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Reunión Internacional de Atletismo Villa de Madrid - 24.02.2021 (Holloway WR 7,29) - Druckversion

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RE: Reunión Internacional de Atletismo Villa de Madrid - 24.02.2021 (Holloway WR 7,29) - Jo498 - 25.02.2021

(24.02.2021, 19:18)runner5000 schrieb:
(24.02.2021, 19:16)Atanvarno schrieb: Die zweite Tempomacherin versaut grade den WEltrekord

Was war das denn? Wie kann man denn so stark auf die Bremse treten?

Tempomacher zu schlecht und Feld zu schwach. Die Schwierigkeit ist, Tempomacher zu finden, die das gewünschte Tempo lange genug liefern; das ist tendenziell ein Problem, denn ca. 2/3 WR-pace laufen nicht viele, die nicht lieber im selben Rennen selber WR versuchen wollten. Und dann braucht man für den letzten Abschnitt idealerweise auch mehr als einen Konkurrenten, denn sonst will halt doch jeder lieber gewinnen statt für die Konkurrenz pace zu machen. Der 3000m-Lauf in Stanford 2019 war so schnell, weil bis 2000m einigermaßen pace gemacht wurde (allerdings eher 5:35-36) und dann noch vier sehr starke Läuferinnen im Rennen, von denen eine ihr Heil in der Flucht suchte und so das Tempo hochhielt.
Daher vielleicht auch der große Erfolg durch die pacing-Lichter letztes Jahr, weil das zumindest manchen Frontrunnertypen die Pacer ersetzen kann.

Der Kommentator sagte be dem 1500m F Lauf, dass mehr als 20 TN für das Meeting kurzfristig (evtl. CoVid/Reiseprobleme abgesagt hätten. Betraf wahrscheinlich auch die 3000m. Mit Chepkoech und noch einer ~8:22-25 Läuferin drin, wäre es ziemlich sicher schneller geworden.

Die dünnen Felder merkte man auch über beide 1500m.


RE: Reunión Internacional de Atletismo Villa de Madrid - 24.02.2021 (Holloway WR 7,29) - Atanvarno - 25.02.2021

Wobei die zweite Tempomacherin ja schon nach weniger als einem Drittel des Rennens massiv auf die Bremse getreten hat. Die ersten 800m ist Ferrer in 2:08 gelaufen, dann kam Gebregzhiaber mit Runden von 35 und 36 Sekunden. Vernünftiger wäre sicherlich gewesen eher in 2:10-12 anzulaufen, so war Gebregzhiaber schon platt, als sie übernehmen sollte.

Bezüglich mehr Konkurrenz - das sehe ich eher wie vedo. Je mehr starke Leute im Rennen, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass es auf dem letzen Kilometer taktisch wird. Klar, manchmal entwickelt sich durch die Konkurrenz auch ein schnelles Rennen, aber das ist eher die Ausnahme als die Regel.


RE: Reunión Internacional de Atletismo Villa de Madrid - 24.02.2021 (Holloway WR 7,29) - Jo498 - 25.02.2021

(25.02.2021, 09:05)Atanvarno schrieb: Wobei die zweite Tempomacherin ja schon nach weniger als einem Drittel des Rennens massiv auf die Bremse getreten hat. Die ersten 800m ist Ferrer in 2:08 gelaufen, dann kam Gebregzhiaber mit Runden von 35 und 36 Sekunden. Vernünftiger wäre sicherlich gewesen eher in 2:10-12 anzulaufen, so war Gebregzhiaber schon platt, als sie übernehmen sollte.

Bezüglich mehr Konkurrenz - das sehe ich eher wie vedo. Je mehr starke Leute im Rennen, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass es auf dem letzen Kilometer taktisch wird. Klar, manchmal entwickelt sich durch die Konkurrenz auch ein schnelles Rennen, aber das ist eher die Ausnahme als die Regel.

Ja, das war eigentlich klar, dass es anfangs zu schnell für die zweite Tempomacherin war. Das pacing ist ja selbst bei DL meetings oft mäßig und oft gibt es genau das Problem, das vom zweite oder ggf. dritten Pacer zu viel verlangt wird. Es hätte praktisch noch eine Verabredung geben müssen, dass Hailu als dritte Pacerin fungiert.
Es gibt m.E. schon auch zu wenig Konkurrenz für einen aussichtsreichen Rekordlauf, wobei die meisten Rennen (wie auch Stanford) eher zu voll sind und vermutlich anfangs im Pulk und später durchs Überholen auch einige Zehntel liegen gelassen werden.

Bzgl. Krause; es gibt ja VL über 3000m, d.h. da spart sie keine Runde ggü 1500. Meistens haben 4:12 für q gereicht, es kann natürlich auch schiefgehen, aber ich erwarte, dass die Besetzung eher schwächer sein wird als bei den letzten beiden Hallen-EM.