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RE: Diamond League 2016 - Atanvarno - 13.04.2016
@-running-
Ausnahmen machen noch keine Regel, Meisterschaftsrennen sind keine DL-Veranstaltungen (es sei denn ein Läufer wie Hicham El Guerrouj pervertiert sogar in einem WM-Finale den Wettkampfgedanken und degradiert einen Landsmann vom Wettkämpfer zum Tempomacher)
RE: Diamond League 2016 - Atanvarno - 13.04.2016
(13.04.2016, 08:19)Pollux schrieb: Wenn du einen Unterschied zur Diamanten-Organisation bemerkst, sag mir Bescheid!
Gerade über 5000m hat sich in den letzten Jahren ein oft wiederholtes Standardmuster zum Rennverlauf herausgebildet, das ich als äußerst langweilig empfinde: Tempomacher 1 und 2 führen das Feld zur 3000m-Marke, der vierte Kilometer wird verbummelt und auf der letzten Runde geht die Post ab - immer und immer wieder.
Hier wäre der gelegentliche Verzicht auf Tempomacher definitiv eine Verbesserung.
Ich sehe allerdings auch das schon angesprochene Problem, dass ein explizites Verbot nicht umsetzbar ist.
RE: Diamond League 2016 - Robb - 13.04.2016
Ob sie mit oder ohne Tempomacher laufen, ist mir eigentlich egal, das größere Problem: Wenn 8-10 Afrikaner im identischen Nike-Outfit starten, verliere ich jegliches Interesse am Rennen.
RE: Diamond League 2016 - gera - 13.04.2016
ein leider ziemlich in Vergessenheit geratener Rekord sind die 52 m Vorsprung , die der Kenianer G. Tanui
1979 bei einem 1500 m - Lauf in Siena als Tempomacher vor dem eigentlichen Favoriten hatte.
RE: Diamond League 2016 - diwa - 13.04.2016
(13.04.2016, 10:14)gera schrieb: ein leider ziemlich in Vergessenheit geratener Rekord sind die 52 m Vorsprung , die der Kenianer G. Tanui
1979 bei einem 1500 m - Lauf in Siena als Tempomacher vor dem eigentlichen Favoriten hatte.
Das wird - zumindest dort - nicht mehr passieren: http://leichtathletikforum.com/showthread.php?tid=1593&pid=44373#pid44373
RE: Diamond League 2016 - gera - 13.04.2016
Pollux schrieb zu Tempomachern <<. das ist sportlicher Anachronismus.
Ist es nicht auch Wettbewerbsverzerrung ?
in einem Lauf wird den Favoriten durch Tempomacher genau das Tempo vorgelegt, das diese für eine schnelle Endzeit brauchen.
Ein Vorteil von einigen Sekunden.
Die Läufer, die nicht zu den Favoriten gehören, haben ihr geignetes Tempo allein zu finden.
Das sie nicht unbedingt schlechter sind, zeigen Meisterschatfsrennen, wo sehr oft die Favoriten ( vor allem aus Kenia ) schon in den Volläufen scheitern.
Tempomacher fördern langweilige Läufe und sind auch ungerecht.!