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Tour de France 2024 - Druckversion

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RE: Tour de France 2024 - Atanvarno - 10.07.2024

Wobei man auch erstmal das Vertrauen in die eigene Stärke haben muss, da nicht sofort zu kontern, sondern langsam wieder ranzufahren.

Auffällig war, dass Pogacar sogar während der Siegerehrung gegessen hat, evtl. "underfueled" während der Etappe?


RE: Tour de France 2024 - runner5000 - 10.07.2024

Da ist Vingegaard aber sehr ähnlich zu Froome. Der ist auch nie direkt hinterher gefahren, sondern ist immer seinen Rhythmus weitergefahren. Bei Vingegaard kann man auch davon ausgehen, dass seine Form aufgrund der Trainingsrückstands von Tag zu Tag besser wird.


RE: Tour de France 2024 - Atanvarno - 11.07.2024

Und wieder hat es Roglic langgelegt und so langsam wie sie ihn ins Ziel geshuttlet haben, scheint er sich diesmal schwerer verletzt zu haben Sad


RE: Tour de France 2024 - runner5000 - 12.07.2024

Roglic ist raus.


RE: Tour de France 2024 - Atanvarno - 12.07.2024

Soviel zum Thema langweilige Sprintetappe. Da geht's ja schon in der ersten Rennstunde richtig ab Cool

Adam Yates gewinnt den Preis als unpopulärster Fahrer der Etappe. Die Fluchtgruppe hasst ihn, weil er ihnen das Peloton auf den Hals gehetzt hat und das Peloton hasst ihn, weil sie nachführen mussten Big Grin


RE: Tour de France 2024 - Atanvarno - 13.07.2024

Lehrbuchmäßige Teamtaktik von UAE heute in der Schlussphase, wobei sie wohl gehofft hatten, dass Yates noch etwas länger ziehen kann. Bin gespannt, ob es diesmal reicht, um Vingegaard ein paar Sekunden aufzubrummen.

---edit
43s - er wird sie brauchen, morgen Schlussanstieg zum Plateau de Beille

--edit2
Zu dem Vollpfosten mit der Chipstüte fehlen mir die jugendfreien Worte Angry


RE: Tour de France 2024 - Atanvarno - 13.07.2024

Passt hier wohl besser

(13.07.2024, 17:59)Notalp schrieb: Sorry, aber einen 48er Schnitt rollt kein Amateur mit. Schon gar nicht auf einer Flachetappe, die nicht flach, sondern wellig war. 48er Schnitt bedeutet in etwa 52-53 Sachen auf einer wirklichen Ebene. Außerdem ist ein Radrennen nie gleichmäßig - so wie ein Marathon. Wenn also öfter mal 60km/h gefahren wird, dann ist das schon der definitive Tod des Amateurs. Aber selbst für Profis war es ein sehr hoher Schnitt - auf jeden Fall der eines Eintagesrennens.

Zugegeben, mitrollen war etwas übertrieben (hatte da diese Studie im Kopf https://www.deingenieur.nl/artikel/racing-cyclist-in-peloton-saves-more-energy-than-previously-thought aber das gilt natürlich nicht für das Etappenprofil der 13. Etappe). Aber beispielsweise Turgis ist die ersten zwei Stunden der mit normalisierten 4,3W/kg gefahren, das ist Toplevel Cat. 2, aber noch Amateur. Für jemand mit einer FTP jenseits der 6W/kg war es ein zügiger Ausritt.

Zitat:Und  für ein Etappenrennen gilt: Man fährt auf jedem Terrain schneller als in der Hochdopingära! Mit Äerolaufrädern hat das so wenig zu tun wie mit steifen Rahmen! Insofern ist die Rede von einer Leistungsexplosion gerechtfertigt.

Watt sind Watt und wenn du Armstrongs Trek Madone der 90iger gegen ein S5 oder ein Dogma F der neuesten Generation fährst, die neueste Funktionskleidung, Helm und Aerosocken anhast, dann trittst du über den Daumen 30W weniger. Das sind keine "marginal gains".
Schließt natürlich nicht aus, dass noch andere Faktoren in die Leistungsentwicklung hineinspielen (wenn man illegale Unterstützung mal außen vorlässt bspw. besseres Fueling (hatte dominikk85 schon in einem anderen Thread erwähnt), tendenziell kürzere Etappen als früher und eine höhe Leistungsbreite im Feld.)


RE: Tour de France 2024 - runner5000 - 14.07.2024

(13.07.2024, 16:20)Atanvarno schrieb: Zu dem Vollpfosten mit der Chipstüte fehlen mir die jugendfreien Worte Angry

Er wurde identifiziert und an der Strecke festgenommen. Der war vollkommen betrunken und durfte die Nacht in der Ausnüchterungszelle verbringen. Es wird eine Strafverfolgung angestrebt.


RE: Tour de France 2024 - runner5000 - 14.07.2024

Man merkt doch, dass Vingegaard verständlicherweise noch nicht wieder die Form aus dem letzten Jahr hat.


RE: Tour de France 2024 - Atanvarno - 14.07.2024

Ja, das dürfte heute eine Vorentscheidung sein, den Vorsprung sollte sich Pogacar nicht mehr aus der Hand nehmen lassen. Neben der fehlenden Form nach dem Sturz dürfte auch das Fehlen von Sepp Kuss eine entscheidende Rolle gespielt haben. Aber Vingegaard verdient höchsten Respekt, dass er es heute nochmal versucht hat.

Wobei man immer noch sehen muss, ob Pogacar diesmal ohne Einbruch durch die dritte Woche kommt.

Aber wenn man Vingegaard gerade ins Gesicht schaut, könnte man sich schon einbilden, eine gewisse Resignation zu sehen.

---edit
Cavendish gerade noch in der Karenzzeit im Ziel, aber auf der allerletzten Rille