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Positive und negative Entwicklungen in den "Problemdisziplinen" - Druckversion +- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com) +-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Leichtathletik allgemein (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=2) +--- Thema: Positive und negative Entwicklungen in den "Problemdisziplinen" (/showthread.php?tid=441) |
RE: Positive und negative Entwicklungen in den "Problemdisziplinen" - Delta - 29.07.2014 (29.07.2014, 19:31)krzom schrieb: sagen wir es mal so, nicht jeder Athletentyp passt zum gleichen Trainer. Die Umfänge, die der eine wegsteckt, ruinieren die Gesundheit des anderen. Und viele scheinen die Warnsignale nicht zu beachten, als ob sie nach der Karriere keine Gesundheit mehr bräuchten... Dass nicht alle Athleten gleich ansprechen ist richtig. Wenn Athleten auf diesem Niveau nicht begreifen, dass Sie alles machen möchten. Disko, Training, Freizeit, dann fehlt eben die Leistungsperspektive. Die Zusammenarbeit mit Physios ist absolut zentral und die müssen vor Ort sein gleich wie auch Mediziner. Jedes grosse Leistungszentrum benötigt dies - ansonsten geht zuviel Zeitverlust drauf. 75% der verletzten Deutschen Sportler kontaktieren mehr als 1 Arzt. Warum hier der Verband nicht eine Vorgabe macht. 5-8 Mediziner Landesweit PUNKT. Immer wenn ich lese, dass Athlet nach Trainingsort B fährt um 1-3x zu trainieren und dann noch den Heimtrainer hat - weiss ich wieviel Potential so verschenkt wird. Das geht in Trainingsmonate über 3 Jahre wenn ma alle Fahrzeiten und fehlende Ruhezeiten mitberücksichtigt. Wenn ich Typen sehe wie Nadine Hildebrandt ist doch klar, dass man so jemanden fördern möchte. RE: Positive und negative Entwicklungen in den "Problemdisziplinen" - Robb - 29.07.2014 (29.07.2014, 20:11)Delta schrieb: Die Zusammenarbeit mit Physios ist absolut zentral und die müssen vor Ort sein gleich wie auch Mediziner. Jedes grosse Leistungszentrum benötigt dies - ansonsten geht zuviel Zeitverlust drauf. 75% der verletzten Deutschen Sportler kontaktieren mehr als 1 Arzt. Warum hier der Verband nicht eine Vorgabe macht. 5-8 Mediziner Landesweit PUNKT.Das wäre in Deutschland rechtlich nicht durchsetzbar, hier herrscht freie Arztwahl, ein Arbeitgeber darf einem Arbeitnehmer im Krankheitsfall z.B. nicht vorschreiben, zu welchem Arzt er gehen muß. RE: Positive und negative Entwicklungen in den "Problemdisziplinen" - Pretender - 29.07.2014 (29.07.2014, 20:33)Robb schrieb:Mit Ausnahmen, wenn du z.B. erst beim Amtsarzt vorstellig werden musst... Oder gilt das ned mehr?(29.07.2014, 20:11)Delta schrieb: Die Zusammenarbeit mit Physios ist absolut zentral und die müssen vor Ort sein gleich wie auch Mediziner. Jedes grosse Leistungszentrum benötigt dies - ansonsten geht zuviel Zeitverlust drauf. 75% der verletzten Deutschen Sportler kontaktieren mehr als 1 Arzt. Warum hier der Verband nicht eine Vorgabe macht. 5-8 Mediziner Landesweit PUNKT.Das wäre in Deutschland rechtlich nicht durchsetzbar, hier herrscht freie Arztwahl, ein Arbeitgeber darf einem Arbeitnehmer im Krankheitsfall z.B. nicht vorschreiben, zu welchem Arzt er gehen muß. RE: Positive und negative Entwicklungen in den "Problemdisziplinen" - Delta - 29.07.2014 (29.07.2014, 20:33)Robb schrieb:Der DLV ist ja nicht Arbeitgeber. Keiner von denen erhält ein Salär vom DLV. (Ausser man arbeitet wirklich dort) Alle anderen arbeiten für die Bundeswehr. Ein Hausarzt ist ja kein Sportarzt. Wenn es um eine Gerippe geht kann ich immer zum Hausarzt- Bei Sportlern sind aber eben Achillessehen Verletzungen, Bänder etc. das Thema.(29.07.2014, 20:11)Delta schrieb: Die Zusammenarbeit mit Physios ist absolut zentral und die müssen vor Ort sein gleich wie auch Mediziner. Jedes grosse Leistungszentrum benötigt dies - ansonsten geht zuviel Zeitverlust drauf. 75% der verletzten Deutschen Sportler kontaktieren mehr als 1 Arzt. Warum hier der Verband nicht eine Vorgabe macht. 