Markus Rehm: Bringt die Prothese Vorteile gegenüber nicht behinderten Athleten? - Druckversion +- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com) +-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Leichtathletik allgemein (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=2) +--- Thema: Markus Rehm: Bringt die Prothese Vorteile gegenüber nicht behinderten Athleten? (/showthread.php?tid=416) |
RE: Markus Rehm: Bringt die Prothese Vorteile gegenüber nicht behinderten Athleten? - Atanvarno - 27.11.2020 (27.11.2020, 12:16)highjumper83 schrieb: Aber ja hier sind wir wieder im Bereich des "Technodopings". Da der Weltverband auch "Hightech" Schuhe verboten hat, könnte er eigentlich auch definieren wie die Protesen auszusehen haben. Damit würde man das übermäßige Bevorteilen von Athleten, die mehr Geld haben und mehr Forschen können als andere, unterbinden. So einfach ist es, glaube ich, nicht, s. Beitrag #338. Wenn ich das richtig verstanden habe, muss World Athletics jetzt gerichtsfest nachweisen, dass die Prothese einen Vorteil bringt, einfach verbieten können sie sie nicht. RE: Markus Rehm: Bringt die Prothese Vorteile gegenüber nicht behinderten Athleten? - RalfM - 27.11.2020 Oder Rollstuhl. Hatten wir schon mal. RE: Markus Rehm: Bringt die Prothese Vorteile gegenüber nicht behinderten Athleten? - highjumper83 - 27.11.2020 (27.11.2020, 13:56)Atanvarno schrieb:Naja, teils ja teils nein. Ja der Weltverband muss nun nachweisen, dass der behinderte Sportler ein Vorteil hat. Aber da ging es um das Verbot mit nicht behinderten zu starten. Im Stabhoch und nun auch bei den Laufschuhen gibt es ja schon die Regel, dass ein Sportgerät (Stab, Schuh) eine gewisse Zeit frei zu erwerben sein muss. Und bei den Schuhen haben sie ja nun auch die Höhe der Sohle fest geschrieben. Genau so eine Regelung könnte man bei den Protesen erarbeiten. Dann herscht unter den behinderten Sportlern zumindest erst mal wieder mehr Gleichberechtigung. In wie weit dann ein Vorteil gegenüber den Nichtbehinderten besteht ist dann die zweite Frage.(27.11.2020, 12:16)highjumper83 schrieb: Aber ja hier sind wir wieder im Bereich des "Technodopings". Da der Weltverband auch "Hightech" Schuhe verboten hat, könnte er eigentlich auch definieren wie die Protesen auszusehen haben. Damit würde man das übermäßige Bevorteilen von Athleten, die mehr Geld haben und mehr Forschen können als andere, unterbinden. RE: Markus Rehm: Bringt die Prothese Vorteile gegenüber nicht behinderten Athleten? - gera - 27.11.2020 ich möchte anknüpfen an den Beitrag von Gertrud, # 339, 1.11.20 . Ein Vergleich des Absprungs normaler Weitsprung mit Absprung" Sprungfedermaschine " ist garnicht möglich , und deshalb auch nicht der erzielten Leistungen. Entscheidend für die Weite ist die vom Athleten produzierte Absprunggeschwindigkeit. Die schafft der "normale " Athlet durch seinen Muskelzustand und die Anlauf-V selbst. Bei der " Sprungfedermaschine der Prothese übernimmt die Prothese diese Funktion. Der Athlet gibt - wie beim Stabhochsprung- seine Kraft in die Konstruktion der Prothese. Wie schnell diese den Impuls zurück gibt, hängt hauptsächlich von der Technologie der Konstrution und dem verwendeten Material ab. Mit der Größe der Absprung- V hat der Athlet nichts mehr zu tun. Insofern kann die erzielte Weite mit sdo einer Prothese nicht mit einer normalen Weisprungweite gleich gesetzt werden. RE: Markus Rehm: Bringt die Prothese Vorteile gegenüber nicht behinderten Athleten? - benutzer - 28.11.2020 schadet die Diskusion um Rehm nicht dem Behindertem-Sport insgesamt? Die Nichtbehinderten wollen ihn nicht in ihrem Wettbewerb und von den Behinderten bestimmt auch manche nicht in ihrem. RE: Markus Rehm: Bringt die Prothese Vorteile gegenüber nicht behinderten Athleten? - RalfM - 28.11.2020 Den Schaden sehe ich nicht. Wir diskutieren kontrovers über Entwicklungen und Personen in der LA. Das sollte beim Sport der körperlich Behinderten nicht anders sein. RE: Markus Rehm: Bringt die Prothese Vorteile gegenüber nicht behinderten Athleten? - Sprunggott - 28.11.2020 (28.11.2020, 13:07)RalfM schrieb: Den Schaden sehe ich nicht. Wir diskutieren kontrovers über Entwicklungen und Personen in der LA. Das sollte beim Sport der körperlich Behinderten nicht anders sein.Das sehe ich genau so. Die Leistung von Markus ist genau so anzuerkennen und zu schätzen, aber halt nicht zu vergleichen. So viele Weitspringer mit Handicap gibt es nicht, deshalb finde ich es gut dass diese in einen "normalen Wettkampf" intigration finden. Dann gibt es zwei zwei Wertungen und beiden Seiten sind happy RE: Markus Rehm: Bringt die Prothese Vorteile gegenüber nicht behinderten Athleten? - RalfM - 28.11.2020 (28.11.2020, 13:25)Sprunggott schrieb:Dem stimme jetzt ich zu, und verweise auf die dritte Seite: das Publikum. Auch die sind auf diese Weise happy.Zitat:Dann gibt es zwei zwei Wertungen und beiden Seiten sind happy RE: Markus Rehm: Bringt die Prothese Vorteile gegenüber nicht behinderten Athleten? - Oliver - 02.06.2021 Markus Rehm hat seinen eigenen Weltrekord auf 8,61m im polnischen Bydgoszcz verbessert. Lutz Dombrowski ist bei seinen deutschen Rekord "nur" 8,54 weit gesprungen. Der bislang weiteste Sprung eines deutschen Athleten gelang Sebastian Bayer mit 8,71m in der Halle von Turin. RE: Markus Rehm: Bringt die Prothese Vorteile gegenüber nicht behinderten Athleten? - Sprunggott - 02.06.2021 (02.06.2021, 09:07)Oliver schrieb: Markus Rehm hat seinen eigenen Weltrekord auf 8,61m im polnischen Bydgoszcz verbessert. Lutz Dombrowski ist bei seinen deutschen Rekord "nur" 8,54 weit gesprungen. Der bislang weiteste Sprung eines deutschen Athleten gelang Sebastian Bayer mit 8,71m in der Halle von Turin.... und da war der Schwingboden mit seiner Reboundwirkung vom Brett schon mehr als Grenzwertig. |