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RE: Staatsschulden - Krise? - MZPTLK - 05.01.2022 Wo ist das Problem? Es gibt Verbraucherinsolvenzen - nach x Jahren schuldenfrei! Dann muss es doch auch Staatsinsolvenzen geben, oder? - Sagen wir: nach Währungsreform(= Schuldenschnitt) schuldenfrei! ![]() ![]() ![]() RE: Staatsschulden - Krise? - MZPTLK - 22.01.2022 2 Parteien werben um Wählerstimmen: Partei 1 erzählt, was sie alles Schönes tun wird... Auf die Frage aus dem Publikum, wer das bezahlen soll, kommt die ehrliche Antwort: Ihr natürlich! Partei 2 erzählt auch, was sie alles Schönes tun wird... Auf die Frage, wer das bezahlen soll, kommt die Antwort: Die Zentralbank! Welche Partei wird gewählt? RE: Staatsschulden - Krise? - Atanvarno - 23.01.2022 Erzeugerpreise Dezember 2021: +24,2 % gegenüber Dezember 2020 Zitat:Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war dies der stärkste Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat seit Beginn der Erhebung 1949. RE: Staatsschulden - Krise? - dominikk85 - 24.01.2022 Eine leichte Inflation (2-3% im jahr) ist ja von der Wirtschaft sogar gewollt (deutlich besser als preisverfall), aber wenn es zu viel wird ist es halt nicht gut zumal eine echte hyperinflation ja auch schneller vorangeht als die Löhne steigen. die jetzige Teuerung ist sicher nicht gut, aber ich glaube eher das das einmalige Effekte aufgrund von Corona sind, Rohstoffe sind ja z.b noch nicht wirklich knapp sondern einfach die liefer und Produktionsketten durch Corona gestört was die Preise erhöht. Klar, die enormen Geldmengen (Subventionen etc) während Corona tragen auch dazu bei, aber ich glaube die Inflation wird in 2 jahren wieder bei den angestrebten 2% Inflationsrate landen RE: Staatsschulden - Krise? - MZPTLK - 24.01.2022 Es gibt keine ernstzunehmenden Inflationszahlen. jeder Verbraucher hat eine eigene Inflationsrate. Hat er weniger Geld - zum Beispiel als Gastronom oder Einzelhändler wegen Corona - und ist er nicht beim Staat beschäftigt, dann konsumiert er anders und weniger(Montag Erbsensuppe, Dienstag Linsensuppe...) Die armen Schlucker können eine Inflation mitnichten finanzieren. Und weil es in Zukunft immer mehr arme Schlucker geben wird, wird eine galoppierende Inflation früher oder später krepieren. RE: Staatsschulden - Krise? - MZPTLK - 10.04.2022 Richtig dosiert, bleiben Schulden durch ehrliche Arbeit Aller bedienbar. Durch Fleiss, durch Leistung, mit einem moderaten Wirtschaftswachstum. Aber die Schuldendosierung steigt immer weiter, bis zum goldenen Schuss. Ein Schuss, den uns die Notenbanken setzen werden. Die Lender of Last Resort werden zum Killer of Last Resort. Es werden neue Schulden gemacht, weil es sonst schon längst zum Kollaps gekommen wäre. Die Forderung nach dem zinslosen, tilgungsfreien Notenbankkredit wird längst schon von Professoren erhoben(1988!!!!). Das Spiel wird völlig skrupellos gespielt. Das Geld, das sich in der Mitte immer höher auftürmt, ist Falschgeld. (Martin: Aufwärts ohne Ende, 1988) RE: Staatsschulden - Krise? - Atanvarno - 10.04.2022 Das heißt jetzt nicht mehr Schulden, sondern Sondervermögen. ![]() RE: Staatsschulden - Krise? - RalfM - 10.04.2022 Ich hätte VWL studieren sollen. Vorbei. Den Unterschied zwischen Geld und Falschgeld verstehe ich nicht mehr. RE: Staatsschulden - Krise? - RalfM - 10.04.2022 (10.04.2022, 12:14)MZPTLK schrieb: Richtig dosiert, bleiben Schulden durch ehrliche Arbeit Aller bedienbar.Hast Du dich da einbezogen, und wie? (moderates Wachstum kannste weglassen, schon klar) RE: Staatsschulden - Krise? - MZPTLK - 10.04.2022 Heiner Flassbeck hat kürzlich etwas richtiges zum Thema Inflation gesagt. Ein temporärer Preisanstieg allein macht noch keine Inflation, es muss ein längerfristiger Aufschaukelungsprozess Preisanstieg/Kaufkraftanstieg passieren wie z.B. in den 70er Jahren. Wie ich immer sage, Inflation muss finanziert werden können durch die Kaufkraft der Verbraucher. Wenn Letztere schwächelt und/oder durch Umgehungs- und Autarkiestrategien kompensiert wird, wird Inflation durch schleppende Nachfrage nicht recht in die Gänge kommen. Aber dafür haben wir ja die EZB.... |