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Doping- und Anti-Doping News - Druckversion

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RE: Dopingfälle - Atanvarno - 14.04.2016

Jetzt ist es amtlich: Der CAS urteilt, dass die 2015 erfolgten Nachtests von Proben der WM 2005 nicht zulässig waren. Die Sperre von Tatiana Andrianova wird aufgehoben
http://www.tas-cas.org/fileadmin/user_upload/Media_Release_4304.pdf

Damit sind auch Lysenko, Rjabinkina, Petschonkina, Wojewodin und Wolkowa aus dem Schneider.


RE: Dopingfälle - Delta - 14.04.2016

Damit hat die mediengeile Doping Fraktion wohl endgültig auf die Schnauze bkommen. Wenn man unfähig ist auch nur seine eigenen Regeln zu organisieren. Von der Meldonium Front gibt es eine zweite Niederlage - nachdem die wissenschaftliche Analyse der WADA komplett unbrauchbar ist und ein Grossteil freigesprochen wird.
Die Wada ist Ankläger - Richter und Henker in einer Person - da ist Gewaltenteilung ein absolutes Fremdwort. Wenn Typen wie die ARD Journalisten nicht vor einem Russischen Richter aussagen können - dann ist alles nur Hörensagen.

Dass heisst noch lange nicht, dass die Russischen Geher an Olympia dabei sein werden - die wären für mich draussen - die anderen Russischn Athleten wären dabei. Dopingsünder mit 8 Jahre Sperren wie US-Sprinter wären bei mir nicht dabei.
Aucht Athletinnen wie Bartoletta mickrige 2 Proben in 2015 - oder die Indoor WM Siegerin - keine in 2016.


RE: Dopingfälle - Atanvarno - 14.04.2016

Delta, lange nichts von dir gehört - und kein Stück hast du dich verändert Rolleyes

Dass die 2005er-Proben nicht gerichtsfest verwertbar sind, ändert doch nichts daran, dass sie eine verbotene Substanz enthielten. Freigesprochen aufgrund eines Verfahrensfehlers - das nennt man in Deutschland einen Freispruch zweiter Klasse.

Dass sich die IAAF in diesem und die WADA im Meldonium-Fall nicht mit Ruhm bekleckert hat, negiert doch nicht die skandalösen Zustände im russischen Sport.

Anstatt hier schadenfroh zu frohlocken oder mit dem Finger auf die anderen zu zeigen, wäre etwas mehr Demut angebracht.


RE: Dopingfälle - Sprunggott - 15.04.2016

(14.04.2016, 20:54)Atanvarno schrieb: "Dass die 2005er-Proben nicht gerichtsfest verwertbar sind, ändert doch nichts daran, dass sie eine verbotene Substanz enthielten. Freigesprochen aufgrund eines Verfahrensfehlers - das nennt man in Deutschland einen Freispruch zweiter Klasse."



Da gebe ich Recht - Verfahren wegen Verfahrensfehler gewonnen heißt intern " bekennend schuldig" !
Auch nach dieser langen Zeit stand doch die WM 2005 unter dem (naiven) Motto: 
Die Besten der Welt stellen sich im direkten Vergleich, um im FAIREN MITEINANDER den/ die Besten zu ermitteln. 

Wir sollten wie im "Alten Grichenland" jeden Wettkämpfer vor dem Start, den Eid zum fairen Wettbewerb leisten lassen! 
Früher wurde dann im Betrugsfall schon mal die Peitsche geschwungen, oder der Fuß abgeschlagen .... 

Ich weiß nicht was heute für Strafen drohen wenn man vereidigt falsch aussagt (glaube Meineid in USA 1-3 Jahre Haft)?
Aber rechtskräftig Verurteilen kann man dann jeden, egal wer, wo und vor allen - es gibt keine Verjährung Wink  

LG


RE: Dopingfälle - Robb - 15.04.2016

(14.04.2016, 20:16)Delta schrieb: Wenn Typen wie die ARD Journalisten nicht vor einem Russischen Richter aussagen können - dann ist alles nur Hörensagen.

