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RE: NICKNAME oder KLARNAME, das ist hier die Frage - MZPTLK - 04.06.2014

(03.06.2014, 22:38)Hellmuth K l i m m e r schrieb: Ich zweifle etwas daran, dass   w i r   - auch die hier im LA-Forum - versuchen, unser Bild, unser Ansehen, das Image (bei Diskussionen zu Trainings-, Technik-, Kari-Problemen, ...) aufzubessern.
Allerdings: Bei einigen "Philosophen" kommt's mir so vor - mir scheint, die wollen die Unkundigen, die Dummen "außen vor lassen".Big Grin

H. Klimmer / sen.
Nein, ich unterstelle mal, dass die User hier authentisch und korrekt verfahren.

Und bei den Philosophen irrst Du gewaltig.
Die wollen vielleicht mit Schachtelsätzen und Wortungetümen Eindruck schinden,
aber auf jeden Fall missionieren, also die Welt verbessern.
Und das geht nur, wenn sie versuchen, sich einigermassen allgemeinverständlich auszudrücken.

Aber ich finde schon, dass es noch niemandem geschadet hat, wenn er sich ein wenig nach der Decke streckt.
Und jeder kann den A.... in der Hose haben, offen oder per PN nachzufragen.


RE: NICKNAME oder KLARNAME, das ist hier die Frage - lor-olli - 04.06.2014

"Wie man's macht, man macht's verkehrt" - ich lasse mal alle Dummen außen vor und nenne die Quelle nicht Wink (DAS sollten nun alle verstanden haben)

Verkehrt? Wenn ich dafür plädiere beim  Beantworten auf den Fragenden Bezug zu nehmen - und die Antwort eher einfach ausfällt - werde ich angezählt.
Wenn ich bei einer philosophischen Frage darauf beharre es in textformal korrekter Ausdrucksweise  und unter richtiger Verwendung der feststehenden Termini zu tun, ist das auch nicht recht?

Nochmal: Dies ist ein öffentliches Forum, es gibt keine "Qualifikationsbeschränkungen", weder nach oben noch nach unten. Sollte sich jemand angegrifffen fühlen weil die Antwort zu schlicht ausfällt, oder die Frage spezifischer gemeint war, darf er das sagen.
Fällt eine Antwort "zu hoch" aus SOLLTE der Fragende ebenfalls nachfragen. (wenn man sich etwa in Detailbewertungen zur Funktion der ischiokruralen Muskulatur "verliert"...)

Wir sind immer noch eine verschwindend kleine Gemeinschaft und es kann nur das Bestreben sein, im Sinne unserer Lieblingssportart, mehr User zu gewinnen - nicht sie abzuschrecken. Der Ton ist bisher angenehm sachlich, persönliche Angriffe sind unbekannt (Frotzeleien sofern sachlich / witzig aber ok), ich habe aber den Eindruck (auch in einem persönlichen Gespräch), das deutlich mehr mitlesen, als sich aktiv zu beteiligen (trauen!). Das ist in jedem Forum so, aber bei einer solch überschaubaren Teilnehmerzahl wirkt das schnell restriktiv. Also Mitleser "haut rein". (in die Tastatur)


[geteilt] Nutzer des Forums - Alter der Nutzer - Atanvarno - 28.07.2014

(28.07.2014, 13:31)lor-olli schrieb: Hintergrund: wir hatten hier ein paar mal die Frage nach dem Beitragsniveau, ich persönlich versuche mich der Ausgangsfrage anzupassen, frage mich aber zugleich, ob das nicht manchmal an der Qualifikation der meisten User vorbeigeht… (zu detailliert oder nicht grundlegend genug?)

Was machst Du, wenn 50% der User unbeleckte Laien und 50% Sportwissenschaftler sind? Schreibst Du Deine Texte dann immer in zwei Ausführungen Tongue.
Ich finde jeder sollte so schreiben, wie er es für angemessen hält und wenn jemand Verständnisschwierigkeiten hat, soll er nachfragen.

Die Altersumfrage war ja mehr ein Gag, der sich aus LA2020s Einschätzung wir seien ein seniorendominiertes Forum ergeben hatte.

Hier detaillierte Nutzerstrukturprofile zu erheben, um daraus möglicherweise die Gestaltung von Inhalten abzuleiten halte ich für Overkill (aber so eine Entscheidung läge letztlich bei der Administration, nicht bei einem Moderator)


RE: Nutzer des Forums - Alter der Nutzer - MZPTLK - 28.07.2014

(28.07.2014, 16:50)Atanvarno schrieb: Ich finde jeder sollte so schreiben, wie er es für angemessen hält und wenn jemand Verständnisschwierigkeiten hat, soll er nachfragen.
Thumb_up


RE: Nutzer des Forums - Alter der Nutzer - lor-olli - 28.07.2014

Zitat:Ich finde jeder sollte so schreiben, wie er es für angemessen hält und wenn jemand Verständnisschwierigkeiten hat, soll er nachfragen.

