eben auch nicht alles. Wenn man als Verband für vollumfängliche Transparenz sorgt, hat man am Ende deutlich weniger Mühen an vielen Ecken und Enden. Man spart damit vielleicht nicht zwingend Kosten, aber auf jeden Fall Zeit und Emotionen, die man wiederum anderweitig besser einbringen kann.


RE: Hallen-EM 2025: Nominierungen - frbcrane2 - 28.02.2025

(27.02.2025, 22:38)Kyascaily95 schrieb:
(27.02.2025, 18:37)Befürworter schrieb:
(27.02.2025, 18:34)Kyascaily95 schrieb: Ich habe mich nur auf die Feststellung bezogen, daß sie nicht auf der Meldeliste steht, sowie auf die Aussage meiner Vorredner, daß der DLV kein Interesse an Einzelstarts hat.

Eine Aussage, für die es nicht die Spur eines Belegs gibt.

Deshalb habe ich es doch hier noch einmal zusätzlich geschrieben und entschuldige mich hiermit aufrichtig, dies nicht bei meinem initialen Kommentar bereits getan zu haben.

Gibt keinen Grund für deine Entschuldigung, einfach die aktuellen Nominierungsrichtlinien lesen. 3.1.4.4 sagt, sogar im Fall einer Einzelnormerfüllung KANN eine Nominierung erfolgen, muß aber "im Sinne der Optimierung des Staffelergebnisses" nicht. Das gilt zwar für Tokio, kann man beim DLV aber beliebig extrapolieren.


RE: Hallen-EM 2025: Nominierungen - OldSchoolRunner - 28.02.2025

(28.02.2025, 01:50)h3inz_h4rtm4nn schrieb: [Beitrag gerne in einen anderen Threads ziehen, wenn er thematisch hier nicht hinpassen sollte]

Es möge einem Foristen (m/w/d) erlaubt sein, auf eine erwähnte Feststellung Bezug zu nehmen. Es geht um einen Austausch, der mehrere Sichtweisen auf die Dinge erlauben sollte. „Belege“ braucht man vor allem dann, wenn man im Entscheidungsprozess eine Rolle spielt (Athlet/Trainer/DLV-Funktionär…). Oder dann, wenn man vor Gericht steht. Oder dann, wenn man eine wissenschaftliche Abhandlung verfasst. Aber in einem Forum sehe ich es nicht als verwerflich an, persönliche Eindrücke zu teilen und auch gegenteilige Meinungen wahrzunehmen und zuzulassen, wie bei jenem Beispiel geschehen.

Ich hoffe, ich darf kommentieren, dass es genügend Belege dafür gibt, dass der DLV noch immer nicht zu kommunizieren gelernt hat. Transparente kritische Facebook-Kommentare ohne Beleidigungen werden entfernt mit der Begründung, sie seien in den sozialen Medien deplatziert und sollten doch viel lieber direkt an den Sportdirektor adressiert werden. Kritische Anfragen an besagten Sportdirektor werden im Regelfall ignoriert. Entscheidungen, die auf großen Unmut gestoßen sind (wie z.Bsp. bzgl. des deutschen Aufgebots bei der Cross-EM), werden öffentlich nicht begründet und die Kommunikation mit den betroffenen Athlet:innen, sofern sie nicht dem Kaderkreis angehören, verläuft dürftig oder gar nicht. Mit Johanna Martin haben wir wieder so einen Fall, bei dem man viel spekulieren kann, aber bei einer transparenten Kommunikation gar nicht müsste. Die von Reichtathletik genannten Gründe können alle rein theoretisch zutreffen. Hoffen wir für sie, dass es kein unangenehmer Grund ist und sie im Sommer zur Höchstform auflaufen wird.

@mariusfast: Das Beispiel von Kyascaily zeigt sehr deutlich, dass eben nicht allein PotAS eine Rolle spielt. Der Europacup der Geher hat keine Relevanz für die Potentialanalyse der zuständigen Kommission. Insofern kann man durchaus davon ausgehen, dass Sympathien und Antipathien - welche sich im DLV-Jargon "freies Ermessen der Bundestrainer" schimpfen - auch eine Rolle spielen.

Auch habe ich hieraus gelesen, es gäbe wohl die Absicht, sich in Regensburg mit der Langssprint-Staffel für die WM zu qualifizieren. Aber wo um Himmels Willen finde ich diesen Fahrplan, wenn ich eben nicht den direkten Kontakt zum DLV habe? Lange Rede, kurzer Sinn: Man schafft nicht nur Ärger, wenn man nicht hinreichend und transparent genug kommuniziert. Man schließt auch Türen für die "Rising Stars", die sich manchmal schneller entwickeln können als man glaubt. Es ist sicherlich in der LA viel planbar, aber eben auch nicht alles. Wenn man als Verband für vollumfängliche Transparenz sorgt, hat man am Ende deutlich weniger Mühen an vielen Ecken und Enden. Man spart damit vielleicht nicht zwingend Kosten, aber auf jeden Fall Zeit und Emotionen, die man wiederum anderweitig besser einbringen kann.

+1


RE: Hallen-EM 2025: Nominierungen - Befürworter - 28.02.2025

Ehe wir lange weiterspekulieren, kann man auch mal in den Nordkurier schauen und dort lesen, dass sich Johanna Martin im Finale der Hallen-DM eine blutende Wunde am Schienbein zugezogen hat und ein Start bei der EM sowieso nicht geplant war, weil sie jetzt erst mal zwei Wochen Ruhepause macht und sich dann auf die anstrengende Sommersaison vorbereitet. Das bietet natürlich auch wieder Stoff für Diskussionen, ob das die richtige Entscheidung ist.

Ansonsten ist das deutsche Team so zahlreich und vielversprechend besetzt, dass sich ein Vergleich mit zurückliegenden Hallen-Europameisterschaften aufdrängt:

- 2025, Apeldoorn: 37 Nominierte (18 Athletinnen und 19 Athleten)

- 2023, Istanbul: 32 Nominierte (15 Athletinnen und 17 Athleten)

- 2019, Glasgow: 31 Nominierte (16 Athletinnen und 15 Athleten)

Der Eindruck einer überdurchschnittlichen Besetzung bestätigt sich also durchaus.


RE: Hallen-EM 2025: Nominierungen - OldSchoolRunner - 28.02.2025

In dem Bericht gibt es nebenbei noch einen schönen Tippfehler. Demnach ist Alex Burghardt die 60m in 6,13 Sekunden gelaufen.