5-8 Mediziner Landesweit PUNKT.Das wäre in Deutschland rechtlich nicht durchsetzbar, hier herrscht freie Arztwahl, ein Arbeitgeber darf einem Arbeitnehmer im Krankheitsfall z.B. nicht vorschreiben, zu welchem Arzt er gehen muß. RE: Positive und negative Entwicklungen in den "Problemdisziplinen" - hkrueger - 30.07.2014 (29.07.2014, 19:57)MZPTLK schrieb: 3. Beispiel: Bert Sumser. Gefühlt 100 Deutsche Meistertitel im Sprintbereich. Gibt es Aufzeichungen wie Bert Sumser trainieren ließ? (29.07.2014, 19:57)MZPTLK schrieb: Von Achillessehnenproblemen ist wenig bekannt. Liegt aber vielleich auch nur an der Aschenbahn... RE: Positive und negative Entwicklungen in den "Problemdisziplinen" - MZPTLK - 30.07.2014 (30.07.2014, 06:47)hkrueger schrieb:Sicher auch an Aschenbahnverhältnissen, aber Bert Sumser hat auch noch etwa 20 Jahre lang zu Tartanbahnzeiten gewirkt.(29.07.2014, 19:57)MZPTLK schrieb: 3. Beispiel: Bert Sumser. Gefühlt 100 Deutsche Meistertitel im Sprintbereich.Gibt es Aufzeichungen wie Bert Sumser trainieren ließ? Er hatte ja auch Kurt Bendlin trainiert, der mehrere Achillessehnenperationen durchmachen musste. Kurt hat damals sicher einiges übertrieben, was nicht ganz im Sinne von Bert war. Adhoc habe ich keine Aufzeichnungen parat, aber Bert Sumser hatte ein Auge für Bewegungen, er hatte das Händchen, auf die Eigenarten der Sportler einzugehen, war kein Roboter-Trainer. Irgendwo in meinen Katakomben habe ich seine Trainingspläne für Armin Hary verbuddelt. RE: Positive und negative Entwicklungen in den "Problemdisziplinen" - DerC - 30.07.2014 (29.07.2014, 10:47)dominikk85 schrieb: Mittel und Langstrecke Herren:Ringer nicht vergessen. Gabius und Ringer sind für mich über 5000 bei der EM beide erweiterte Medallienkandidaten. Das war iirc ne 53er Schlussrunde für die beiden bei der DM! Dann ist mit Pflieger doch sehr zu rechnen, wenn er mal ein Jahr ohne Rückschläge durchkommt. Fehr ist auch noch jung. Sonnenberg ist auch noch jung, könnte mind. dritte Mann für die Hindernisse werden. Die Konkurrenz auf hohem Niveau über die 1500 ist sehr gut für die Langstrecke. Selbst wenn Schlangen vermutlich eher aufhören als sich auf die 5000 konzentrieren wird, könnte das andere schnelle Läufer zu den 5000 "hochschieben" Der Marathon kommt dann als letztes. Das dauert länger, aber wenn über längere Zeit die Dichte auf den kürzeren Strecken groß genug ist, kommt da auch noch was. (29.07.2014, 10:47)dominikk85 schrieb: Straßenlauf Damen:Das Bild trügt etwas durch die diesjäährigen Verletzungen von z. B. Harrer und Kohlmann. Hering kann dieses Jahr noch unter 2 laufen, falls sie zur EM nominiert wird, was ich hoffe und erwarte. Dazu gibt es doch noch einige Läuferinnen mit dem Sub2 Potenzial. Nächstes Jahr kann Kohlmann wieder da sein, Walter hat schonmal in einer Hallensaison angedeutet, wozu sie fähig sein könnt und scheint wieder besser in Schung zu kommen. Dazu junge Talente wie Heim oder Mosler. Durch die wechselhaften Leistungen von Harrer und ihre Verletzung ist etwas untergegangen, dass die Wachablösung auf der Langstrecke schon im Gange ist. Mockenhaupt hat dieses Jahr über 10000 schon gegen Harrer verloren und Kock verbessert sich jedes Jahr ausdauertechnisch, wenn die an Mocki dranbleiben kann, hat letztere im Spurt keine Chance. Also da kommt was, hoffentlich rechtzeitig bis Rio. Wäre schön gewesen, dieses Jahr Harrer und Kohlmann bei der EM zu sehen, aber das ist ja wahrscheinlich nicht das Ende. Im Straßenlauf hast du Mockenhaupt vergessen. Heinig kann sich auch noch verbessern. Und wie bei den Männern: Die Leistungsdichte über 1500 ist einer der Ursprünge für gute Leistungen auch im Straßenlauf. Die kenianische Erfolgsgeschichte begann auch mit den 1500 und 3000 Hindernis. Wenn als nächstes eine der Sujews zu den 5000 oder vielleicht 3000 Hindernis wechselt gibt es da mehr Konkurrenz, und dann wird wieder "nach oben geschoben." Gruß C |