Dass heisst noch lange nicht, dass die Russischen Geher an Olympia dabei sein werden - die wären für mich draussen - die anderen Russischn Athleten wären dabei. Dopingsünder mit 8 Jahre Sperren wie US-Sprinter wären bei mir nicht dabei.
Aucht Athletinnen wie Bartoletta mickrige 2 Proben in 2015 - oder die Indoor WM Siegerin - keine in 2016.

Russische Richter haben in Sachen Doping nichts zu melden, bei dem "Prozeß" gegen Seppelt ging es nicht um Doping.

Deiner Logik nach dürften nur die wenigstens russischen Athleten in Rio starten, weil die meisten monatelang ungetestet blieben nach der Suspendierung von RUSADA. Sergej Litvinov wurde nach eigenen Angaben zuletzt im August 2015 getestet, dann erst wieder am 26.03.2016. Das wären also sechs Monate ohne Test, Rio ade?

Ich finde die Anzahl der Tests russischer Athleten allerdings auch unwichtig, entscheidend wäre eine grundlegende Änderung der Einstellung und die mag ich nicht zu erkennen. Mutko verteidigt die Doper von 2005, bezeichnet Whistleblower weiterhin als Verräter und behauptet, Russland hätte kein Dopingproblem mehr. Die Inhalte des Wada-Reports werden geleugnet, anstatt etwas Demut und Einsicht zu zeigen, erkenne ich da nur die störrische Haltung eines Ertappten. Für mich wäre die Frage nicht, ob russische Leichtathleten in Rio starten sollen, sondern warum Russland überhaupt teilnehmen darf, denn das Dopingproblem ist sicher nicht auf die Leichtathletik beschränkt.


RE: Dopingfälle - Atanvarno - 20.04.2016

Das kenianische Parlament hat ein von der WADA gefordertes Anti-Doping-Gesetz verabschiedet
Relief as Parliament passes anti-doping Bill

Damit vermeidet Kenia die drohende Feststellung der non-compliance mit dem WADA Code und dürfte wohl in Rio dabei sein.


RE: Dopingfälle - Astra - 20.04.2016

Und das Gesetz hat irgendwelche realen Auswirkungen? Huh


RE: Dopingfälle - Sergej Litvinov - 20.04.2016

(20.04.2016, 12:19)Astra schrieb: Und das Gesetz hat irgendwelche realen Auswirkungen? Huh

Gestze sind ganz gut aber das wichtigste ist immer noch öftere Kontrolle. Man muss sich mal noch überlegen wie man es schaft das diese NADAs auch ehrlich arbeiten. Ich glaub dieses Model ansich ist fragwürdig.


RE: Dopingfälle - Robb - 20.04.2016

(20.04.2016, 15:24)Sergej Litvinov schrieb: Man muss sich mal noch überlegen wie man es schaft das diese NADAs auch ehrlich arbeiten.


Das stell ich mir sehr schwierig vor, in vielen afrikanischen Länder gehört Bestechung und Korruption zum täglichen Leben. Wenn ich problemlos einen neuen Pass kaufen kann, warum nicht auch einen Dopingtester. Die Tests in Kenia müssten ähnlich wie in Russland von einem anderen Land durchgeführt werden.


RE: Dopingfälle - Sergej Litvinov - 21.04.2016

(20.04.2016, 15:37)Robb schrieb:
(20.04.2016, 15:24)Sergej Litvinov schrieb: Man muss sich mal noch überlegen wie man es schaft das diese NADAs auch ehrlich arbeiten.



Das stell ich mir sehr schwierig vor, in vielen afrikanischen Länder gehört Bestechung und Korruption zum täglichen Leben. Wenn ich problemlos einen neuen Pass kaufen kann, warum nicht auch einen Dopingtester. Die Tests in Kenia müssten ähnlich wie in Russland von einem anderen Land durchgeführt werden.

Wieso kann man nicht generell so machen das alle gegenseitig sich kontrollieren? Ich finde es nicht gut das die meisten Kontrollen von eigenen Land durchgeführt werden, egal ob es in Deutschland oder in Rußland ist. Es gibt immer den Verdacht auf Manipulation. (Wenn man natürlich kritisch denken kann)