Damit hatte ich bisher keine Probleme Wink… Die vermuteten 50% sind wohl gar nicht so abwegig, dann wäre die Überlegung wirklich obsolet! Ich sehe nur, dass doch erheblich mehr Leser als "poster" sind, auch deutlich mehr Leser als Mitglieder, wäre es nicht im Interesse des Forums und der Leichtathletik diese "herein zu holen"?

Immerhin hatten wir mehr als 50% der "Mitglieder" online während der DM - stimmt doch zuversichtlich.


RE: Nutzer des Forums - Alter der Nutzer - Hellmuth K l i m m e r - 28.07.2014

(28.07.2014, 13:31)lor-olli schrieb: Hintergrund: wir hatten hier ein paar mal die Frage nach dem Beitragsniveau, ich persönlich versuche mich der Ausgangsfrage anzupassen, frage mich aber zugleich, ob das nicht manchmal an der Qualifikation der meisten User vorbeigeht… (zu detailliert oder nicht grundlegend genug?)
Diese Problematik ist m.E. für unser Forum wichtig und relevant (vielleicht "überlebenswichtig" Huh )

Es ist immer besser, so zu schreiben, dass auch Nicht-Hochschulabsolventen, einfache ÜL mit und ohne absolvierte Lehrgänge alles verstehen können. Die von mir schon oft kritisierte Art (absichtlich, gelegentlich) "fachchinesisch", lateinisch, bevorzugt mit engl. Termini zu schreiben, um sich zu werfen, ist kontraproduktiv!
Ich gehe davon aus, dass in diesem Forum viel mehr als 50% Nicht-Sportwissenschaftler, Nicht-Leistungssportler mit diskutieren und dass die meisten davon   l e r n e n   wollen.

Deshalb erneut mein Appell (n. WEIßKOPF):
"Damit es der Leser einfach hat, muss es sich der Schreibende[der Schriftsteller] schwer machen."


Übrigens M.v. ARDENNE (?) hatte einmal festgestellt, dass es eine vorzügliche Gabe ist, wenn Wissenschaftler einem Publikum ihr Fachgebiet oder komplizierte Probleme einfach und verständlich, mit treffenden Beispielen, Vergleichen, ... erklären können. - Das geht vielen in Elfenbeintürmen sitzenden Professoren ab ...Cool


H. Klimmer / sen.


RE: Nutzer des Forums - Alter der Nutzer - Gertrud - 30.07.2014

(28.07.2014, 22:31)Hellmuth K l i m m e r schrieb:
(28.07.2014, 13:31)lor-olli schrieb: Hintergrund: wir hatten hier ein paar mal die Frage nach dem Beitragsniveau, ich persönlich versuche mich der Ausgangsfrage anzupassen, frage mich aber zugleich, ob das nicht manchmal an der Qualifikation der meisten User vorbeigeht… (zu detailliert oder nicht grundlegend genug?)
Diese Problematik ist m.E. für unser Forum wichtig und relevant (vielleicht "überlebenswichtig" Huh )

Es ist immer besser, so zu schreiben, dass auch Nicht-Hochschulabsolventen, einfache ÜL mit und ohne absolvierte Lehrgänge alles verstehen können. Die von mir schon oft kritisierte Art (absichtlich, gelegentlich) "fachchinesisch", lateinisch, bevorzugt mit engl. Termini zu schreiben, um sich zu werfen, ist kontraproduktiv!
Ich gehe davon aus, dass in diesem Forum viel mehr als 50% Nicht-Sportwissenschaftler, Nicht-Leistungssportler mit diskutieren und dass die meisten davon   l e r n e n   wollen.

Deshalb erneut mein Appell (n. WEIßKOPF):
"Damit es der Leser einfach hat, muss es sich der Schreibende[der Schriftsteller] schwer machen."


Übrigens M.v. ARDENNE (?) hatte einmal festgestellt, dass es eine vorzügliche Gabe ist, wenn Wissenschaftler einem Publikum ihr Fachgebiet oder komplizierte Probleme einfach und verständlich, mit treffenden Beispielen, Vergleichen, ... erklären können. - Das geht vielen in Elfenbeintürmen sitzenden Professoren ab ...Cool


H. Klimmer / sen.
In manchen Fällen geht es, in manchen aber nicht. Was soll man z.B. bei Fibroblasten oder Hysterese schreiben? Dann muss der User eben mal schnell bei google nachschauen. Das bildet auch. Den Bizeps oder Trizeps bezeichnet fast jeder auch so, obwohl es der lateinische Begriff ist.

Ich für meinen Teil lasse immer jeden so, wie er sich am wohlsten fühlt. Ich will keinen nach meinem Muster formen und lasse Vielfalt gelten, nur eben nicht bei Verletzungsgründen!!! Wenn Sie sich ganz eingehend mit Gewebesorten beschäftigen, dann kommen Sie an diesen Termini nicht vorbei. Ich habe den Eindruck, dass es sogar im Topbereich sehr viele Trainer gibt, die dieses Rüstzeug nicht haben und daher aus meiner Sicht auch so viele Verletzungen produzieren, weil die Übungen einfach nicht nach neuesten Standards modifiziert werden. Es bleibt alles so wie gehabt - auch nach Verletzungen macht man meistens so weiter wie bisher. Nehmen Sie alleine den Achillessehnenbereich! Um ganz gründlich zu arbeiten, muss man die entsprechenden Termini kennen. Die Seite der Anpassung an mechanische Belastungen ist relativ wenig erforscht und bekannt, so dass man sich durch histologische Erforschung gespickt mit Fremdwörtern arbeiten muss. Mir lassen diese Dinge keine Ruhe, bis ich zu schlüssigen Ergebnissen komme. Keiner übernimmt für mich die Arbeit der Bedeutung von Begriffen. Das muss ich schon selbst tun. Ein Begriff ist meistens komplex und nicht mit einem Wort zu definieren.

Herr Klimmer, Sie werden mich nicht mehr ändern, weil ich ganz einfach für meinen Teil überzeugt bin! Ich strebe immer ein höheres Niveau an, auch in der Ausbildung von Übungsleitern.

Gertrud 


RE: Diskussionkultur in diesem Forum - Drizzt - 30.07.2014

@Gertrude: schön,du hast vermutlich auch als Rentnerin die Zeit und Muße, dich rund um die Uhr fortzubilden. Wenn man jedoch zB von 7.00-17.00 arbeitet und danach ins Training eilt,ist oder wäre man froh,wenn es jemanden gäbe,der/die so großherzig wäre,kleine,einfache Übungsleiter am großen Wissen teilhaben zu lassen. Und es wäre auch schön, wenn man dies anhand konkreter und verständlicher Beispiele tun könnte und würde,anstatt Andeutungen zu machen,mit denen der einfache Mann/die einfache Frau nicht immer so wahnsinnig viel anfangen kann. Angel


RE: Diskussionkultur in diesem Forum - Piroschka - 30.07.2014

(30.07.2014, 22:42)Drizzt schrieb: @Gertrude: schön,du hast vermutlich auch als Rentnerin die Zeit und Muße, dich rund um die Uhr fortzubilden. Wenn man jedoch zB von 7.00-17.00 arbeitet und danach ins Training eilt,ist oder wäre man froh,wenn es jemanden gäbe,der/die so großherzig wäre,kleine,einfache Übungsleiter am großen Wissen teilhaben zu lassen. Und es wäre auch schön, wenn man dies anhand konkreter und verständlicher Beispiele tun könnte und würde,anstatt Andeutungen zu machen,mit denen der einfache Mann/die einfache Frau nicht immer so wahnsinnig viel anfangen kann. Angel
Wenn man als Trainer aber nicht mal dazu in der Lage ist 2-3 Stunden in der Woche sich mit leichtathletischen Themen zu befassen und sich selbst Gedanken über die Art des eigenen Trainings zu machen, dann sollte man sich vlt. auch mal selbst hinterfragen. Man kann nicht erwarten, dass man alles vorgekaut bekommt. Zumal eine solche Einstellung nur zeigt, dass man Trainingsinhalte eher unreflektiert übernimmt, als sich mit den Vorteilen und Nachteilen außeinanderzusetzten. Genau das soll man ja gerade nicht machen. Wer wirklich Interesse daran hat in einem Bereich besser zu werden, der hat auch kein Problem damit, Fachtermini während des Lesens eines Beitrags zu googeln.


RE: Diskussionkultur in diesem Forum - Drizzt - 31.07.2014

Es geht doch gar nicht darum,alles vorgekaut zu bekommen! Mir ging es nur darum,dass es schön wäre,auch mal ein paar konkretere,praktische Tipps zu bekommen,mit denen bzw mit deren Umsetzung man sich dann ja durchaus auseinandersetzen kan. 
Wenn du allerdings die akribische Arbeit und das Zusammensuchen und Herausarbeiten von Gertrude mit einem wöchentlichen 2-3stündigen Beschäftigen mit der Leichtathletik vergleichst,tust du ihr wohl großes Unrecht.